Hallo Peter,
schon. Fragt sich nur wie lange die Links zur Verfügung gestellt werden.
Gestern Abend habe ich mal zwei, drei Links getestet. Da ging der Download noch.

Allerdings: Für die CC 2017 hat Adobe nie einen cloudfreien Downloader zur Verfügung gestellt. Die CC 2017 ist also für alle Nachinstallationen nicht mehr verfügbar.

Es geht sogar noch weiter. Wenn ich das richtig sehe, dann sind die bisher immer verfügbaren Update-Downloads für alle möglichen Anwendungen incl. der CreativeSuites verschwunden. Alle Update-Download-Suchen landen auf der immer gleichen Seite, in denen von Cloud-Updates die Rede ist, und alle ältere Software ist nur noch über direkte Kontaktaufnahme mit Adobe verfügbar. Wer also eine CreativeSuite neu vom Original-Datenträger installiert, findet möglicherweise die zugehörigen Updates auch nicht mehr.



Grüße,
Bernd

Hallo zusammen,

die Einschränkung geht offenbar ungebremst weiter – denn sie wissen nicht was sie tun !

Während hier (in der mittlerweile eingedeutschten Seite)

https://helpx.adobe.com/...QZ6X8PM&mv=email

noch 3 Photoshop-Versionen und 5 InDesign-Versionen erlaubt sind,

sollen es laut Staff Sheena Kaul nur noch die letzten 2 Haupt-Versionen (only the two most recent major versions of Creative Cloud applications) sein:

https://forums.adobe.com/thread/2620539

und hier:

https://theblog.adobe.com/...ownload-availability

Ich habe langsam das mulmige Gefühl in Kürze bekommen wir überhaupt keine Programme mehr zum Download. Dann geht alles nur noch Online.
Google lässt grüßen ;-)

@ Bernd
CreativeSuite-Programme werden bei mir gegenwärtig auch nicht mehr angezeigt.

Viele Grüße Peter

Antwort auf:

…Wer also eine CreativeSuite neu vom Original-Datenträger installiert, findet möglicherweise die zugehörigen Updates auch nicht mehr.

Hallo Bernd,
danke für den Hinweis. Aber hatten wir das nicht bereits ausgesagt? Hm… Nun, jedenfalls nicht so deutlich. Danke!

Was die Entscheidung von Adobe noch alles impliziert werden wir wohl en Detail die nächsten Tage und Wochen zu spüren bekommen. Bin gespannt auf den ersten Service-Chat. Telefonieren geht ja nicht mehr, oder?

Antwort auf:

Hallo Bernd,
danke für den Hinweis. Aber hatten wir das nicht bereits ausgesagt? Hm… Nun, jedenfalls nicht so deutlich. Danke!

Hallo Uwe,

ich hatte die Meldung so verstanden, dass sie für die CC-Anwendungen gelten. Das sollte und dürfte mit den alten Permanent-Lizenzen nichts zu tun haben. Scheint es jetzt aber doch… deshalb meine Anmerkung.

Übrigens: die alten Patch-Download-Seiten sind noch da, nur nicht mehr über Adobe-Links offiziell erreichbar.

Grüße,
Bernd

Die offiziellen Statement von Adobe sind sehr knapp formuliert.
Ich weiß also nicht, was das alles impliziert.

Beispielsweise hier:
https://theblog.adobe.com/...ownload-availability

Möglich, dass die Links auf Prodesigntools für z.B. InDesign CC 2015 und CC 2014 bestehen bleiben können, da die beiden Versionen nicht zu den "illegalen" zählen.
Wir werden sehen.

Zitat

Business customers in need of an older version of a Creative Cloud application should contact their IT Administrator to see if one is available.

Mein IT Administrator bin ich und ich weiß mir nicht mehr zu helfen.

Noch nie zuvor habe ich mich einer Technik dermaßen ausgeliefert, ohnmächtig und von ihr abhängig gefühlt wie nach der nun veröffentlichten Einschränkung in der Verwendung älterer CC Programmversionen bzw. der Beschränkung auf die aktuelle und die Vorgängerversion.

