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CS7 nur noch zum Mieten?

rohrfrei
Beiträge gesamt: 4492

8. Mai 2013, 14:24
Beitrag # 46 von 138
Beitrag ID: #512268
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Hallo,

ich sehe das völlig emotionslos. Die Boxen habe ich schon seit CS5 nicht mehr (oder war es sogar schon CS4?). Ich habe schon seit langer Zeit nur noch digitale Downloads bei Adobe gekauft. Da hängt mein Herzblut nicht dran.

Ich kann der Kostenaufstellung immer noch nicht recht folgen. Ist die Cloud nun günstiger oder nicht?
Zitat Die Abogebühr entspricht in etwa den Kosten eines Upgrades während eines Zyklus auf die Monate heruntergerechnet

Ich komme für mich zu einer anderen Rechnung. Ich selbst habe mir immer die CS-Production-Premium gegönnt für Mac und Win. Je 1x. Alle anderen Arbeitsplätze habe ich bewußt nur mit der CS-Production-Standard ausgerüstet. Ich habe gerade nochmal nach geschaut. Da hat mich ein Update von CS5 auf CS5.5 339,- Euro netto gekostet beim Händler meines Vertrauens.
Die CC kostet im Sonderangebot für CS-Kunden 36,89 Euro im Monat. Das mit 12 oder 18 Monate multipliziert ist doch teurer als ein Kaufupdate. Leider sind die "Bedingungen" auf der Adobe-Homepage zur Zeit nicht verfügbar, aber es kommt noch hinzu, dass es offensichtlich nur der Preis für die ersten 12 Monate ist. So lese ich das. Kommt mir vor wie bei Strato-Webhosting. Wenn es ab dem 13 Monat nochmal teurer wird, dann geht die Rechnung für mich nicht auf. Egal, ob ich dann Master-Edition bekomme oder nicht. An den Druckvorstufen-Arbeitsplätzen reicht mir die CS-Standard, da brauche ich kein After-Effects.

Zitat Wenn bei der Herstellung eines Buchs von der Ersteinrichtung bis zum Druck ein halbes oder ein dreiviertel Jahr vergeht, kann ich mich dann noch darauf verlassen, dass der Umbruch trotz aller möglichen Updates bis zum Ende erhalten bleibt?

Das wäre auch eine Frage von mir, ob man die CC-Updates auch bewußt für einige Wochen oder Monate auslassen bzw. unterdrücken kann, so lange ein Buchprojekt läuft. Wäre für mich ein ganz wichtiges Argument.

Gruß


als Antwort auf: [#512265]
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CS7 nur noch zum Mieten?

Be.eM
Beiträge gesamt: 3342

8. Mai 2013, 14:39
Beitrag # 47 von 138
Beitrag ID: #512272
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Antwort auf [ Martin Fischer ] Die Kosten allein dürften kein alles entscheidender Grund für die Widerstände gegen das Miet-Modell sein.


Bei mir ist der wichtigste Grund ein "historisch" bedingter Alarmknopf. Ich bin ja nun schon seit 20 Jahren selbständig und seit geraumer Zeit raus aus den gröbsten Sorgen und Nöten eines Existenzgründers, das Haus ist abbezahlt, die Kinder schon recht groß. Aber als das damals noch nicht so war, gab es durchaus Phasen und Monate, wo man die verbleibenden 43 Mark vom Sparkonto auf's Girokonto übertragen hat, und gleichzeitig noch 20 Mark bar eingezahlt, nur um irgend eine dringende Rechnung zu überweisen. WEIL eben manchmal das Geld nicht so reinkommt wie's (regelmäßig) rausgeht und sowohl Dispo wie auch geduldete Überziehung an der Grenze waren. Da ist jeder Euro an automatisch abgebuchten Kosten mörderisch. Um manches kommt man nicht rum (Strom), deshalb gibt's Prioritäten.

