Hallo Herr Uhlmann,
ich habe schon damit gerechnet, dass dieser Einwand von Ihnen kommt.
Auch an Sie nochmals die Frage: Was hat es für eine Aussagekraft, wenn ein Preflight-Werkzeug wie Markzware FlightCheck reportet, dass ein Bild innerhalb des Dokuments eine Farbauftragmenge von, sagen wir, 300% überschreitet?
- Heißt dies, dass alle Pixel des Bildes 300% Farbmenge überschreiten?
- Heißt dies, dass der überwiegende Anzeil der Pixel die Grenze überschreitet?
- Heißt dies, dass das Bild überwiedend aus mittleren Tonwerten aufgebaut ist und sich reginonal zusammengedrängt einige sehr farbgesäätigte Pixel dazwischen gemogelt haben?
- Heißt dies, dass das Bild überwiedend aus mittleren Tonwerten aufgebaut ist und sich einige sehr farbgesäätigte, aber weiträumig versträute Pixel dazwischen gemogelt haben?
Sie werden mir Recht geben, dass nur die ersten drei Fälle einer Meldung wert wären. Aber genau der letzte Fall ist eigentlich die Praxis. Das Bild ist von den Farbwerten ok nur gibt es eben z.B. Schattenbereiche in denen örtlich sehr begrenzt der Farbauftrag überschritten wird. Dies ist aber überhaupt kein Problem, weil es eben nicht flächig auftritt.
So wie es aber ein Markzware FlightCheck macht, nämlich einfach die Tonwerte aller Pixel zu kontrollieren und bereits zu reporten wenn ein einzelnes Pixel gefunden wird das den Grenzwert überschreitet (ist kein Scherz!), so macht es wenig Sinn. Dann kann man's auch gleich ganz bleiben lassen.
Das was ich gerade noch gelten lassen würde, wäre eine Durchschnittsberechnung. Das heißt man summiert die Tonwerte alle Pixel auf und teilt dann durch die Pixelanzahl. Aber selbst dies trägt nicht dem Umstand Rechnung, dass es nur problematisch ist, wenn sich die extrem gesättigten Pixel nahe zusammenballen.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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