Leider hört sich das alles andere als berauschend an:
Allerdings bezieht sich der test auf die PPC-version, die Intel-version bleibt noch aus.
EDIT: wer mehr Lust auf die "Happy-happy-joy-joy"-Variante eines Quark7-tests hat, der kann alternativ diesen (http://www.creativepro.com/...y/feature/24306.html) Artikel lesen, der hat schon einen wesentlich postiveren Unterton...
(Dieser Beitrag wurde von koder am 2. Jun 2006, 16:59 geändert)
gebe zu, ich habe den Artikel nicht komplett gelesen, aber aus dem Zitat von koder ist es doch eindeutig. Die haben die 7er auf einem Intel-Mac getestet, allerdings mit der PPC-Version, da ja in der finalen 7er die Intel-Version mit Verspätung kommt. Wenn man die Testergebnisse der CS2 auf Intel gegenüber stellt, ist das langsame Ergebnis kaum verwunderlich. Interessant wäre ein Test der Windows-Version. Wie verhält es sich da?
Aber bei mir war das noch kein Premium Artikel. Deshalb kurz, was ich noch in Erinnerung habe: 1. Es wird ca. alle 3 Monate ein Update für 7 geben. 2. Die UB wird die Version 7.01 oder 7.1 sein. 3. Es wird eine 6.5.2 geben, wo einige Bugs behoben werden und auch die Lauffähigkeit unter Rosetta verbessert werden soll. 4. Es wird für 7 neue Sprachen für Osteuropa (Silbentrennung, Rechtschreibkontrolle) geben, 3- oder 4 Quartal 2006.
Die haben die 7er PPC-Version auf Intel UND(!) PPC getestet. Wobei ich mich frage, ob die das mit "halbe Geschwindigkeit im Gegensatz zu 6.5" wirklich so meinen. Langsamer als 6.5 auf meinen G4 800 geht einfach nicht (10.4.5, keinerlei XTs). Nur halb so schnell wäre unbenutzbar. Quark 7 auf nem G4-Macmini... das wird wohl kaum ein Vergnügen... Warum ist es unfair Quark7 und InDesignCS2 auf einem PowerPC oder Intel gegenüberzustellen? Das verstehe ich jetzt nicht. Sind doch beides keine nativen x86-Applikationen (?).
Wenn Quark 7 dort auch nur halb so schnell sein soll, wie 6.5... dann geht wohl unter 3GHz überhaupt nichts.
(Dieser Beitrag wurde von koder am 7. Jun 2006, 18:28 geändert)
Ich habe meine Final noch nicht bekommen und kann deshalb keine endgültigen Ergebnisse daraus ziehen. Aber klar ist doch, das mit den neuen und zusätzlichen Funktionen auch die Geschwindigkeit runter geht - ist bei den meisten Programmen so.
Ich denke hier hat Quark noch einiges in der nächsten Zeit zu tun, um die Geschwindigkeit nicht weiter absinken zu lassen.
Was aber ich jetzt schon sagen kann, das eine Datei mit 7 bis zu 4x kleiner werden kann, als mit 6.5. Den Quark hat das Dateiformat komplett erneuert, unter anderem werden Objekte die mehrfach in einem Dokument vorkommen nur einmal gespeichert und dann nur noch referenziert. Auch wird die Datei intern komprimiert, bei einer Datei von mir, ist diese mit 7 abgespeichert 4x kleiner geworden - natürlich erst nach einer Miniaturseitenverschiebung.
Laut dem Bericht soll ja eher die neue Grafikengine für die schlechtere Performance verantwortlich sein. Die zusätzlichen Funktionen sind ja schön und gut, aber der Code von Quark hätte an sich eine komplette Überarbeitung erfordert. So wie ich das jetzt sehe haben die einfach eine neue Grafikengine und zusätzliche Funktionen über die urtalte, bug-behaftete Code-Basis gestülpt. Die meisten warten doch seit Jahren, daß die kritischen Programmfehler in Quark mal ausgemerzt werden. Darauf wartet man aber seit Quark3 vergeblich und auch Quark 7 wird wohl die erhoffte Überarbeitung nicht bringen. Irgendwann lassen sich keine neuen Funktionen mehr einbauen, weil der ganze undurchschaubare Code-Müll kollabiert. Aus diesem Grund ist ja auch PageMaker untergegangen und Quark blüht IMHO ein ähnliches Schicksal, wenn die nicht irgendwann wesentliche Bestandteile ihres Programms noch mal genau unter die Lupe nehmen. Wenn das nicht mehr geht, weil niemand mehr durch den konfusen Uralt-Code durchsteigt (warscheinlich ist genau das der Fall), dann muss man das Programm von Grund auf neu programmieren, wozu Quark sicherlich die kompetenten Entwickler fehlen. Wer von der Intel-Version mehr erwartet als einen Port, der eben besser läuft, weil er nicht in der Rosetta-Umgebung ausgeführt wird, wird sich täuschen.
Das ist ja ganz nett, nur ist das wirklich nötig? In Zeiten von riesigen Festplattenkapazitäten ist das ja meine geringste Sorge. Zudem wird die Komprimierung das Öffnen und Speichern von Dokumenten verlangsamen. Es ist einfach nicht einzusehen, warum Quark jetzt (angeblich) so viel mehr Performance braucht und das Programm von der Basis her immer noch der gleiche, alte Schrott ist. Trotz der vielen, neuen Funktionen (von denen ich lediglich die wirklich benötige, die InDesignCS jetzt schon hat). Die wesentlichen, wirklich neuen Features sind vielleicht ganz toll für Zeitungsredaktionen o.ä, aber was bringt mir das in einer kleinen Agentur? In das Transparenz-Feature habe ich z.B viele Hoffnungen gehabt... Jetzt sieht es so aus, daß Quark gar keine Verrechnungsmodi kennt und unter Transparenz lediglich "Durchsichtigkeit" versteht - naja.... Ich stehe dem Ganzen sehr, sehr skeptisch gegenüber, mein Chef wird Quark 7 kaufen von daher werd ich es wohl benutzen müssen :-(