Hallo und willkommen Jon,
> Habe gerade noch in Erfahrung bringen können, daß die oben
> genannten Geräte nicht so genau seien. (Im Gegensatz zu den
> teureren Ausführungen.)
Es gibt Leute die kommen mit den Colorimetern (um die handelt es sich dabei (diese Messen nur 3 Wellenlängen, aber eben ziemlich genau die, die Monitore in der Regel emmitieren) besser zurecht als mit den Spektralphotometern, die das komplette Spektrum erfassen was bei einem Monitor, der nur 3 Phosphore besitzt, die mehr oder weniger nur 3 Wellenlängen abgeben, eigentlich overkill ist).
> Was heißt das in der Praxis?
Kann muss aber nicht. Auf jeden Fall ist es sinniger mit den billigen Messgeräten anzufangen, um dann das festzustellen auf was ich weiter unten noch komme.
> Reicht die Genauigkeit für mein Anwendungsgebiet aus?
Willst du alle paar Stunden nachkalilbrieren? Sicherlich nicht. Und in dem Bereich, in dem Röhrenmonitore über den Tag/Tage schwanken, liegst du mit den Messungenauigkeiten sicher nicht.
Die Lambdaprints/Plots müssen hauptsächlich "in sich" farblich stimmen und werden ohnehin bei einer Ausstellung nicht immer im besten Licht (Tageslicht) gezeigt.
Das ist wieder eine ganz andere Geschichte, und da bist du nur mit teuerstem Equippement gefeit, da aktuelle Tintenstrahler recht Metamerieanfällig sind. Das bedeutet, Farben kippen bei wechselnden Beleuchtungen in ander Rcihtungen. Das ist ganz besonders übel, da keine stabile Grauachse zu erzielen ist. Und zu beheben wäre es auch ur durch unterstützung von Farb und Papierherstellern. Faktisch bist du da also nahezu machtlos.
> Habe hier auch keinen High-End Monitor, sondern nur einen
> günstigen Sony E430.
Das wird der eigentliche Knackpunkt sein. Denn auch mit dem besten Messgerät und dem stimmigsten Profil, kann der Monitor mit Profil nicht mehr Farben darstellen als ohne (saubere Linearsierung/Grundeinstellung des Gerätes vorausgesetzt).
MfG
Thomas