[GastForen Archiv Was die Branche bewegt Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

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Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Dosenöffner
Beiträge gesamt: 101

1. Mär 2006, 20:26
Beitrag # 31 von 190
Beitrag ID: #214780
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Hallo,

Zitat Vielleicht können wir ja bei HDS so etwas entwickeln? Als Grundlage ist das erste Kapitel 'Grundlegende Konzepte' im Handbuch zu Photoshop 3.0 gut geeignet.


Ja, aber das ist doch genau das Problem eines solchen Datenanforderungsblatts. Wenn ich mich recht erinnere, war so etwas auch schon beim alten Pagemaker mit auf den Disketten und bei XPress war auch schon immer so etwas dabei für die Belichtungsstudios. Aber da hat ja nie einer reingeschaut. Glaubt Ihr ernsthaft, daß es plötzlich anders wäre? Ich meine, diese Arbeit kann man sich getrost sparen, zumal es im Internet nur so wimmelt von technischen Datenblättern. Die einen mehr individuell, die anderen mehr allgemeingültig. Da müsste man nur mal reinschauen. Viele Digitaldrucker haben so etwas auf ihren Homepages. Auch wenn es eine Allgemeine mit der Reputation von HDS geben würde, traue ich mich zu wetten, daß es gnadenlos ignoriert werden würde.

Tschö


als Antwort auf: [#207606]
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Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Gast
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9. Mär 2006, 15:55
Beitrag # 32 von 190
Beitrag ID: #216535
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Antwort auf: Hi Bernhard,

das ist eine ganz alltägliche Erfahrung,
die ich auch aus dem FF kenne - gerade
im Anzeigenbereich und bei selbst gemachten
Logo- und Flyervorlagen....



als Antwort auf: [#194450]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Gast
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9. Mär 2006, 23:07
Beitrag # 33 von 190
Beitrag ID: #216626
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Hallo,

bin neu hier. Ich kann alles das sehr gut nachvollziehen! Alles schon dagewesen! Aaaaber: Letztenendes ist das mein Job. Davon lebe ich. Ich würd auch viel lieber mein Auto selber reparieren (fand das Beispiel gar nicht sooo schlecht...), aber ich machs nicht. Weil ich kanns nicht. Und dafür gibts ja den Autokerl. Und wir sind halt die Grafikkerle. Klar ist es manchmal absolut haarsträubend! Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich in einem Betrieb arbeite, in dem wir (fast) hauptsächlich Reinzeichnungen von Layouts von Kreativ-Agenturen anfertigen. Und da denk ich mich auch echt oft, wenn der Endkunde schon keine Ahnung hat, ist das ja irgendwie ok, aber... DAS ist manchmal echt NOCH schlimmer. Ungesundes Halbnichtwissen halt. Aber eigentlich bin ich ja froh...?! Wollte das nur mal zu Bedenken geben...?!


als Antwort auf: [#216535]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

druckfabrik
Beiträge gesamt: 31

10. Mär 2006, 15:17
Beitrag # 34 von 190
Beitrag ID: #216812
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Da gibs jemand der hat sich mal Quark 3.3 gekauft und dengelt dann jeden Monat auf seinem All-In-One-Mac sonne häßliche Zeitung zurecht. Anzeigen verkaufen kann der wirklich gut.
Dann bekommt er so Anzeigen geliefert. Im eps-Format. Ohne Mac-Vorschau, leider. Könnte man ja ausdrucken und sehen ob der Stand stimmt. Aber nicht wenn man nur einen nicht-PS Tintenpisser hat. Also werden die Anzeigen in Phoshop (das gibs ja auch noch, zum scannen der schlechten Bilder) geöffnet und mit 72 dpi (war ja nicht mehr) wieder abgespeichet. Wenn dann erst die Druckerei merkt was los ist, ist der Erscheinungstermin aber arg gefährdet. Die Druckerei merkt dann, dass dieser Kollege nicht weiß was Vektor und was Bitmap ist. Aber auf der Visitenkarte steht Drucker, Philosoph (Lehre als Bogenfänger in einer Großdruckerei und SED Parteischule machen so was). Dann hat man Ahnung.


als Antwort auf: [#216626]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Heike Burch
Beiträge gesamt: 1241

