Hallo.

Ein Problem:

Vektor (.ai) im Layout zuunterst.
Transparentes Objekt darüber.
Transparenzreduzierungsvorgabe Schieberegler = 0
Reduzierungsvorschau zeigt den Vektor als Pixelobjekt (so soll es sein).

Nun Export zu PDF.
Eben jene Transparenzreduzierungsvorschau benutzt.
Acrobat weist den Vektor als Vektor aus!

Was mache/verstehe ich falsch?

(Suche führte mich zu keiner Antwort; meist ist der Wunsch ja umgekehrt: keine Pixel. Ich brauche sie aber.)

Problem
zu wenig Information.
Zum Beispiel: wie exportiert?

Sorry.
Hier 5 gezippte Screens.

aha
soweit richtig
aber: was soll Seite in 2400ppi?
wahrscheinlich: InDesign denkt "Quatsch" und optimiert.

Was für ein AI?

Wenn Bild gewünscht: export pdfx4 und Photoshop rendert.

Antwort auf [ Gerald Singelmann ]

was soll Seite in 2400ppi?

Vektor soll Vektor-Qualität behalten (wird aber in px gebraucht).

Antwort auf [ Gerald Singelmann ]

Was für ein AI?

15.0.2

Antwort auf [ Gerald Singelmann ]

Wenn Bild gewünscht: export pdfx4 und Photoshop rendert.

Ok, so müssen wir uns dann wohl helfen. Und einen Weg, sofort zu Pixeln zu kommen, allein durch Export, gibt es nicht?

Antwort auf [ j4r ]

Und einen Weg, sofort zu Pixeln zu kommen, allein durch Export, gibt es nicht?

Pardon, dass ich nochmal pushe: Uns lässt das Thema nicht los. InDesign zeigt in der Reduzierungsvorschau zu erwartende Pixelbereiche – die Empfehlung von Gerald Singelmann schien aber zu lauten (wenn wir richtig verstanden haben): Geh zurück in Photoshop und raster dort.
Ist das wirklich der momentane Stand der Dinge? Oder übersehen wir einen Trick, wie wir Vektoren via PDF-Export defintiv zu Pixeln umrechnen können?

Sind die von euch identifizierten Vektoren möglicherweise solche mit Pixelbildfüllung?

Zitat

Sind die von euch identifizierten Vektoren möglicherweise solche mit Pixelbildfüllung?

Nö, wenn das Motiv aus AI so einfach ist, dass ein Umwandeln in ein Monster-Pixel-Objekt sich beim Reduzieren als Quatsch rausstellt, dann bleibt CS5 bei Vektoren. Auch wenn der Pixel-Vektor-Abgleich auf 0 steht.

Das ist sehr wahrscheinlich aufgrund von Supportanfragen so optimiert worden.

Dass die Reduzierungsvorschau hier Pixelbereiche anzeigt, bedeutet m.E. nichts weiter, als dass "hier möglicherweise Pixelbereiche entstehen".
Um eine verlässliche Aussage zu machen, müsste die Vorschau je die Reduzierung tatsächlich durchführen. Und den Speicher- und Performancebedarf würde wahrscheinlich keiner mehr gut heißen.

Antwort auf [ Gerald Singelmann ]

wenn das Motiv aus AI so einfach ist, dass ein Umwandeln in ein Monster-Pixel-Objekt sich beim Reduzieren als Quatsch rausstellt, dann bleibt CS5 bei Vektoren. Auch wenn der Pixel-Vektor-Abgleich auf 0 steht.

Mit so etwas habe ich nicht gerechnet! War tatsächlich ein einfaches Objekt – "zum Test"! Also testen wir mal mit komplexeren Dingen.
Besten Dank!

Keine direkte Lösung in Indesign, aber vielleicht dennoch interessant:

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pdfToolbox 4.5 bietet neuerdings eine Funktion "PDF als Bild-PDF" exportieren. Dahinter verbirgt sich nichts anderes, als dass die Seiteninhalte komplett in eine Pixelrepräsentation überführt werden und das dann wieder als PDF abgespeichert wird. Wichtig: es wird CMYK unterstützt, aber keine Sonderfarben. In der pdfToolbox Desktop finet man diese Funktion im Switchboard in der "Dokument"-Gruppe, und dort heisst sie "Bild-Export". Als Zielformat muss man dann statt JPEG oder TIFF eben PDF wählen, und die Auflösung einstellen. Testversion wie immer auf der callas software Website ( http://www.callassoftware.com/callas/doku.php/de:products:pdftoolbox4 ). Ein Tutorial findet sich hier: http://www.callassoftware.com/callas/doku.php/de:support:tutorials:pdftoolbox4:pdfimage (das bezieht sich aber auf RGB-Bild-PDF als Softproof, ist ansonsten aber der gleiche Ablauf). Automatisieren kann man das Ganze bei Bedarf mit pdfToolbox Server alleine oder im Zusammenspiel mit Switch.
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Olaf

Danke!
Aber für unseren Zweck womöglich nicht tauglich? Unsere Aufgabenstellung lautet: Alles was Vektor ist verpixeln. Text bleibt außen vor. Im Prinzip also: Verpixle nur Ebene 0-7, lass aber Ebene 8-12 unverändert (von unten nach oben).