Und – weil man's nie weiß – gibt es Notfallszenarien für ein "was wäre wenn". Ich habe bei meinen regelmäßigen Kosten auch z.B. die nicht unerhebliche Büromiete plus Nebenkosten. Würde es richtig schlecht laufen, könnte ich z.B. alle Arbeitsplätze hier ruckzuck in Heimarbeitspätze umwandeln, keine Büromiete mehr. Strom und irgendwie Internet müsste ich natürlich zahlen (Gehälter sowieso), aber wenn jetzt noch hunderte Euros (entspr. vier CreativeSuites plus Technical Communication Suites) monatlich nur für die Aufrechterhaltung der Werkzeugfunktion an zwingenden Kosten dazukommt, kann das den Unterschied zwischen "geht noch" und "aus" bedeuten.

Das ist Sicherheits- und Notfalldenken. Ob zwingend nötig oder richtig weiß ich nicht. Ich fühle mich einfach besser dabei, wenn ich das Werkzeug besitze und auch in schlechten Zeiten benutzen könnte. Aber ich habe auch einen Holz-Kaminofen… ;-)

Das ist der für mich wichtigste Punkt. Viele andere kommen hinzu (z.B. das Empfinden, die Kontrolle über den eigenen Rechner langsam an immer mehr dauerkommunizierende Hintergrundprogrämmchen abzugeben), aber gerade der von dir zitierte Werbespruch "Leben Sie, wir kümmern uns um den Rest" für mich ein persönlicher Alptraum. Angesichts des realen Alptraums da draußen, in dem man jeden Tag feiert, an dem man NICHT abgezockt wurde und wieder ein Wirtschafts-/Banken-/Versicherungszockerskandal die Nation erschüttert. Für mich ist Adobe ein Produktverkäufer, nach wie vor, und kein Stromlieferant, der jeden Tag arbeiten muss, um mir seine Leistung bereitstellen zu können.

Grüße,
Bernd


als Antwort auf: [#512265]

CS7 nur noch zum Mieten?

nohill
Beiträge gesamt: 51

8. Mai 2013, 15:30
Beitrag # 48 von 138
Beitrag ID: #512277
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Ich sehe ein ganz beträchtliches Problem darin, dass man keine Nutzungslizenz mehr erwirbt, sondern Abonnent wird:

Wenn Adobe der Auffassung ist, dass ich keine Aktivierung mehr haben darf – aus welchen Gründen auch immer – gehen nach vier Wochen die Lichter aus. Dann sitze ich auf einem Haufen unbrauchbarer .indd und .psd Dateien, die ich nur nur durch den Großmut von Adobe wieder öffnen und bearbeiten kann.

Diese vollständige Kontrolle meiner Arbeitsmittel und meiner Arbeitsumgebung gestehe ich keinem Dienstleister zu. Das ist eine Grenzüberschreitung, die ich nicht gewillt bin, hinzunehmen.


als Antwort auf: [#512265]

CS7 nur noch zum Mieten?

Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4906

8. Mai 2013, 16:12
Beitrag # 49 von 138
Beitrag ID: #512283
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Hallo,
auch von mir ein paar Gedanken. Wenn auch weniger Philosophisch.

Nachteile des Abomodells:
- Man kann seine Lizenz nicht weiterverkaufen
Egal, ob das bisher jemand gemacht hat, und egal ob es "erlaubt" war oder ist.
- Höhere Kosten
Die Berechnungen von Adobe bezüglich der Kosten funktionieren nur bei der Annahme, dass ich jedes Update mitmache und die komplette Suite benutze. Wenn ich immer noch mit ID und PS CS3 produziere, dann habe ich weniger Geld in den Jahren ausgegeben, als wenn ich jetzt ID und PS CC im Abo erwerbe und damit 8 Jahre arbeite.
- CC funktioniert nicht, wenn ich mehrere Versionen zur Arbeit benötige
Ich denke, dass ich nicht der Einzige bin, der 2 (oder mehr) InDesign-Versionen täglich benötigt. In einer reinen CC Welt, also sagen wir in 5 Jahren, geht das (nach heutigem Wissensstand) nicht. Ich muss ID CC2 deinstallieren bevor ich ID CC installieren kann. Das macht meine Arbeit annähernd unmöglich. Ich brauche einen 2. Rechner.
- Adobe Server erlaubt mir mit "meiner" Software zu arbeiten.
Wenn der Lizenzserver, warum auch immer, anderer Meinung ist, startet "mein" Programm nicht; 30 tage hin oder her. Mir wird schlecht bei dem Gedanken, dass das so ist. Ich kenne IT gut genug, als dass ich weiss, dass sie nicht immer funktioniert. Alle Szenarien, die mir dazu einfallen, grenzen an Verfolgungswahn, aber ein ungutes Gefühl bleibt.

