[GastForen PrePress allgemein Druckvorstufe, Druck und Weiterverarbeitung 300 dpi oder doch besser 350 dpi?

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300 dpi oder doch besser 350 dpi?

Markus Keller
Beiträge gesamt: 670

12. Mär 2016, 17:36
Beitrag # 31 von 35
Beitrag ID: #547978
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Hallo,

wenn es sich um Vollflächen handelt, sind höhere Auflösungen sinnvoll, weil ja nichts gerastert wird. Und damit kann die Fläche in der Genauigkeit der Belichterauflösung ausgegeben werden, die ja weit höher ist.

Markus Keller


als Antwort auf: [#547977]
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300 dpi oder doch besser 350 dpi?

Grafik123
Beiträge gesamt:

12. Mär 2016, 18:39
Beitrag # 32 von 35
Beitrag ID: #547980
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Also wäre bei folgendem Screenshot der schwarze Text 100 % Schwarz und die Screenshot-Auflösung bei 600 ppi, würde der Text mit 600 ppi gedruckt und aufgerasterte Elemente mit beispielsweise 350 ppi?
http://blog.diedruckdienstleister.de/...n-schwarzer-Text.jpg


als Antwort auf: [#547978]

300 dpi oder doch besser 350 dpi?

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

13. Mär 2016, 01:14
Beitrag # 33 von 35
Beitrag ID: #547984
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Nein, alles in 600 ppi.


als Antwort auf: [#547980]

300 dpi oder doch besser 350 dpi?

Grafik123
Beiträge gesamt:

30. Mär 2016, 12:56
Beitrag # 34 von 35
Beitrag ID: #548452
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Das ist mir leider nicht klar. Ich habe das so verstanden:
Ein 70er Raster hat 175 lpi. Für einen Rasterpunkt im autotypischen Raster werden horiontal und vertikal jeweils 2 Bildpixel benötigt (Qualitätsfaktor). D.h. ein Rasterpunkt wird aus 4 Bildpixeln gebildet. Damit das passt, benötige ich also eine Auflösung von 350 ppi.

Wenn eine Grafik nun eine Auflösung von 700 ppi hat, wird ein Rasterpunkt halt aus 8 Bildpixeln gebildet. Ergo werden doch nicht 700 ppi drucktechnisch ausgegeben?

Ich hätte nun erwartet, dass die höhere Auflösung lediglich bei Volltönen von Vorteil ist, da meine 8 Bildpixel nicht zu einem Rasterpunkt werden, sondern mit der Belichterauflösung ausgegeben werden können.

Was habe ich falsch verstanden?


als Antwort auf: [#547984]

300 dpi oder doch besser 350 dpi?

Ulrich Lüder
Beiträge gesamt: 2305

30. Mär 2016, 16:42
Beitrag # 35 von 35
Beitrag ID: #548454
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Antwort auf [ Grafik123 ] Das ist mir leider nicht klar. Ich habe das so verstanden:
Ein 70er Raster hat 175 lpi. Für einen Rasterpunkt im autotypischen Raster werden horiontal und vertikal jeweils 2 Bildpixel benötigt (Qualitätsfaktor). D.h. ein Rasterpunkt wird aus 4 Bildpixeln gebildet. Damit das passt, benötige ich also eine Auflösung von 350 ppi.

Das ist so nicht falsch, aber so vollständiger: Ein "Rasterpunkt" ist in Deinem Beispiel nur als Vollton 1/175 lpi groß (=0,0057 inch, bzw bei einem 70iger (lpcm) 0,14 mm breit und hoch. Als eine von 256 möglichen Tonwertstufen (8bit) dann aber nur noch 0,0089 mm breit (0,14 mm / 16), bzw 0,000357 inch (0,0057 inch / 16).

Antwort auf [ Grafik123 ] Wenn eine Grafik nun eine Auflösung von 700 ppi hat, wird ein Rasterpunkt halt aus 8 Bildpixeln gebildet.

nein, aus 16 (statt 2 pixel in der Breite und 2 pixel in der Höhe für einen Rasterpunkt dann 4 pixel in der Breite und 4 pixel in der Höhe...

Antwort auf [ Grafik123 ] Ergo werden doch nicht 700 ppi drucktechnisch ausgegeben?

"Drucktechnisch" werden praktisch mindestens 1200 bis 2400 dpi Belichterauflösung benötigt (je nach im RIP hinterlegten Algorhythmus), rein "theoretisch" sogar 2801 dpi (1 / 0,000357 inch) um tatsächlich 256 verschiedene Tonwerte von einem Rasterpunkt schreiben zu können (ein 0,0057 inch breites volltoniges "Quadrat" in 16 x 16 Teile zerlegen zu können).


Antwort auf [ Grafik123 ] Ich hätte nun erwartet, dass die höhere Auflösung lediglich bei Volltönen von Vorteil ist, da meine 8 Bildpixel nicht zu einem Rasterpunkt werden, sondern mit der Belichterauflösung ausgegeben werden können.

Siehe oben: meine 16 Bildpixel nicht zu vier Rasterpunkten werden
Alle "Bilder", also Halbton (continous tone) und Strich (bitmap) werden nur als Vollton nicht "gerastert", beide aber dann, wenn nicht 100% (Vollton) "gefärbt".

Antwort auf [ Grafik123 ] Was habe ich falsch verstanden?

Einerseits geht es um menschenmögliche "Sichtbarkeit" von Detailzeichnung (300ppi Bildauflösung bei Halbton, mindestens 600 ppi bei Strich wegen Vermeidung erkennbarer "Pixeltreppenstufen" nicht waagerechter oder senkrechter Kanten, in der Regel als Vollton...), im anderen um die technisch notwendige Belichterauflösung ein Rasterpunkt für vier Bildpixel in einer vorliegenden Breite (und Höhe) in 256 Flächen zu teilen um keine Farbeinbussen zu verzeichnen, die sich bei Verläufen als erstes bemerkbar machen würden.
Übergreifend (um sozusagen auf der sicheren Seite zu sein) kommt der Qualitätsfaktor 2 ins Spiel, der "sichert ab" die Aufzeichnung, Übertragung und Wiedergabe der erfassten Signale.

(nachträglich editiert)


Gruß,

Ulrich


als Antwort auf: [#548452]
(Dieser Beitrag wurde von Ulrich Lüder am 30. Mär 2016, 16:53 geändert)
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