Christoph,
zum Phänomen: anscheinend fasst InDesign das EPS beim Drucken nicht an, so dass die Schmuckfarbe nicht rausgerechnet werden kann. Ihr Logo ist so simpel, dass meine erste Reaktion auch war "Das muss er doch können".
Dass er es kann wurde beim ersten Test klar: Sie können InDesign zwingen, ein EPS für die Ausgabe neu zu berechnen, indem Sie seine Deckkraft auf 99,6% setzen. Dann werden die Schmuckfarben auch korrekt in CMYK umgerechnet. Er kann es also wirklich. Warum nicht beim normalen Druck?
Weil anscheinend bei der Einstellung "Composite CMYK" mehr auf Performance als auf Gründlichkeit geachtet wird, oder anders ausgedrückt: "Composite CMYK" hat als Szenario, dass Sie auf einen Farbdrucker ausgeben; in diesem Fall wäre es überflüssige Rechenzeit, dass InDesign selbst die Schmuckfarbe verrechnet, da das eh im Drucker-RIP passiert.
Wenn Sie zur PDF Erzeugung "InRIP Separation" einstellen, klappt's auch direkt aus InDesign heraus, da in diesem Fall klar ist, dass InDesign selbst die Arbeit erledigen muss.
Mit freundlichem Gruß
Gerald Singelmann
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