Viele Jahre habe ich mich mit einem langen Atem damit abgefunden, wg. gewissen Fehlern bei der Arbeit an bestimmten Projekten (Gemischtschreibung links-rechts, rechts-links) nicht mit der jeweils aktuellen InDesign-Version arbeiten zu können und ggf. auf neuen Komfort zu verzichten, verbunden mit der Hoffnung, dass ein neues Release mit der Beseitigung dieses Fehlers diese praktisch notwendige Einschränkung überwindet.
Diese bewahrte (und bewährte) Möglichkeit des Rückgriffs auf ältere Versionen gab mir eine gewisse Sicherheit und Unabhängigkeit von möglichen Fehlern in neueren Versionen.
Mit den InDesign CS5er Versionen war in meinem beruflichen Bereich (Werksatz) wg. einem "plötzlich leerer Textrahmen"-Fehler ein produktives Arbeiten nicht möglich.
Ab InDesign CS6 verhinderte ein "willkürliche Spationierungen"-Fehler bei gemischten Schreibrichtungen (Globaler Absatzsetzer) den Einsatz aktueller InDesign-Versionen beim Satz von Dokumenten mit diesen Erfordernissen.

Statt dass dieser elementare Fehler (zwar nur für eine äußerst kleine Randgruppe relevant) behoben wird, sabotiert künftig ein Knebel die Arbeit mit früheren Versionen, um jüngere Fehler zu umschiffen.

Dies, das Gefühl des Ausgeliefertsein und die ohnmächtige Abhängigkeit von einem Monopolisten machen mich wütend und verzweifelnd.

Haben die Entscheidungsträger denn eine Ahnung, was immer wieder sich einschleichende Verschlimmbesserungen ihrer Produkte für die "kreativen" Anwender derselben für technische und existenzielle Risiken bedeuten? Und nun soll auch noch der Notlösung zum Umschiffen dieser Unzulänglichkeiten/Entwicklungsfehler durch Rückgriff auf ältere, funktionierende Programmversionen ein Riegel vorgeschoben werden; ohne Haftung für damit einhergehende Qualitätseinbußen.

Mein Fazit aus dem bisher in diesem Thread Gelesenen:

Adobe drängt die User geradezu, in die Illegalität zu gehen. Im Klartext: die Programme mit den im Netz verbreiteten Hacks und Tricks zu installieren. Und natürlich alle eventuell benötigten Versionen installationsfähig aufzubewahren.

Außerdem zwingt Adobe mit dieser Politik die User, u. U. auf neue OS-Versionen updaten zu müssen. Ich musste z. B. jahrelang bei MacOS 10.8.5 bleiben, weil ein anderes – von mir tagtäglich benutztes und für mich alternativloses Programm – ewig kein Update erfuhr.

Hallo Martin,

mir geht's ähnlich wie Dir.

Ich ziehe noch mal ein kurzes Zitat aus der einen offiziellen Mitteilung von Adobe:

Zitat

Should you continue to use or deploy these unauthorized versions, you may be at risk of potential claims of infringement by third parties.

Nun kann man freilich darüber spekulieren, ob Adobe seinerseits gerade einen Rechtsstreit verloren hat, der diesen harten Schnitt unumgänglich machte. Also beispielsweise die Benutzung von anderweitig geschütztem Fremdcode in den Programm-Sources. Nur um mal ein mögliches Szenarium zu nennen.

Antwort auf:

Außerdem zwingt Adobe mit dieser Politik die User, u. U. auf neue OS-Versionen updaten zu müssen. Ich musste z. B. jahrelang bei MacOS 10.8.5 bleiben, weil ein anderes – von mir tagtäglich benutztes und für mich alternativloses Programm – ewig kein Update erfuhr.