10. Mär 2006, 22:25
Beitrag # 35 von 190
Beitrag ID: #216904
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Antwort auf: Da gibs jemand der hat sich mal Quark 3.3 gekauft und dengelt dann jeden Monat auf seinem All-In-One-Mac sonne häßliche Zeitung zurecht. Anzeigen verkaufen kann der wirklich gut.
Dann bekommt er so Anzeigen geliefert. Im eps-Format. Ohne Mac-Vorschau, leider. Könnte man ja ausdrucken und sehen ob der Stand stimmt. Aber nicht wenn man nur einen nicht-PS Tintenpisser hat. Also werden die Anzeigen in Phoshop (das gibs ja auch noch, zum scannen der schlechten Bilder) geöffnet und mit 72 dpi (war ja nicht mehr) wieder abgespeichet. Wenn dann erst die Druckerei merkt was los ist, ist der Erscheinungstermin aber arg gefährdet. Die Druckerei merkt dann, dass dieser Kollege nicht weiß was Vektor und was Bitmap ist. Aber auf der Visitenkarte steht Drucker, Philosoph (Lehre als Bogenfänger in einer Großdruckerei und SED Parteischule machen so was). Dann hat man Ahnung.


aha...


als Antwort auf: [#216812]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

planobogen
Beiträge gesamt: 1044

11. Mär 2006, 11:21
Beitrag # 36 von 190
Beitrag ID: #216936
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... versteh ich nicht, was sie/er uns damit sagen will. Oder bin ich etwas schwer von Begriff?...


als Antwort auf: [#216812]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Druckvorstufenguru
Beiträge gesamt: 76

13. Apr 2006, 18:09
Beitrag # 37 von 190
Beitrag ID: #223645
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Computer werden inklusive Betriebssystem und Anwednersoftware immer Anwenderfreundlicher. Und damit beginnen Leihen Arbeit von profis zu machen. Aus kostengründen ganz einfach. In allen Bereichen, nicht nur in der Druckvorstufe oder Non-Print Bereich. Qualität wird immer schlechter (doof eigentlich weil das der einzige Grund ist der Deutschland bisher interessant gemacht hat).
Nur bei uns ist der Wandel wohl am krassesten zu sehen.


als Antwort auf: [#198378]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Steve Howe
Beiträge gesamt: 78

28. Apr 2006, 16:59
Beitrag # 38 von 190
Beitrag ID: #226192
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Zitat Warum sollen unsere Kunden nicht auch mal wissen, dass sie unwissend sind und dass wir das Fachwissen haben? Es muss ja nicht die Holzhammermethode sein, aber etwas optimiertere Kommunikation geht doch.

Tja, wenn der Kunde der Meinung ist, dass die gelieferten PowerPoint Grafiken so passen, dann wirds schwierig ihm zu verklickern, dass er eigentlich keine Ahnung hat. Den Spruch "Bei mir am Bildschirm siehts doch gut aus" hat sicherlich jeder schonmal gehört.
Die Probleme treten ja meist erst auf, wenn der Kunde sich ahnmaßt Ahnung zu haben. Gewisse Sachen sieht man aber auch erst mit einem gewissen Maß an Fachwissen (Bildaufbau, usw.). Wie schon gesagt, jeder bekommt das wofür er bereit ist zu zahlen. Und warum für etwas zahlen, was man (bzw. die meisten Betrachter sowieso nicht siehen? Öfter mal hässliche Werbeblätter verteilen erweckt doch auch mehr Aufmerksamkeit als ein einziges mal ein Hochglanzprospekt. Beides landet in unserer Wegwerfgesellschaft in Ablage "P".
Zum schmunzeln noch ein paar meiner Lieblingssprüche, die man als DTPler und Adminstrator ab und an zu hören bekommt:
"Die gedruckten Bilder sind so gepunktet. Das Proof hat mir besser gefallen"
Manchen Kunden muss man wirklich erklären, dass die Hochzeitsfotos blaue Gesichter bekommen, wenn sie es auf das selbst mitgebrachte blaue Spezialpapier gedruckt haben möchte.
"Mein Drucker hat doch 16 Millionen Farben, warum kann ich nicht weiß auf blaues Papier drucken?"
"Ich habe die drei Installationsdisketten von Windows-NT eingelegt, bekomme sie nun aber nichtmehr aus dem Laufwerk" (Es stand ja nix von entnehmen sie Diskette 1 auf dem Bildschirm)
"Wieso ist die Tastatur nicht alphabetisch?" (Die Frage ist eigentlich berechtigt, aber damals musst ich mir das Lachen verkneifen)

Und mein all-time-favorite:
"Wir arbeiten nicht mit Festplatten, wir haben Word"


als Antwort auf: [#223645]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

MHesz
Beiträge gesamt: 83

28. Jun 2006, 13:05
Beitrag # 39 von 190
Beitrag ID: #236600
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Antwort auf [ Bernhard Werner ] Hallo zusammen,

Was mich (als gelernter Fotograf) auch nervt, ist diese 'ich-hab-ne-digiknipse-und-kann-alles-fotografien'-Mentalität. Da wird z.B. eine Weinflasche auf den Büroschreibtisch gestellt - im Hintergrund noch der Stiftköcher und die Diddel-Maus zu sehen - und als 'Produktabbildung' verkauft.