Ich habe andererseits vollstes Verständnis für Adobe. Wäre ich Aktionär von Adobe würde ich klatschen. Statt alle 12 Monate zu hoffen, dass Updates gekauft werden fließt mit dem Abo kontinuierlich Geld in die Kassen. Dass soll sich bitte nicht nach Kapitalismusfrust anhören! Das ist, wie gesagt, aus Sicht der Adobe-Eigner vollkommen logisch und richtig!


als Antwort auf: [#512265]

CS7 nur noch zum Mieten?

Be.eM
Beiträge gesamt: 3342

8. Mai 2013, 16:21
Beitrag # 50 von 138
Beitrag ID: #512284
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Antwort auf [ Christoph Steffens ] Das ist, wie gesagt, aus Sicht der Adobe-Eigner vollkommen logisch und richtig!



Tja, in Krimis geht's auch immer um die Frage: cui bono?


als Antwort auf: [#512283]

CS7 nur noch zum Mieten?

rheinsatz
Beiträge gesamt: 326

8. Mai 2013, 16:43
Beitrag # 51 von 138
Beitrag ID: #512286
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Ich bin zur Zeit noch unaufgeregt und vertraue da doch Adobe, dass sie gewillt sind, ein guten Produkt am Markt zu halten. Ein Produkt, zu dem wir alle damals mit wehenden Fahnen von QXP gewechselt sind.

Damals war Quark quasi Standard und wurde für Arroganz und fehlende technische Weiterentwicklung abgestraft. Bei Adobe wird es ein paar Leute in entscheidender Funktion geben, die sich daran erinnern.

Und wer weiß, wer sich jetzt an den Startblock begibt, dem wir in ein paar Jahren folgen werden.

Der Preis, ob ca. 30 oder 60 Euro, schreckt mich nicht ab. Wer es nicht schafft, pro Arbeitsplatz mit einer professionellen Software (es ist ja nicht nur eine...) diesen Betrag zu erwirtschaften, sollte sich nach Alternativen umschauen: anderer Beruf oder Corel-Produkte. Derjenige hätte auch bei einem Update finanzielle Probleme.

Mich stört, dass viele hier Adobe als Abzocker verurteilen. Ihr seht alle zu schwarz. Und wenn Ihr alle noch auf Eurer CS3 oder 4 hockt, evtl. das auch noch auf alten Rechnern: klemmt sie vom Netz ab, dann könnt Ihr die bis zur Rente nutzen. Wenn Ihr die doch vielen Verbesserungen, die auch allesamt hier im Forum gewürdigt wurden, nicht nutzen wollt oder könnt, sollte ein Datenaustausch via USB-Stick euch nicht schrecken.

Im Regal verstaubende CS6-Boxen haben, aber über evtl. Preissteigerungen zwischen Box-Update und Miete klagen – das passt nicht zusammen.

Ich bleibe unaufgeregt, ich wiederhole mich da gerne. Und wenn es dazu dient, all die „Ungelernten“, die mit Raubkopien in den Wettbewerb stoßen, wieder einzufangen – auch gerne.

Alles wird gut.


als Antwort auf: [#512284]

CS7 nur noch zum Mieten?

Be.eM
Beiträge gesamt: 3342

8. Mai 2013, 17:21
Beitrag # 52 von 138
Beitrag ID: #512289
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Antwort auf [ rheinsatz ] Wer es nicht schafft, pro Arbeitsplatz mit einer professionellen Software (es ist ja nicht nur eine...) diesen Betrag zu erwirtschaften, sollte sich nach Alternativen umschauen: anderer Beruf oder Corel-Produkte. Derjenige hätte auch bei einem Update finanzielle Probleme.


