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DVD ruckelt...

BIBBO
Beiträge gesamt: 42

14. Feb 2005, 21:28
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nabend.

folgendes pröblemchen:
habe ein mpeg2 file generiert (8000kb/s)
mit welchem ich eine dvd in vierfacher geschw. gebrannt habe.
(ging ewigs lange) aber die dvd läuft...

nun wollte ich von dieser dvd die daten verwenden und
kopien erstellen. habe alles vierfach gebrannt, was wensentlich
schneller ging. nur ruckelt und stockt die filmwiedergabe bei einigen
dvd-spielern (nicht bei allen)das bild bleibt ab und zu stehen und läuft erst nach zwei bis fünf sekunden weiter...??

habe ich was falsch gemacht? was vergessen zu beachten?

merci.
BIBBO.

DVD ruckelt...

Shorty
Beiträge gesamt: 2008

15. Feb 2005, 10:40
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Hi -

Ich würde ganz einfach tippen, dass die Spieler die ruckeln die etwas preiswerteren sind und einfach mit einer so „hohen" Datenrate nicht zurechtkommen. Besonders wenn Du es CBR und nicht VBR kodiert hast. Mit der Brenngeschwindigkeit wird es denke ich nichts zu tun haben.

Gruß
S


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"Never ask a man what kind of a computer he uses. If it's a Mac he'll tell you, if not... why embarrass him?" - Tom Clancy

DVD ruckelt...

BIBBO
Beiträge gesamt: 42

16. Feb 2005, 08:29
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was ist denn die optimale dantenrate, um eine
dvd herzustellen? sind 8000kb/s zu hoch?
gibt es da eine norm...

und was hat es mit vbr und cbr auf sich...?

merci.

DVD ruckelt...

Shorty
Beiträge gesamt: 2008

16. Feb 2005, 12:00
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Hi -

»sind 8000kb/s zu hoch?«

an sich sind 8Mb nicht zu viel, nein. Das ist bei PCM (unkomprimiertem Audio) sogar das Maximum was Du machen kannst/solltest. Es hängt schlussendlich am Player. Manche haben einfach nur billige Chipsätze drin und kommen mit dem dekomprimieren so vieler Daten nicht hinterher. Ich würde sagen auf 7-7,5 Mb runterzugehen ist okay. Du solltest auch keinen qualitativen Unterschied sehen. Mal probieren und schauen ob's sich bessert.

»was hat es mit vbr und cbr auf sich...?«

CBR ist eine konstante Bitrate, also ist der Datenstrom immer gleich groß, unabhängig vom Bildinhalt. VBR wäre ein variable Kompression (da gibt es i.d.R. 1- und 2-Pass) wo die Datenrate sich nach dem Bildinhalt richtet, also z.B. bei einem Schwarzen Bild ist die Datenrate sehr niedrig, bei einem Schwenk über ein Baum im Wind sehr hoch da so ein Bild ein sehr hohes »Delta« hat, wie man so schön sagt. Also sehr viele Veränderungen von Frame zu Frame. VBR hat eben den Vorteil, dass der gleiche Film bei etwa gleicher Qualität wesentlich kleiner gerechnet werden kann gegenüber CBR, aber mit dem Nachteil, dass es deutlich länger zum Kodieren braucht (bei 2-Pass erst recht). Je nach Rechner und genutztem Codec kann das ein Unterschied von UNTER Echtzeit (also weniger als eine Stunde um eine Stunde Video zu kodieren) bei CBR bis hin zu 60 (ja, sechs-null) zu eins bei 2-Pass VBR. VBR demnach benutze ich persönlich nur bei Projekten wo *deutlich* mehr als 1-1,5 Std. auf eine DVD müssen.

Gruß
S



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DVD ruckelt...

BIBBO
Beiträge gesamt: 42

16. Feb 2005, 19:25
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aha! schon klarer...

habe zudem gesehen das der sound
folgend dazukomprimiert wird:

MPEG Layer 2, 16 Bit stereo
48Khz, 224 Kbit/s

diese daten kommen ja noch zu den 8mb/s dazu oder?
ist das zu hoch? ideal fürs heimkino?

DVD ruckelt...

Shorty
Beiträge gesamt: 2008

17. Feb 2005, 11:30
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Hi -

Ja, die Daten kommen dazu. Aber ob das nun ein Vor- oder Nachteil ist kann man so oder so sehen. Der Vorteil der Kompression ist natürlich, dass man eigentlich schon mit der Datenrate des Films raufgehen kann. Die Gesamtrate sollte nicht 9,8Mb/S übersteigen. Der Nachteil ist, dass natürlich der "Aufwand" beim dekodieren steigt. Qualitativ liegt der Unterschied höchstens im messbaren Bereich. Versuch einfach mal die Bilddaten ein wenig zu reduzieren und das Audio umkomprimiert (also als PCM) auszugeben. Wenn Du dann immer noch Probleme hast, dann liegt es denke ich einfach an den Playern allgemein (zu billig? Schlechte Fehlerkorrektur?), den Rohlingen oder etwas anderem woran ich grad nicht denke.

Gruß
S


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