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QuarkXpress 6.1 und HKS Farben

K.Muenz
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11. Aug 2004, 19:25
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Hallo,

wo bekommt man die HKS-Farben für QuarkXpress?

Danke
K.Muenz

QuarkXpress 6.1 und HKS Farben

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

12. Aug 2004, 08:41
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vielleicht mal an HKS bzw. K+E gedacht?

die haben fertige Farbtabellen für alle Vorstufenprogrammme (gibts aber schon seit mind. 5 Jahren)

QuarkXpress 6.1 und HKS Farben

Anonym
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12. Aug 2004, 09:26
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Hallo Herr Muenz,


Wir benutzen die "HKS-CoDesCo XT".
http://www.codesco.de/...71fe1?CreateDocument



Michael

QuarkXpress 6.1 und HKS Farben

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19338

12. Aug 2004, 10:17
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Hallo,

Wofür soll das eigentlich gut sein?

Wenn man ein oder 2 braucht, so dreht man sie sich in Quark per RGB oder CMYK so hin, das sie wie auf dem Fächer aussehen. Nur der Name sollte mit anderen Programmen genau abgeglichen werden. Wenn man es genauer braucht, besorgt man sich kurzerhand die Lab Werte aus Photoshop (>6), die stimmen eher als alles was z.B. Pantone je geliefert hat.

MfG

Thomas

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Conny
Beiträge gesamt: 2914

12. Aug 2004, 10:57
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Hi Leute,

ich stelle mir die Frage genauso wie Thomas.
Wichtig ist doch, dass es später als Volltonfarbe kommt, der Auszug richtig heisst und wenn es präsentiert werden muss dann eben auch noch das aussehen der Farbe.
In einer puren Vorstufenproduktion wäre es sogar egal wie die Farbe aussieht, denn der Film / die Platte hat eh' nur einen Farbwert.
Hoffe das bringt vielleicht noch was für's Verständnis.

Gruß
Conny
--
mailto
cornelius.hoffmann@cicero-point.net
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http://www.cicero-point.net
http://www.human-e.org

QuarkXpress 6.1 und HKS Farben

Anonym
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12. Aug 2004, 11:41
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Warum so aggresiv?


Thomas Richard:
Ich bin kein Freund von "Programm-Hopping".
Wenn ein Layouter in Quark arbeitet, dann soll er dass können ohne sich Lab-Werte in Photoshop zusammensuchen zu müssen.


Conny:
Du hast zwar recht, aber was ist mit Farbmanagement wärend der Layoutphase.

Beispiel:
Drei Layouter abeiten am gleichen Projekt.
Jeder mischt sich die Sonderfarbe "HKS XY" nach eigenem Gefühl zusammen.
Auf der Druckplatte ist das egal, aber Digital-Proofs würden unterschiedlich aussehen.



Gruß
Michael

QuarkXpress 6.1 und HKS Farben

Conny
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12. Aug 2004, 12:17
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Hi Michael,

habe ich was übersehen? Wo ist Aggresivität?
Farbmanagement betreibe ich auf meine eigene Art und Weise. Ich richte mich z.B. nach den prozentualen Farbwerten im Bild, stelle mir z.B. in Photoshop den richtigen Farbzuwachs ein und halte die Bilder eher noch etwas offener, da so mancher Drucker an der Maschine gerne mal etwas Gas gibt - ich denke Du weist was ich meine.
Sicher Farbmanagement hat seine Berechtigung. In vielen Fällen dient es aber eigentlich nur als Entschuldigung für Nichtwissen. Die Ausreden von wegen mein Bildschirm ist ja nicht kalibriert kennen sicher viele hier. Sinnvoll ist es wenn ein geschlossener Arbeitsablauf stattfindet. Dann machen Profile für Ein- wie Ausgabegeräte auch Sinn, ob nun auf basis ICC oder ISO ist da eigentlich erst einmal egal. Nur wie oft kommt das denn bitte heute vor?
Ich betreue einige Kunden in der graphischen Industrie. Ich wette bei 90% der Produktionen ist am Anfang noch nicht mal klar ob digital oder konventionell produziert wird. Wenn dann vielleicht später noch wegen höherer Auflage eine Rolle ins Spiel kommt, ist es dann ganz aus - Punktzuwachsunterschiede von bis zu 20-30 Prozent dürften dabei keine Seltenheit sein, vom Gesamtfarbauftrag und der voreingestellten Separationsart erst gar nicht zu reden. Wie viele Printworker kennen denn den Unterschied zwischen GCR und UCR? Ich meine nicht allzu viele.
Ich stehe da eher auf meine Methode, denn ich kenne meine Farbwerte und wenn es irgendwo zwickt bin ich auch in der Lage Farbwerte zu korrigieren oder festzustellen ob der Druckpunkt i.O. ist oder eben nicht, was ich von dem meisten Leuten die in dieser Branche arbeiten, welche ich in der letzten Zeit gesehen habe nicht unbedingt behaupten könnte.
Ich denke es täte der Branche gut, wenn junge Auszubildende oder Studierende mit diesen Dingen wieder konfrontiert würden und sei es nur, um eine Ahnung zu bekommen was nach der eigenen Arbeit passiert. Leider wird das nicht mehr passieren und so wird es immer mehr Automatismen haben, die das was nicht gewusst wird ausbügeln müssen.
Nur eines möchte ich abschließend zu bedenken geben, ein Mensch kann flexibel auf eine Situation reagieren - eine Maschine oder eine Software leider nicht.
Ich hoffe das bringt für alle hier etwas, deswegen habe ich es auch ein wenig ausführlicher gemacht.