Aber das schlimmst: Man soll/muss das dann auch noch verwursten - naja, ein bisserl' hier und ein bisserl' da korrigieren... ist ja nur für die eine Sache und wird ganz klein abgebildet... - von wegen - zwei Wochen später: könnten wir das nicht auch auf A1... :-(



Gruß
Bernhard


Ich kenne das Problem...genau im gleichen Wortlaut...Argumentationen wegen der Qualität werden sofort im Keim abgewürgt. »Ach was, das sieht doch niemand...« höre ich dann immer.


als Antwort auf: [#195189]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Stefan4
Beiträge gesamt: 177

29. Jun 2006, 08:51
Beitrag # 40 von 190
Beitrag ID: #236760
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Antwort auf [ Druckvorstufenguru ] Computer werden inklusive Betriebssystem und Anwednersoftware immer Anwenderfreundlicher. Und damit beginnen Leihen Arbeit von profis zu machen. Aus kostengründen ganz einfach. In allen Bereichen, nicht nur in der Druckvorstufe oder Non-Print Bereich. Qualität wird immer schlechter (doof eigentlich weil das der einzige Grund ist der Deutschland bisher interessant gemacht hat).
Nur bei uns ist der Wandel wohl am krassesten zu sehen.


Bin ganz deiner Meinung. Aber sind wir nicht alle so ähnlich geartet in anderen Bereichen. Schau dir den Boom der Heimwerker an, der schon seit Jahren anhält. Auch ich zähle zu dieser Spezies. Ich möchte mir den Arbeitsaufwand in Euro sparen, den eine Handwerkerfirma bekäme. Ein wenig Begabung, ein paar Geräte angeschafft und los gehts. Seit 25 Jahren. Aber auch da gibt es Arbeiten, bei denen man sich ziert: Gasleitungen, erweiterte Elektrikarbeiten etc. Warum? Weil es gefährlich wird für Leib und Leben. Oder großflächige Gipserarbeiten, das muss man gelernt haben.

Ebenso ist es in der Autobranche: ich würde gerne mein Auto selbst pflegen und reparieren. Aber bastel mal an den Bremsen rum, an der Spur - nee, zu gefährlich.

Würde es in unserer Branche für den Kunden wirkliche Gefahren geben, wären wir vor solchen "Gestaltern" sicherer. Aber schlimmstenfalls kann es ja " nicht gefallen", davon stirbt keiner. Und ein bisschen Ärger mit der Druckerei ist in einer Woche vergessen, wenn wieder ein eigenes Projekt mit verbessertem Coreldraw-Update ansteht.

Ich handhabe das so, dass ich bei meinen Angeboten einen Text zum Kopieren bereithabe, der z.B. Digi-Selbstfotografierern genau vorschreibt, welche Auflösung welche qualitativ gute Ausgabe erfordert. Oder dass Web-Dateien völlig ungeeignet sind zum Verarbeiten. Und dass Mehrarbeit, evtl. auch das Engagieren eines Fotografen zu bestimmten Preisen erfolgt.

Somit ist dem Kunden spätestens bei der Rechnungsstellung klar, dass er das Angebot hätte lesen sollen. Vielleicht verliere ich den Kunden. Aber er kommt wieder, spätestens wenn er andere Anzeigen sieht, die irgenwie besser aussehen.

Gruß Stefan


als Antwort auf: [#223645]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Freeday
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3. Jul 2006, 13:35
Beitrag # 41 von 190
Beitrag ID: #237321
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Zitat Und siehe da, die 15 min Gespräch und Erklärungen haben gewirkt. Denn nun weiß sie zwar immer noch nicht, was eingebettet, vektorisoiert und CMYK ist, sie hat aber nun die Ahnung, dass ich als Spezialistin IHRE Arbeit gut hinbekomme.


DARUM sollte es gehen und DAS ist aus meiner sicht die lösung:

den kunden schert es in der tat nicht ob sein logo jpg oder eps ist.
er will auch gar nicht wissen, wieso es ein eps sein muss.

der kunde will ein qualitativ gutes produkt. und GENAU DIESES rechne
ich ihm dann auch vor. wenn dann mal ein logo vektorisiert werden
muss... bitteschön. kostet dich 300 eier, danach hast du's aber und
man kan in der zeitung in den inserätchen dein logo viel besser er-
kennen.

