Herr landmann,
wo sehen Sie den Unterschied zwischen "Bis jetzt habe ich immer aus ID ein PDF "gedruckt"" und "Ich soll doch bitte eine PS Datei aus ID schreiben und diese dann mit dem Distiller zu einer PDF wandeln."?
Oder anders gefragt: Was meinen Sie mit "Bis jetzt habe ich immer aus ID ein PDF "gedruckt""? Die beiden grundsätzlich PDF-Erstellungsnmethoden aus einem Adobe InDesign sind der native PDF-Export und die Erzeugung einer PostScript-Datei, die man anschließend distillt. Welche Methode haben Sie eingesetzt?
Auch eine weitere Ihrer Aussagen ist sehr verwirrend: "kein Problem, neue Level2 PDF erstellt". Es gibt keinen PostScript Level in einer PDF-Datei, weil eine PDF-Datei aus PDF Objekten besteht und keinen PostScript-Code darstellt. Sie können zwar als Ausgangsbasis eine PostScript Level 2 Datei verwenden, danach entscheidet dann aber die Acrobat Distiller Konfiguration und das erzeugte PDF-Datenformat (PDF 1.2 odr PDF 1.3) darüber, ob Ihre PDFs Konstrukte enthalten die mit PostScript Level 2 verlust- und fehlerfrei verarbeitet werden können oder nicht.
Dass von einem Dienstleister der nur PostScript Level 2 Ausgabesysteme besitzt die Aussage kommt "...dass es bei ID und PDF immer Probleme gibt" wundert mich nicht. Zum einen macht ein composite PDF-Workflow an sich schon PostScript 3 Ausgabesysteme erforderlich. Im speziellen aber aus Adobe InDesign generierte PDF-Dateien, weil diese Software nunmal PostScript 3 fähig ist und somit den PostScript- und PDF-Leistungsumfang ungleich stärker ausnutzt alle alle anderen Layout-Programme. Das kann aber nicht Ihr Problem sein, wenn Ihr Dienstleister technologisch nicht auf dem Stand einer Technologie ist, die 1997 erstmals vorgestellt und 1998 verfügbar gemacht wurde (ich spreche von PostScript 3).
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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