Hallo Gerd,

> Gibt es eine Möglichkeit, Sonderzeichen mit einzubeziehen, z. B. indem eine Word-Datei als Grundlage genommen wird?

Nein, in meinem Skript (und seinen Varianten) nicht.

Aber das sollte eigentlich auch nicht nötig sein.
Denn die Sonderzeichen in einer Textdatei im Unicode-Format sollten übernommen werden.
Kannst Du mal den Weg über eine UTF-8 oder UTF-16 codierte Textdatei versuchen?

Eventuell muß ich die geeignete Kodierung im Skript noch ergänzen.

Hallo Martin,

genau das hilft, die Textdatei in Unicode-Format abspeichern.

Wieder etwas gelernt.

vielen Dank!
Gerd

Hallo Martin,

da hab ich wohl nicht genau genug ausprobiert - es funktioniert mit UTF-8 nur bei einigen (vielen), aber nicht bei allen diakritischen Zeichen. <seufz>

Als UTF-16 kann ich es aus Word heraus nicht abspeichern. (Diese Codierung sollte es dann hoffentlich bringen!) Diese Option wird aber nicht angeboten.

Kennst du - oder jemand anders - eine andere Möglichkeit, die Word-Datei in ein korrektes txt-Format umzuwandeln?

Gerd

Hast Du einen Texteditor, der in UTF-16 speichern kann?

nein - wo könnte ich ihn bekommen?

Gerd

Windows oder Mac?

Mac: TextWrangler
Windows: selber suchen (z.B. UltraEdit, aber um nur als UTF-16 abzuspeichern überdimensioniert)

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edit: Der SuperEdi für Windows ist kostenlos.
Weitere hier: Comparison_of_text_editors

vielen Dank, Martin,

ich hatte selber auch schon einige gefunden - und muss noch etwas rumprobieren. Es ist bei den bisher gefundenen nicht möglich, eine txt-Datei abzuspeichern, sie haben ein eigenes Dateiformat ...

Mal sehen, was sich in dieser comparison-Liste noch findet.

Gerd

Gerd,

alternativ könntest Du den Text in InDesign platzieren und dort (mit entsprechenden Exporteinstellungen) im TXT-Format exportieren.

Was immer ich auch mache, das höchste der Gefühle ergibt das angehängte Beispiel. Was wohl auf keinen Fall in die Textdatei will, sind z. B. die Zeichen mit einem Punkt unter oder über dem Buchstaben (hier ein m und ein s mit Unterpunkt)

Wie es aussieht, muss ich doch den Index per Hand zusammentragen ...

Gerd

edit:

ich sehe hier im Anhang, dass die Zeichen korrekt wiedergegeben werden, nicht aber in meinem alten Texteditor ... im neuen EditPad mit UTF-16-Unterstützung schon!

Das ist also die Lösung: Aus Indesign heraus eine txt-Datei exportieren.
Danke Martin!

Hallo,

bei einem ca. 350 Seiten umfassenden Dokument, für das ich einen Index über eine vom Autor gelieferte Konkordanzliste erstellen möchte, taucht folgendes Problem auf: Die Liste wird über das Script einwandfrei und ohne Fehlermeldung abgearbeitet, aber während die Indexmarke am Anfang des Dokuments direkt vor dem Begriff steht, wandert sie mit zunehmender Seitenzahl immer weiter nach hinten, d.h. am Ende des Dokuments steht die Marke vier bis sechs Worte nach dem indizierten Begriff. Mit Blick auf mögliche Umbruchveränderungen ganz schlecht. Ist dieses Problem bekannt und wie könnte eine Lösung aussehen?

Mit Dank und vielen Grüßen,
Daniela

(Windows XP Pro, InDesign CS3)

Hallo Daniela,

mit welchem Skript (bitte Link angeben) versuchst Du den Index zu generieren?

Mit den in diesem Thread genannten sollte das eigentlich nicht passieren, da die Fundstellen von hinten nach vorne abgearbeitet werden.
Wenn ich das von Dir verwendete Skript kenne, dann kann ich da mal einen Blick reinwerfen.