wir sind eine kleine firmeninterne druckerei und mühen uns tagtäglich
mit jpg-files und internetlogos ab. manchmal braucht es einfach den
guten alten "dienst am kunden" à la "gib mir, ich mache gut". nach
diesem motto habe ich letzthin eine broschüre umgestaltet, und deren
funktionalität um ein vielfaches erhöht, indem ich halbwegs ein konzept
reingebracht habe. als resultat steht jetzt 'ne flasche nuttendiesel...
äh ich meinte môet chandon im kühlschrank

meine kunden sind dankbar und dafür bin ich ihnen auch dankbar ;-)


gruss
stefan


als Antwort auf: [#236600]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

druckfabrik
Beiträge gesamt: 31

10. Jul 2006, 15:23
Beitrag # 42 von 190
Beitrag ID: #238553
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Toll,

genauso soll mann's machen. Wir haben hier jede Menge Zeit, weil wir sind ja sowieso da. Der Kunde bringt uns sein Hochglanzfirmenjubelprospekt in Power Point, wir sagen dazu gar nichts und dengeln dann alles richtig.
Entweder wir haben Glück und der Kunde kommt jetzt immer wieder, oder wir haben Pech und der Kunde kommt jetzt immer wieder.
Es kann dann auf einmal sehr viel Überzeugung kosten den Kunden dann beizubringen das sowas Geld kostet.
Ist und selbst schon oft genug passiert.
Manche Kunden, auch vom Fach, bringen jeden Monat ein DIN-lang 6-Seiter, wo alle Seiten gleich sind und sagen jeden Monat "ich weis das doch nich".

Gruss druckfabrik


als Antwort auf: [#237321]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Freeday
Beiträge gesamt: 5712

25. Jul 2006, 10:59
Beitrag # 43 von 190
Beitrag ID: #240844
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hallo druckfabrik

ich denke du spielst auf meinen hinweis an, man soll
es selbst machen und den kunden überzeugen dass
man "the pro" ist. klar nimmt es zeit in anspruch und
ich verstehe auch, dass diese zeit nicht immer vor-
handen ist. ich habe das jetzt ein bisschen auf meinen
job hier bezogen... was dein powerpoint beispiel an-
geht kann ich dir ein liedchen davon singen ;) mit genau
so einem habe ich mir den môet chandon eingefangen.
umstrukturiert in indesign, für mailversand optimiert und
der kunde war sowas von happy...

klar nervt es wenn einer immer wieder mit dem selben
schrott antanzt. macht ihn mal gaaanz nebenbei in einem
zufälligen beiläufigen satz auf die kostenersparnis bei
richtigem vorgehen aufmerksam. der macht den fehler
nie wieder...

p.s. will jemand den nuttendiesel? *würg*

mfg
stefan


als Antwort auf: [#238553]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

druckfabrik
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28. Jul 2006, 07:50
Beitrag # 44 von 190
Beitrag ID: #241499
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Antwort auf [ Freeday ] klar nervt es wenn einer immer wieder mit dem selben
schrott antanzt. macht ihn mal gaaanz nebenbei in einem
zufälligen beiläufigen satz auf die kostenersparnis bei
richtigem vorgehen aufmerksam. der macht den fehler
nie wieder...


Das ist doch das Problem. Die meisten Kunden wollen keinen Mehraufwand bezahlen. "Auf meinem Tintenpisser sah das doch so aus wie ich es haben wollte, alle anderen Druckereien der Welt drucken das auch so. Druckerei XYZ hatt immer ohne Probleme mein 4farbigis Worddokument ohne Rückfragen und Zusatzkosten gedruckt."

Viele Firmen lassen ihr Hochglanzprospekt von der Sekretärin, die nicht mal richtig Briefe schreiben kann, dengeln. Diese kann dann auch keine Kritik vertragen, weil sie auf ihr Ergebnis so stolz ist."


als Antwort auf: [#240844]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Freeday
Beiträge gesamt: 5712

29. Jul 2006, 14:26
Beitrag # 45 von 190
Beitrag ID: #241668
Bewertung:
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da muss man doch einfach sehen was man als
kunde haben "will". drucke ich jeden scheiss
den man mir liefert zum dumpingpreis oder
mache ich mir einen namen mit hoher qualität
und guter beratung.

als beispiel möchte ich hier die cd-fabrikation
in der schweiz anführen. da gibt es einen dis-
counter, dessen preise unter aller sau sind.
die qualität ist aber auch entsprechend. aber
für die kunden ist eine eigene CD wie ein
baby. sie wollen "DIE" CD haben. IHRE CD.

und hier greift professionalität, unterstützung
und beratung. wie das aussieht sieht man
am beispiel von http://www.print-press.ch wo
dem kunden alles erklärt wird. beratung ist
kostenlos. das resultat: in der zeit in der ich
für p&p gearbeitet haben habe ich (fast) nie
einen kunden gehabt der sich nicht bei allen
für die zusammenarbeit und das hervorra-
gende produkt bedankt haben. dafür musste
ich zwar jpg's "bügeln", rgb konvertieren
und wordfiles umwursteln aber es hat der
firma ein nachhaltig positives image
gebracht...

checkt mal die homepage und lest die
"einführung für erstkunden". so erklärt
man den einsteigern fachbegriffe.

gruss
freeday


als Antwort auf: [#241499]
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