Gruß
Conny
--
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QuarkXpress 6.1 und HKS Farben

Robert Zacherl
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12. Aug 2004, 12:27
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Hallo Michael,

Sie schreiben:
> Beispiel:
> Drei Layouter abeiten am gleichen Projekt.
> Jeder mischt sich die Sonderfarbe "HKS XY" nach eigenem Gefühl
> zusammen.
> Auf der Druckplatte ist das egal, aber Digital-Proofs würden
> unterschiedlich aussehen.

Dies trifft aber nur zu, wenn das eingesetzte Proofsystem sich auf die alternative Farbbeschreibung stützt, die im PostScript- bzw. PDF-Dokument eingebettet wird. Professionelle Prooflösungen jedoch bieten die Möglichkeit mit Lookup-Tabellen zu arbeiten und darin für das jeweilige Proofsystem und den Bedruckstoff optimierte Ersatzfarbwerte für die Sonderfarben zu definieren.

Solange Sie nicht mit einem solchen Proofsystem arbeiten (oder dessen vorhandene Möglichkeiten ausschöpfen) werden Sie immer das Problem haben, dass eine PANTONE- oder HKS-Farbe die aus Anwendung x importiert wurde anders im Proof aussieht als eine die aus Anwendung y kommt.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

************************
IMPRESSED GmbH
http://www.impressed.de

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Jens Naumann
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12. Aug 2004, 12:32
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Hallo Herr Muenz,

wenn nur ab und an mal ein HKS-Ton benötigt wird, so tut es auch eine Farbtabelle, die die CMYK-Mischung der HKS-Töne enthält. Da brauch man in XPress dann nur eine neue Farbe definieren mit dieser Mischung und als Vollton definieren. Dann stimmt's auch mit der Optik. Wichtig bleibt - wie oben schon benannt - eine richtige Farbbezeichnung, um besonders einen Workflow mit Dritten oder gar Vierten sauber abwickeln zu können.

Wenn Sie eine solche Farbtabelle wünschen, dann senden Sie mir bitte Ihre eMail-Adresse, damit ich Ihnen eine solche zukommen lassen kann.

---

Was die hier entbrannte Diskussion anbelangt, so muss ich doch sagen, dass ich es durchaus angenehmer empfinde, dass der gewünschte Vollton am Monitor dem Farbton im Ausdruck doch recht nahe kommt. Das kann ich durchaus verstehen. Und die Dreherei über RGB/LAB etc. finde ich viel zu kompliziert, wenn ich auch eine Farbwertetabelle verwenden kann.

Was die Ausbildung anbelangt, so muss ich Conny leider recht geben. Ich habe in den letzten Jahren viel zu wenig Azubis und Ausgelernte erlebt, die mit Farbauszügen etwas anfangen können ("Wieso Gelbfilm? Der ist doch Schwarz!"). Dabei ließe sich auf diesem Wege auch so schön deutlich machen, wozu überhaupt Über- und Unterfüllungen noch immer notwendig sind. Und das ist ein klares Geschäft, das in die Vorstufe eingreift.


Gott grüß die Kunst,
Jens

-----

hds @ schriftsetzer.net

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Thomas Richard
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12. Aug 2004, 12:42
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Hallo Michael,

Schönes Eigentor ;-)

Punkt 1 ist der Grund, damit Punkt 2 auftritt. Verwenden diese mehreren Gestalter nämlich alle fleissig die Tabellen, ihres Lieblingsprogrammes, kommt mit absoluter Sicherheit was unterschiedliches heraus. Das ist bei PS 6-CS nicht mehr so.
Grundsätzlich muss man sich aber Fragen, wer da eigenmächtig, wissend, das auch andere an dem Projekt sind, Sonderfarben definiert.
Mach doch mal den test, kommt mit der Codesco Quark XTension das selbe heraus wie in Photoshop?
Oder Illustrator?
Oder Indesign? (Achtung obwohl hier PS, ID und Illustrator CS aus ein und der selben Kiste/DVD installiert wurde, haben die 3 HKS Fächer _nichts_ gemein!)


> Auf der Druckplatte ist das egal, aber Digital-Proofs würden
> unterschiedlich aussehen.

Wenn da beim Proofen etwas anderes rauskommt, als bei der Belichtung, dann ist das _kein_ Proof. Oder es liegt an der Mangelhaften Absprache, aber das hat mit dem Farb-Modell der Farbdefinition rein garnichts zu tun, das ginge bei CMYK definierten Sonderfarben genauso in die Hose.


So, _das_ kann mir jetzt gerne als aggressiv ausgelegt werden, bei meinem ersten Posting fehlt mir da der Glaube. Sollte es die Frage zur Einleitung gewesen sein?

MfG

Thomas

PS: Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, das das Arbeiten mit Quark dünnhäutig und sensibel macht. Nirgendwo sonst, wird man für so läppische Bemerkungen so vehement angepupt.

QuarkXpress 6.1 und HKS Farben

gd
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12. Aug 2004, 13:18
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Hi,

bei diesem Wettrennen sollte man das mit einkalkulieren. Wie heisst es schön, manchmal ist weniger .........


Gruß Dietmar

PS: Übrigens, ein interessanter Weg um nach 10.3.5 zu kommen.

QuarkXpress 6.1 und HKS Farben

Thomas Richard
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12. Aug 2004, 15:06
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Hallo Dietmar,

wenn einer ne Chance hat diese Anspielung richtig zu deuten, bin ich es, oder?


MfG

Thomas

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Anonym
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13. Aug 2004, 19:37
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Hallo,

danke für den Link.
Nur ist dieses XT nicht für 6 oder 6.1.
HKS-CoDesCo XT 2.20/4.0 QuarkXPress 3.32 / QuarkXPress 4.11 stellt die HKS-Farben im XPress-Farbdialog zur Verfügung

K.Muenz