Hallo

Habe dieses Forum eben entdeckt und es hat mich gleich überzeugt. Habe mich also angemeldet und auch schon meine erste Frage.

Ich muss vorausschicken, dass ich ein engagierter Amateur bin, der seine Bilder im Photoshop CS bearbeitet und auf einem Epson Tintenstrahldrucker ausdruckt. In die Bilder meiner Digitalkamera (Leica Digilux 2) ist das Farbprofil sRGB eingebettet. Bis jetzt bin ich immer davon ausgegangen, dass es keinen Sinn macht, das Profil in einen grösseren Farbraum (Adobe 1998, ECI) zu konvertieren. Deshalb habe ich sowohl in der Farbverwaltung des PS wie im Druckmanagement dieses Profil eingestellt. Nun höre ich aber des öfteren, das Konvertieren in einen grösseren Farbraum bringe einiges. Ich muss gestehen, dass ich bei meinen Ausdrücken keinen Unterschied ausmachen kann. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

PS: Lustige Rechtschreibeprüfung! Ist da Suhaeli eingestellt?

Hallo Luxfux,


nachträgliches wandeln von sRGB Bildern in Adobe RGB bringt ausser Rundungsfehlern erst mal gar nichts.

Wenn deine Kamera aber einen Alternativen Export der rohen Bilddaten in Adobe RGB und dann vielleicht noch 16Bit Farbtiefe erlaubt, wäre es eine Überlegung wert.

Der sRGB Farbraum entspricht in etwa dem, was ein normaler Monitor leistet. Adobe RGB einiges mehr. Man muss dabei aber bedenken, das von diesem 'mehr' eigentlich nichts verbindlich am Monitor dargestellt werden kann, weil es eben ausserhalb des Monitorgammuts liegt.

MfG

Thomas


MfG

Thomas

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Und wenn dir geholfen wurde, hilf uns, dies auch weiterhin zu können.
http://www.hilfdirselbst.ch/info/

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Danke für die Antwort, Thomas. Ich kann im RAW-Modus photographieren, habe das auch ausgiebig gemacht, doch festgestellt, dass es mir nicht möglich ist, ein besseres Bild hinzukriegen, als das von der Kamera geformte JPEG. Höchste Auflösung und niederste Kompression vorausgesetzt. Ich habe lange mit RAW experimentiert, mit dem PS- sowie dem Silver Fast-Konverter, und bin zu diesem Schluss gekommen. Ich war letztes Jahr an einem Leica Workshop, zusammen mit einigen Profi-Photographen. Nicht einer photographiert im RAW-Modus. Das hat mir die Augen endgültig geöffnet.

Gruss
luxfux

Hi,

das mir dem RAW....ist so eine Sache...

wer "vorher" alles bedenkt, richtig einstellt, ein wenig überlegt...
kann gut auf RAW verzichten!

bedenke mal was losgeht, wenn du vom Wochenendausflug mit hundert Bildern kommst....und jedes "anfassen" must per RAW-Konverter(PS CS)
da kann schnell die Lust verloren gehen!

aber...auch Amateure haben mal den Ultimativen Schuß...dann kann es notwendig sein....doch mit RAW "rumzufummeln"

sonst...
ich verkneife mir RAW...wo es geht...und es geht fast immer!
Mfg gpo

Tja, so unterschiedlich kann das sein...

hier geht inzwischen nix mehr ohne RAW.

Das allerdings auch erst seit mit der Phase One C1 Software ein brauchbares Tool für diese Formate aufgetaucht ist. Ansonsten möchte ich mir hier die vielen Worte, die ich darüber in letzter Zeit schon verloren habe sparen und mich mal selbst zitieren:


http://www.hilfdirselbst.ch/...h_string=RAW;#173763

 


MfG

Thomas

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Hallo Thomas

Ich brauche keine spezielle Software für RAW. Der Clou an diesem "Format" ist ja, dass ich (und nicht die Software, die ja gar nicht weiss, was ich will) die Pixel formatiere, und da bietet der Konverter von PS alles, was man braucht. Allerdings setzt dies einen entsprechenden Arbeitsplatz voraus (Profi-Monitor, definierte und konstante Umgebungsbeleuchtung, etc) Solche Arbeitsplätze sind sündhaft teuer und zudem nicht für jeden (Amateur) zu installieren (sep. Zimmer). Es kommt sicher auch darauf an, was für ein JPEG die Kamera macht. In meinem Fall bin ich hochzufrieden. Ich sehe den Sinn von RAW eher darin, ohne den Umweg über JPEG ein TIFF-Bild speichern zu können, das ich dann im PS verlusfrei bearbeiten kann.

Somit ist meiner Meinung nach das RAW nur für jene interessant, die von der Quelle (Kamera) bis zum Ausdruck auf dem höchsten Level arbeiten können. Also neben dem Wissen auch die entsprechende Infrastruktur haben. Ich habe sie nicht.

Gruss
luxfux