Sorry - auch bei nochmaligem Lesen finde ich keinen Hinweis auf die anscheinend bei Euch tatsächlich vorliegende Problemstellung.

Es hat schon seinen Grund, wenn hier immer wieder verlangt wird, dass man sein Problem einigermaßen ausführlich beschreibt. Vielleicht holst Du das ja nach?

Olaf

Sorry, wenn das nicht klar geworden ist. Ich zitiere:

Zitat von j4r

Unsere Aufgabenstellung lautet: Alles was Vektor ist verpixeln. Text bleibt außen vor. Im Prinzip also: Verpixle nur Ebene 0-7, lass aber Ebene 8-12 unverändert (von unten nach oben).

Auch der Eingangspost wollte schon sagen, dass wir eine komplette Verpixelung aller Vektoren während des PDF-Export benötigen.

Also:

InDesign-Seiten mit Bitmaps, platzierten Vektoren und Text (letzteres gern oberste Ebene).
Export -> PDF.
Gewünschtes Ergebnis: Platzierte Vektoren wurden zu Bitmaps umgerechnet, Text nicht.

Unser Weg bisher: Transparenzreduzierung.
Unsere Hürde: TR verpixelt Vektoren *nicht* zuverlässig.

Nächster Versuch wird Gerald Singelmanns Hinweis aufgreifen und für hinreichend komplexe Vektoren sorgen – in der Hoffnung, dass dann die Verpixelung auch weniger komplexer Vektoren erzwungen wird.

Hilfreich wäre natürlich ein Verfahren/PlugIn/Tool, das diesen Umweg über nachträglich einzubauende komplexer Vektoren überflüssig macht.

Edit: Das »tatsächlich« kann ich hier beim besten Willen nicht auflösen. Ich würde damit Hinweise auf monatelang entwickelte Produktionsverfahren geben, deren Zweck und Eigenart zumindest im Moment noch Betriebsgeheimnis sind.

Bislang scheitern wir.
Interessant ist natürlich auch, dass das Angebot sowieso schon "In Pixelbilder umgewandelte komplexe Bereiche" heißt. In der Tat ist das der Effekt – leider nur so, dass einfache Bereiche dann immer noch Vektor bleiben. Komplexe Bereiche reißen nicht-komplexe also nicht automatisch in die Verpixelung mit.

Und was uns jetzt noch wundert:

Diese Reduzierungsvorschau kündigt auch Text, der über dem Transparenzgeschehen liegt, als Bitmap an: Der Export führt das allerdings dann ebenfalls nicht durch.

Da scheint wohl nochmal gediegenes Studium angesagt zu sein, um herauszufinden, was ID hier zu Recht ankündigt, was nur ein Ankündigungs-fake ist und wie überhaupt dieses ganze Transparenzreduzierung tickt.

Antwort auf [ olaflist ]

… als dass die Seiteninhalte komplett in eine Pixelrepräsentation überführt werden …

Kann man Ebenen oder generell Text bei diesem Verfahren vor dieser Verpixelung schützen?

Wenn Du AI in ID importierts, ist das für ID selbst eine Blackbox inder alles Mögliche drin sein kann (AI kann ja selbst Bild, BVekotr, Text, Smooth shades usw. in beliebiger Kombination enthalten).

Das Flattening beim PDF-Export wird letztlich durch ein generisches Modul ausgeführt, für das letztlich auch die Kombination aus ID-Inhalten und importierten Inhalten eine Blackbox ist - das was da drin ist, wird nach bestem Wissen und Gewissen verarbeitet.

Ich glaube allmählich erkennen zu können, das das, was Du eigentlich willst, darin besteht, dass die importierten AI-Daten (in denen bei Dir zufällig nur Vektordaten drin sind) verpixelt werden, der Rest aber nicht.

Könntest Du das nicht außerhalb von AI lösen (und das verpixelte AI-Derivat importieren)?

Olaf

Antwort auf [ olaflist ]

importierten AI-Daten (in denen bei Dir zufällig nur Vektordaten drin sind) verpixelt werden, der Rest aber nicht.

Exakt ;)

Antwort auf [ olaflist ]

Könntest Du das nicht außerhalb von AI lösen (und das verpixelte AI-Derivat importieren)?

Nur »im Prinzip«. Die Zahl der (schon vorhandenen Alt-)Dateien, die auf diese Weise anzufassen wären, ist derart groß, dass jeder zusätzliche Automatismus richtig Geld bedeutet.

Leg mal in Indesign auf so ein importiertes AI einen gleich großen Rahmen auf, der einen Verlauf enthält (z.B. von CMYK 0/0/1%/0 nach CMYK 0/0/0/0) und stelle den Rahmen auf abdunkeln und Opazität auf 1%.

Dann mit entsprechendem Flattening exportieren.

Was kommt dann raus?


Olaf