Hallo Linzenkirchner,
danke für Deine Antworten. Haben mich weitergebracht.
Der Drucker Adobe PDF 7.0 ist vorhanden, ich hatte das bloss noch nicht entdeckt... weil ich es aus OS 9/Quark einfach anders gewöhnt war. Was nicht wählbar ist ist die PPD, aber die brauch ich da wahrscheinlich gar nicht oder?
Und wie siehts denn mit einer meiner ersten Fragen aus was die Einstellungen der Auflösung im Druckmenu angeht, da hatte ich gefragt ob das nicht mehr nötig ist (war unter OS 9 noch so dass man z.B. 2400 dpi einstellen musste) Macht InDesign das automatisch in der höchsten Auflösung?
Wenn du über den Adobe PDF 7 Drucker gehst, gibt es die Einstellung selbstverständlich noch: Unter Kopien & Seiten - Druckeroptionen. Die Standardeinstellung eines Druckers wird in der PPD festgelegt, Adobe hat hier 1200 vorgegeben. Welche Einstellung Indesign macht, wenn man PostScriptdatei anwählt, weiss ich nicht; da in diesem Fall aber gar kein Druckertreiber im Spiel ist, wird alles Indesign regeln. Ich gehe einfach mal davon aus, dass Adobe hier die gleichen Vorgaben gemacht hat, wie in ihrer PPD, also 1200 dpi.
1200 dpi sind ja prinzipiell kein Fehler, auch wenn allgemein 2400 dpi empfohlen werden. Diese Auflösung hat generell keinen Effekt auf die Auflösung der Bilder, sondern in erster Linie auf den Flatness-Faktor, sprich die Genauigkeit der Kurvenberechnung im RIP. Dieser Faktor kann aber später jederzeit über einen Preflight oder direkt im RIP nachjustiert werden, es handelt sich lediglich um einen Eintrag, der erst im RIP überhaupt Auswirkungen zeitigt. Somit halte ich ihn für marginal wichtig. (Obwohl Hr. Zacherl von Impressed mal geschrieben hat, dass sie ein Problem mit "springenden Elementen" festgestellt haben, wenn eine Auflösung unter 1.800 dpi verwendet wird. Aber das galt für die PDF-Erstellung aus GDI-Programmen (z. B. Word) und ausschließlich beim Editieren von PDF bzw. beim Löschen von Elementen aus dem PDF).
Ich ziehe übrigens aus Indesign CS 2 generell den Export vor - hat für mich einige Vorteile:
- es geht schneller und ist bequemer
- seit Indesign CS 2 werden keine CID-Schriften mehr erzeugt (obwohl die bei uns auch schon vorher keine Probleme bereitet haben. )
- über den Weg in eine PostScriptdatei gehen seit Indesign CS manchmal direkt platzierte Illustratordateien verloren - Indesign nimmt die einfach nicht mit in die PostScriptdatei, womit sie natürlich auch im PDF fehlen. Dieses Phänomen betrifft nach unseren Versuchen ältere Illustratordateien, die direkt als .ai-Datei im Indesign platziert wurden. Beim Export tritt das Problem nicht auf.
Man muss natürlich die richtigen Einstellungen wählen, sonst landen Transparenzen in der Datei, siehe die vorigen Beiträge. PDF/X-1a:2001 bietet sich an ...
Habe das nun getestet und tatsächlich endlich gibts die Einstellungsmöglichkeit der 2400 dpi, danke.
Meinst Du eigentlich den Export als PDF wo es auch die Möglichkeit gibt EPS, JPG und so zu wählen (Datei/Exportieren...)oder meinst Du die Funktion Datei/Adobe-PDF-Vorgaben/ und dort die Joboption wählen? Gibt es zwischen den beiden Möglichkeiten einen Unterschied? Ich habe wenn dann immer nur die 2. Möglichkeit gewählt.
Und die Auflösung über diese beiden Varianten beträgt dann die erwähnten 1200 dpi?
Danke & Gruss, eva
als Antwort auf: [#229585]