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Prinergy, Apogee

laba
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17. Jan 2005, 07:25
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Hallo,

sorry, fuer euch vielleicht ne dumme Frage:
Die beiden oben genannten Programme sind doch fuer den Workflow um Layouts mit unterschiedlichen Bilddaten und Profilen in ein druckbares PDF umzuwandeln.

Frage: Was macht "Prinergy" und "Apogee" besser als Acrobat mit Distiller ?

Gruss
Helmut

Prinergy, Apogee

Anonym
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17. Jan 2005, 08:41
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Hallo,

Prinergy und Apogee gehen weit über eine bloße PDF-Erstellung hinaus. Es schließt sich nach der PDF-Erstellung in der Regel ein Preflight an und es können hotfolderbasierend Korrekturen ausgeführt werden (Trapping, Sonderfarben auflösen etc.) Außerdem wird der gesamte Auftragsdurchlauf vom Dateneingang, über Plott bis zur Belichtung gesteuert.

Für die reine PDF-Erstellung sind beide Systeme (wenn man nicht gerade ein großes Verlagshaus ist) überdimensioniert und zu teuer.

Was das besser machen betrifft, so kann es passieren, daß Acrobat zur reinen PDF-Erstellung so gar etwas mehr kann als genannte Workflows, da beide auf Acrobattechnologien aufbauen und so immer etwas "hinterher hinken".


Gruß emmes

Prinergy, Apogee

gremlin
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17. Jan 2005, 12:31
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hallo zusammen

>>Außerdem wird der gesamte Auftragsdurchlauf vom Dateneingang, über Plott bis zur Belichtung gesteuert.

diese workflowsysteme können mittels zusatzprodukten sogar noch mehr. dank jdf kann der gesamte ablauf in einer druckerei von auftragsausschreibung (sachbearbeitung) über papiermanagement, druckmaschinenfarbsteuerung oder falzmaschinensteuerung bis hin zur auslieferung zentral verwaltet und eingeplant werden. da ist die eigentliche datenverarbeitung - also von pdf-erzeugung bis druckformerstellung - nur noch ein kleiner zwischenschritt.

>>Für die reine PDF-Erstellung sind beide Systeme (wenn man nicht gerade ein großes Verlagshaus ist) überdimensioniert und zu teuer.

bis apogee series3 gab es apogee create, das z.b. grafikateliers erlaubte, ihre daten auf den workflow ihrer "leibdruckerei", die den apogee-workflow betreibt, so "zuzuschneidern", dass sie sich nahtlos in den flow einklinken lassen. create übernimmt dabei die pdf-erzeugung sowie deren prüfung.
die akutelle version apogeeX ist modular aufgebaut, sodass sich jeder die instanzen kaufen kann, die er auch wirklich benötigt. als pendent zu create dürfte dies bedeuten, dass die module "normalize" und "preflight" gekauft werden müssten (etwas spekulation, ich bin mir da nicht ganz sicher...).

>>Was das besser machen betrifft, so kann es passieren, daß Acrobat zur reinen PDF-Erstellung so gar etwas mehr kann als genannte Workflows, da beide auf Acrobattechnologien aufbauen und so immer etwas "hinterher hinken".

diese aussage scheint mir missverständlich. fact ist, dass durch die entwicklungszeiten eines gesamten workflows sowie die notwendige stabilität nicht die allerneueste technologie zum einsatz kommt. bei den erwähnten zwei systemen kommt genauso wie bei heidelberg printready original-adobe-technologie zum einsatz, weshalb die fähigkeiten des workflows im grossen ganzen der zugrunde liegenden acrobat-version (oder viel mehr des adobe normalizers) entsprechen.

gruss. gremlin

ps: ich will hier übrigens nicht werbung für agfa machen - es ist einfach das, was ich am einen leib erfahre ;-)


(Dieser Beitrag wurde von gremlin am 17. Jan 2005, 12:33 geändert)

Prinergy, Apogee

laba
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20. Jan 2005, 16:20
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Vielen Dank fuer die Klarstellungen.
Arbeite z.Zt. in einer grossen Druckerei in Asien, wo alle Auftraege uber die beiden o.g. Programme gesteuert werden.

Helmut