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Schmuckfarben-Ausgabe "combined"

pava
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8. Apr 2005, 17:20
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Hallo,

ich habe eine ärgerliche Entdeckung gemacht:

Um Zeit zu sparen, habe ich eine Reihe von Logos, die verschiedenste Pantone-Farben enthalten, einfach platziert und die Schmuck(Sonder)farben auf CMYK gestellt. In der Separationspalette verbleiben auch nur CMYK und die gewünschten Sonderfarben.

Erzeuge ich nun direkt aus InDesign ein (High-End-)PDF, sind auch nur die gewünschten Sonderfarben sowie CMYK übrig geblieben.
Benutze ich dagegen den Befehl „Drucken“ und erzeuge eine PostScript-Datei, die ich distilliere, sind die Sonderfarben erhalten geblieben! (Ein Alternate Colospace gibt es natürlich.)

Mache ich einen Gedankenfehler oder ist dies ein Bug von ID?

LG
Christoph

PS: ID CS, Mac OSX

Schmuckfarben-Ausgabe "combined"

pava
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11. Apr 2005, 14:05
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Keiner?

Schmuckfarben-Ausgabe "combined"

byknue
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11. Apr 2005, 15:48
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hallo pava

kenne ich eigentlich nur so, daß die sonderfarben erhalten bleiben, die in den logos angelegt wurden. egal, ob in indesign oder auch xpress die sonderfarbe in 4c umgewandelt wurde. die logos ziehn ihre farbe immer mit ins pdf. warum er das beim exportieren anders macht, weiss ich auch nicht. habs grad probiert und bei mir ist das genauso.

vielleicht hast du ja acrobat 7 und kannst die sonderfarben dort in 4c wandeln?

gruß iris

Schmuckfarben-Ausgabe "combined"

pava
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11. Apr 2005, 15:54
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Hallo Iris,

das ist ja gerade der große Unterschied. InDesign soll das können - und tut dies ja auch bei der internen PDF-Produktion.

Gruß
Christoph

Schmuckfarben-Ausgabe "combined"

Gerald Singelmann
  
Beiträge gesamt: 6269

11. Apr 2005, 22:37
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Christoph,

können wir so ein EPS mal zum Testen bekommen?

Mit freundlichem Gruß
Gerald Singelmann

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http://www.impressed.de/schulungen/

Schmuckfarben-Ausgabe "combined"

pava
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12. Apr 2005, 10:06
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Ist geschehen.

Schmuckfarben-Ausgabe "combined"

Gerald Singelmann
  
Beiträge gesamt: 6269

12. Apr 2005, 10:53
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Christoph,

zum Phänomen: anscheinend fasst InDesign das EPS beim Drucken nicht an, so dass die Schmuckfarbe nicht rausgerechnet werden kann. Ihr Logo ist so simpel, dass meine erste Reaktion auch war "Das muss er doch können".

Dass er es kann wurde beim ersten Test klar: Sie können InDesign zwingen, ein EPS für die Ausgabe neu zu berechnen, indem Sie seine Deckkraft auf 99,6% setzen. Dann werden die Schmuckfarben auch korrekt in CMYK umgerechnet. Er kann es also wirklich. Warum nicht beim normalen Druck?

Weil anscheinend bei der Einstellung "Composite CMYK" mehr auf Performance als auf Gründlichkeit geachtet wird, oder anders ausgedrückt: "Composite CMYK" hat als Szenario, dass Sie auf einen Farbdrucker ausgeben; in diesem Fall wäre es überflüssige Rechenzeit, dass InDesign selbst die Schmuckfarbe verrechnet, da das eh im Drucker-RIP passiert.
Wenn Sie zur PDF Erzeugung "InRIP Separation" einstellen, klappt's auch direkt aus InDesign heraus, da in diesem Fall klar ist, dass InDesign selbst die Arbeit erledigen muss.

Mit freundlichem Gruß
Gerald Singelmann

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Schmuckfarben-Ausgabe "combined"

pava
Beiträge gesamt: 288

12. Apr 2005, 11:22
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Sehr tricky :-)

Vielen, vielen Dank.