Ein Info zu einem OPI Problem mit InDesign und eine
Workaroundfrage:
Helios 4th oder UB, in beiden Fällen kommt ein konfiguriertes OPI
Downsampling nicht zur Anwendung, wenn aus InDesign ausgegeben wird
und das Bild in InDesign anders als 100% eingespiegelt wird.
Beispiel:
300dpi Feindaten, 50% Skalierung in InDesign, OPI aktiv, Downsampling
200dpi. Die Ausgabe hat die Bilddaten in 600dpi (300dpi/0,5).
Gibt man aus QuarkXPress aus, ist alles in Ordnung, die Bilder haben
200dpi.
Ursache (von Helios bestätigt) ist der fehlende %ALDImageResolution
Kommentar in der PostScript Ausgabe von InDesign. Der OPI Server
nimmt diese Info, um über die effektive Auflösung des Layout Bildes
das notwendige Downsampling der Feindaten zu berechnen.
Freilich könnte der Helios Downsample Algorithmus ähnlich wie der
vom Distiller vorgehen und immer auf den Vorgabewert herunterrechnen,
wenn die Eingabeauflösung um einen Faktor x größer als die Zielauflösung
ist. Helios meinte, daß darüber nachgedacht wird.
Ich habe den Bug an Adobe berichtet, nur denke ich, daß die Mühlen
dort nicht so wahnsinnig schnell arbeiten.
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Für mich ergibt sich nun ein Folgeproblem durch die vermehrte
Umstellung auf InDesign:
Zu hohe Auflösungen sind unerwünscht, führen u.U. zu Moiré und
blähen die Daten unnötig auf. Ich würde gerne das Downsampling
im Distiller nutzen. Das wiederum ist qualitativ schlechter als die
Helios Variante.
Ich habe im Distiller (Windows, pdfHandshake, Distiller 7) die
maximale Qualität eingestellt, QFactor 0.15, dennoch, die Unterschiede
sind im Druck sichtbar (80er Raster).
Bei ZIP Kompression ist alles i.O., bei JPEG sieht man die Unterschiede
deutlich ab einer Vergrößerung von ca. 2000%.
Gibt es noch Tricks, um höhere Qualität, als die von UI zugelassene
"maximale" zu erreichen? JPEG2000 oder ZIP kommen nicht in Frage.
Danke für's Mitdenken.
Axel