Ich sehe schon, manche Erfahrung habe ich offensichtlich alleine machen müssen. Oder ich hab's nicht richtig erklärt. Mag sein, dass andere das über den gesamten Verlauf ihrer Selbständigkeit toller und reibungsfreier hingekriegt haben, aber mein Geschäftsleben weist zumindest in den ersten Jahren keine linear oder gar exponenziell ansteigende Optimisten-Kurve auf. Obwohl… schon, wenn man genügend weit rauszoomt.

Der Spruch "wer's nicht schafft…" etc. ist nur begrenzt hilfreich. Natürlich stimmt das langfristig. Aber hätte ich in schwierigeren Zeiten vor 15 oder 10 Jahren nicht Software gehabt, die ohne monatliche Zahlung auskommt, dann gäb's mich heute möglicherweise nicht mehr als (durchaus erfolgreichen) Selbstversorger und Arbeitgeber. Es gibt mich aber noch. Auch, weil ich gelernt und gewisse Instinkte entwickelt habe, und Ausgaben zeitlich wie umfänglich nach eigenem Ermessen tätigen konnte. Schwankungen beim hereinströmenden Geld sind realistisch, möglich und genau das, was Adobe jetzt auf unsere Kosten vermeiden will.

Aber vielleicht sind ja allesamt hier die kontinuierlich die Erfolgsfaust ballenden Strahlebusiness-High-Five-Kollegen mit den "steilnachrechtsoben"-Präsentationen und den geleasten Oberklasse-Geschäftswagen aus der Werbung, von denen ich dachte, die gibt's gar nicht wirklich. Und nur ich hab's nicht geschnallt und bin der meckernde Hinterwäldler des Internet-Zeitalters. Auch möglich. Shit happens ;-)

Bernd


als Antwort auf: [#512286]

CS7 nur noch zum Mieten?

Michael Pabst
Beiträge gesamt: 2858

8. Mai 2013, 17:53
Beitrag # 53 von 138
Beitrag ID: #512293
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Bernd, ich bin ganz bei Dir.

Gruß
Michael


als Antwort auf: [#512289]

CS7 nur noch zum Mieten?

U. Dinser
Beiträge gesamt: 524

8. Mai 2013, 17:56
Beitrag # 54 von 138
Beitrag ID: #512294
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Ich arbeite mit InDesign seit der ersten Version. Die ganzen Jahre über habe ich jedes Update (die kpl. Suite) mitgemacht.

Der Hinweis von „rheinsatz“ von wegen „wer es nicht schafft …“ klingt arrogant. Gerade die „Einzelkämpfer“ haben dem Programm zum Durchbruch verholfen, das waren keineswegs die mittleren und großen Firmen. Diese haben sich im Gegenteil lange mit Händen und Füssen dagegen gesträubt. Schon vergessen?

Für mich treten auf jeden Fall erhebliche Mehrkosten auf, die ich eigentlich weitergeben müßte. Die Kunden werden begeistert sein. Aber vor allem kommt, wie schon mehrfach erwähnt, das völlige Ausgeliefertsein an das Mietmodell hinzu. Bei Beendigung desselben ist der Zugang zu den eigenen Daten nicht mehr möglich. Das ist für mich einfach nicht akzeptabel.

Deshalb stelle ich ganz nüchtern und unaufgeregt fest: Aus Adobe ist eine Abzockerfirma geworden, die jetzt glaubt, die Lizenz zum Gelddrucken gefunden zu haben! ;-)


als Antwort auf: [#512286]
(Dieser Beitrag wurde von U. Dinser am 8. Mai 2013, 17:58 geändert)

CS7 nur noch zum Mieten?

pixelschubser
Beiträge gesamt: 114

9. Mai 2013, 19:04
Beitrag # 55 von 138
Beitrag ID: #512313
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Es ist ja schön, wenn es Dir gut geht und Du beim neuen Adobeangebot relaxed bleibst. das wird sich aber sicher dann ändern, wenn tatsächlich und dann eben schwerwiegende Probleme auftreten, die Du eben dann nicht mehr durch "Backupsysteme" einfach umschiffen kannst. Aber sowieso glaube ich, kann man es nicht verallgemeinern. Kleine Freelancer wird das Mietmodell wesentlich stärker belasten als größere Firmen. Privatanwender bleiben in Zukunft eh aussen vor. Alle Räder stehen still, wenn es das Zentralorgan Adobe es so haben will ;-)