Ja, das kann dann in aller Konsequenz auch neue Hardware bedeuten, mitsamt dem Rattenschwanz an dann erforderlichen Updates von was-auch-immer-für-Software-ich-habe. Ich habe mittlerweilen einen schönen Rechnerpark alleine an meinem Arbeitsplatz stehen, mit perfekten Hardware-/OS-Biotopen für all meine Software. Ich könnte es mir nicht leisten, das alles mit EINEM Computer zu versuchen, auf dem irgendeine Messer-auf-die-Brust-Software Updates der Umgebung erzwingt.

Grüße,
Bernd

Glücklicherweise habe ich mir als Einzelkämpfer aber auch eine gewisse Unabhängigkeit bewahrt:
Welche Software ich für meine (Satz-)Arbeit einsetze, unterliegt allein meinem Ermessen und meiner Entscheidung.

Meine Kunden interessiert am Ende nur die gelieferte PDF-Datei und ich muss gegenüber Kollegen keine Kompromisse bzgl. einem gemeinsamen Nenner zwecks Kompatibilität eingehen.

So könnte Affinity Publisher für mich tatsächlich ein Ausweg aus der Adobe-Falle werden (siehe auch MacTechNews Test Affinity Publisher (Beta): Der überzeugende Ausweg aus der Adobe-Abo-Falle – Bye-bye InDesign). Zumindest rückt diese Alternative (mit Abstrichen) nach den jüngsten Hammerschlägen mit Adobes Zwangsbeschränkung auf nur die beiden letzten Versionen wieder näher in Betracht.

Ohne damit jetzt ein neues Fass aufmachen zu wollen: Kann mir jemand spontan sagen, ob Affinity Publisher skriptbar (AppleScript; Windows?) ist?

Hallo Martin,

ich habe eine Team-Version, bin auch mein eigener IT Administrator und ich weiß gegenwärtig auch nicht wie ich an ältere Versionen kommen soll.

Über die Admin-Konsole finde ich jedenfalls keinen Weg. Wenn ich dort ein Paket mit allen CC-Programmen zusammenstelle und dort „Ältere Versionen anzeigen“ aktiviere, werden auch nicht alle Versionen angezeigt, die ich nach der neuen Einschränkung verwenden dürfte.



Bei ProDesignTools funktionieren nicht mehr alle Links, insbesondere bei der CC 2015.

Wenn ich morgen meinen Rechner mit Mojave komplett neu aufsetzen möchte, stehe ich auf dem Schlauch. Migrieren kommt nicht in Frage.

Viele Grüße Peter

Antwort auf:

…Allerdings: Für die CC 2017 hat Adobe nie einen cloudfreien Downloader zur Verfügung gestellt. Die CC 2017 ist also für alle Nachinstallationen nicht mehr verfügbar.

Das hat sich offenbar ein wenig geändert. Hier geht's zu einigen CC 2017-Versionen:

Download legacy versions of Creative Cloud apps
https://helpx.adobe.com/...n-apps-download.html

Hallo zusammen,

für mich bleibt jedenfalls der Inhalt der mir von Adobe zugesandten eMail rechtsverbindlich:

https://helpx.adobe.com/...QZ6X8PM&mv=email

Alle dort genannten Programme bleiben auf meinem Rechner, ungeachtet was eine Adobe Mitarbeiterin hier sagt:

https://forums.adobe.com/...ge/11066595#11066595

Viele Grüße Peter

Nachtrag: Ich hänge noch die Liste der Autorisierten Programmversionen aus dem ersten Link an.

Antwort auf:

…Ich hoffe, dies ist nur ein vorübergehender Fehler (erweiterte Einschränkung) und das installierte CC 13.1 bleibt mir erhalten bis diverse Fehler von CC 14.0.2 (GREP-Ersetzen) behoben sind.

Hallo Martin,
der GREP-Ersetzen-Bug sollte sich beheben lassen. Dafür musst Du einen separaten Bugfix installieren. Erhältlich hier:

GREP search fails to find all the matching instances in long documents
https://helpx.adobe.com/...-long-documents.html