Hallo Weintraube,
aufgrund der mir fremden Deklarationen kann es sein, das ich jetzt genau das GEgenteil von dem schreibe, was eigentlich gemeint ist, aber ich versuche es trotzdem.
Die Excuirve ist in dem Sinne keine Kurve, sie ist quasi 'die nicht linearisierte Linearisierung' oder evtl. die Grundlinearisierung des Belichters, die erstmal dafür sorgt dass ein 50% Punkt auch als solcher auf Platte oder Film landet.
Damit gedruckt ergibt sich der Zuwachs der Druckmaschinen/Papier/Farb/was_da_sonst_noch_reinspielt-Kurve.
Der Umkehrfunktion dieser Kurve Würde dazu führen das aus 50% wieder 50% im Druck resultieren. Das ist aber völlig an der Praxis vorbei, da das Verfahren nun mal einen Zuwachs besitzt.
Dem entgegenzutreten, wurde in Medienstandard-Druck/PSO/ISO12647-2 Standard-Tonwertzuwächse definiert. Z.B: für ISOcoated 13% für CMY und 16% für K.
Also muss die letztendlich hinterlegte Kurve bzw. die Kombination aus Grundlinearsierung und Verfahrenslinearisierung unterm Strich dafür sorgen, das ein 40% definierter Prozentwert als 53 in CMY und als 56% im K auf dem Papier landet.
Es wird also nicht der komplette Zuwachs kompensiert, sondern nur auf einen gemeinüblichen Zuwachs geeicht.
Daraus ergibt sich genaugenommen natürlich nicht nur eine Kurve je ISOdruckverfahren, sondern sogar eine je Maschine (falls diese unterschiedliche Zuwächse aufweisen), bzw. eine je Maschinen/Papier/Farb/was_da_sonst_noch_reinspielt Kombination.
MfG
Thomas
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