Ich für meinen Teil sehe die "Cloudknebelung" sehr kritisch und in gewisser fühle ich mich als Anwender von Adobesoftware (seit fast 20 Jahren) ganz einfach jetzt verarscht. Hätten sie, wie bis dato, diese Cloud- und Mietgeschichte weiter parralel zu boxedversions bzw. bisherigem Lizenzsystem angeboten, sähe meine Reaktion sicher anders aus.

Aber noch etwas. Adobe wird vermutlich mit seinem Mietmodell Nachahmer finden. Es wird nicht lange dauern, bis man jedes miese Softwarebröckchen nur noch monatlich mieten darf. Die monatlichen aufzubringenden Fixkosten werden dadurch enorm ansteigen und eben tatsächlich kaum mehr zu erwirtschaften sein. Von den anderweitigen Abhängigkeiten noch kein Wort verloren. Ich hätte gerne wirklich auch solch ein leistungsarmes Grundeinkommen ;-)
Vorher konnte man bestimmte Ausgaben für Neuanschaffung oder Updates in sofern variieren und steuern, daß man dies eben in guten Zeiten leisten konnte, in schlechteren aber dann eben nicht erst drei Wochen im Monat für andere arbeiten mußte. In Zukunft könnte ein Arbeitsplatz schneller unrentabel werden. Schöne neue Argumentationshilfe von Adobe für Entlassungen ;-)

Eine Entscheidung, ob ich mir nun tatsächlich noch ein CS6-Update gönne oder nicht, ist noch nicht getroffen und eigentlich habe ich auch gar keine wirkliche Motivation mehr dafür. Adobe schießt sich selbst ins Knie und leider vielen ihrer bisherigen Kunden auch. Adobe steht mit seiner Arroganz und Ignorranz nicht allein, diese rein auf den Sharholdervalue fixierten bescheuerten Ideen und eigentlich nicht mehr Kunden- und Anwender orientierte Vorgehensweise kennt man ja auch von anderen Firmen (eine davon fängt auch mit "A" an).

Irgend wann ist eben Schluß mit lustig. Und ich hoffe nicht nur die kaum schmeichelhaften Kommentare auf Facebook und die Kritik auf anderen Plattformen und Foren wird nicht abreißen.
Die Ignorranz und Arroganz bei diesen Firmen wird aber vermutlich leider nicht zu einer Verhaltensänderung gegenüber ihren Kunden führen. Mich hat die Entscheidung von Adobe enttäuscht und diese Firma hat ihr Vertrauen bei mir als bisher loyalen Anwender gründlich verspielt.


als Antwort auf: [#512286]
(Dieser Beitrag wurde von pixelschubser am 9. Mai 2013, 19:14 geändert)

CS7 nur noch zum Mieten?

Peter Sauseng
Beiträge gesamt: 483

9. Mai 2013, 20:51
Beitrag # 56 von 138
Beitrag ID: #512317
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Hier gibt es eine Petition gegen die Pläne von Adobe: http://www.change.org/...d-subscription-model

Ich glaube aber nicht, dass solche Petitionen viel bringen. Entscheiden wird das Verhalten der Kunden.

Gruß, Peter


als Antwort auf: [#512313]

CS7 nur noch zum Mieten?

rheinsatz
Beiträge gesamt: 326

9. Mai 2013, 20:52
Beitrag # 57 von 138
Beitrag ID: #512318
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Zitat Auch, weil ich gelernt und gewisse Instinkte entwickelt habe, und Ausgaben zeitlich wie umfänglich nach eigenem Ermessen tätigen konnte. Schwankungen beim hereinströmenden Geld sind realistisch,


Hallo,

versteht mich nicht falsch. Ich habe auch lieber die Box in der Hand (meinetwegen auch im Regal). Vor allem vor dem Hintergrund, dass evtl. mal eine Verbindung zu Adobe hinkt und mein monatlicher Statuslink nicht funktioniert und damit auch die CS nicht.