Hallo Martin,

ich verwende das von Dir zur Verfügung gestellte Skript IndexFromList_withOneSubtopic_CS3.jsx (http://www.hilfdirselbst.ch/...post=344131#344131). Bisher gab es damit auch noch nie Probleme. Testweise habe ich die .txt-Datei nur mal mit einem Begriff durchlaufen lassen, aber auch hier stehen die Indexmarken mit zunehmender Seitenzahl einige Worte nach dem indizierten Begriff. Zur Illustration des Ganzen hänge ich mal ein Beispiel an.

Beste Grüße,
Daniela

Hallo Daniela,

das Problem ist folgendes:

Wenn per Skript die Vorkommen eines Begriffs gesucht und intern gespeichert werden und wenn dann das Skript von der ersten Fundstelle zur nächsten bis zur letzten geht und stets einen Indexeintrag einarbeitet, stimmen wg. der Einarbeitung des Indexeintrags die Positionen der folgenden Fundstellen nicht mehr. Auch wenn ein Indexeintrag nicht sichtbar ist, so bewirkt er hinsichtlich der Adressierung von Zeichen/Wörtern eine Veränderung.

Um dieses Problem zu umgehen, arbeitet das Skript von hinten nach vorne.
Die Änderungen hinten interessieren die Fundstellen vorne nicht.

Das ist bei dem genannten Skript so gegeben.
Deswegen verstehe ich nicht, wie es trotzdem zu diesem Problem kommen kann.
Habe das Skript soeben mehrfach in CS3 ausgeführt und dabei auch Einträge doppelt eingearbeitet.
Die Indexmarke wird stets vor dem entsprechenden Begriff eingearbeitet.

Könntest Du mir die fotographierte Doppelseite zusammen mit Deiner Konkordanzliste zukommen lassen, damit ich den Test mit Originaldaten ausführen kann? Meine email-Adresse findest Du in meinem Profil.

Hallo Daniela,

herzlichen Dank für die Überlassung Deiner Testdateien.

Deine Fehlermeldung kann ich spontan bestätigen.
Als Verursacher habe ich Tabellen ausgemacht.
Aber Gründe kann ich im Moment noch keine finden/nennen.

Die Eintragungen vor den ersten drei Tabellen sind alle in Ordnung.
Nach der dritten Tabelle sind die Einträge verschoben.
Mir ist an der dritten Tabelle nichts besonderes aufgefallen.

Unterbreche ich den Textabschnitt zwischen der zweiten und der dritten Tabelle, so dass die dritte Tabelle zur ersten Tabelle eines neuen Textabschnitts wird, so besteht das Problem zwischen dieser und der nächsten Tabelle nicht mehr. Es liegt demnach nicht an der Struktur dieser Tabelle.
Nach der neuen zweiten Tabelle sind die Indexeinträge wieder verschoben.
Irgendwie hat es mit der Position der Tabelle im Textabschnitt zu tun.

Export als INX und neu öffnen bewirkt nichts.

Im Moment stehe ich vor einem Rätsel.
Das Verrückte ist: beim Debuggen kann ich die Fundstelle noch korrekt markieren. Es wird mir exakt der gesuchte Begriff ausgewählt. Und im nächsten Schritt wird der Indexeintrag weit hinter dieser Fundstelle eingearbeitet und nicht wie sonst üblich vor dem ersten Zeichen der Fundstelle (s. Anhang).

Fußnotentext – auch nach den Tabellen, die störend auf die Indexeintragung im Text wirken – zeigt sich unbeeindruckt. Dort ist alles in Ordnung.

Das Problem lässt sich auch in InDesign CS4 beobachten.

Hallo Martin,

selbes Phänomen kann/muss ich auch für CS 2 bestätigen. Auch dort verschieben sich die Markierungen für die Indexmarken beim von Daniela beschriebenen Vorgehen.

Ob das generell an den Tabellen liegt, mag ich nicht zu beurteilen. In meiner aktuellen Satzdatei sind keine Tabellen vorhanden, die Indexmarkenverschiebung lässt sich nach Anwendung des Scripts IndexfromList.jsx (für CS2, ohne "subtopics") beobachten, wenn (was schon erstaunlich ist) bei der Indexerstellung einige Wörter nicht aufgenommen werden und dann nachträglich indiziert werden müssen.

Viele Grüße
Jörn