Nur jetzt schon von Abzocke zu reden, wo das Modell noch nicht umgesetzt ist und man schlechte Erfahrungen gemacht hat?

Zum Zitat oben: ein Neueinsteiger ist mit diesem Modell, also sehr gringen Einsteigerkosten, viel besser dran, weil er eben nur 60 Euro für sein erstes Projekt und nicht ca. 1.400 (aktueller CS-Design-Preis?) ausgeben muss.

Und es gibt doch wenige „produzierende“ Gewerbe, wo man mit einer relativ kleinen Anfangsinvestitionen, also etwas Hardware, ein paar legale Schriften und eben 60 Euro Projekte stemmen kann, die ein vielfaches einbringen können (man beachte den Konjunktiv).

Und doch bestehe ich darauf, dass jemand, der es im ersten Jahr nicht geschafft hat, 60 Euro im Monat für Software auszugeben (nach 12 Monaten sind 720 Euro „verloren“ und keine 1.400) bzw. zu verdienen, sich doch überlegen sollte, wenigsten mit günstigerer Software zu arbeiten. Aber diese Diskussion schweift zu weit ab.

Allgemein wird hier ja auch weniger über die Höhe des Betrags sondern mehr über die Abhängigkeit diskutiert.

Bei der sehe ich zwar auch Gefahren, aber vielleicht bin ich auch zu blauäugig.

Dann stelle ich die Frage: was können wir tun?

Gruß
Hanno


als Antwort auf: [#512289]

CS7 nur noch zum Mieten?

Drienko
Beiträge gesamt: 4818

9. Mai 2013, 22:02
Beitrag # 58 von 138
Beitrag ID: #512321
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Hallole Zusammen

So jetzt mal die Frage in die Runde:

Wie sieht es denn mit den Hochschulen, Studenten, usw. aus, wie ist dies bei CC geregelt?


als Antwort auf: [#512317]

CS7 nur noch zum Mieten?

Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4906

10. Mai 2013, 00:24
Beitrag # 59 von 138
Beitrag ID: #512322
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Gerade bei Adobe gelesen:
http://feedly.com/k/10wDscC


als Antwort auf: [#512057]

CS7 nur noch zum Mieten?

WernerPerplies
Beiträge gesamt: 2760

10. Mai 2013, 06:49
Beitrag # 60 von 138
Beitrag ID: #512326
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Beitrag als Lesezeichen
Antwort auf [ rheinsatz ] Ich bin zur Zeit noch unaufgeregt und vertraue da doch Adobe, dass sie gewillt sind, ein guten Produkt am Markt zu halten. Ein Produkt, zu dem wir alle damals mit wehenden Fahnen von QXP gewechselt sind.


;-)
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, und da gibt es beim Mietmodell zukünftig keine Möglichkeiten mehr.

Wenn Adobe Produkte einstellt oder pleite geht (bei einen akzeptierten Mietmodell zugegeben weniger wahrscheinlich ;-) )gibt es keinen Zugriff mehr auf die eigenen Daten.

Für InDesign-Anwender sollte deshalb gelten, zu jedem Stand der Arbeit eine IDML-Version erzeugen, da reicht ein Unzipper, um wenigstens an XML-Daten zu kommen.

Antwort auf [ rheinsatz ] Und wenn es dazu dient, all die „Ungelernten“, die mit Raubkopien in den Wettbewerb stoßen, wieder einzufangen – auch gerne.


Warum sollte Adobes "Cloud"-Modell irgendwelche Raubkopien verhindern?

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird die Software doch nach wie vor heruntergeladen und installiert, damit kann die Software doch nach wie vor gehackt werden, oder?

Anders sähe das vielleicht bei einer Cloud-Anwendung aus, aber ich hoffe, ich habe Adobe da nicht auf eine Idee gebracht, die Performance wäre vermutlich erschreckend.


als Antwort auf: [#512286]
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