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Xpress 3.32 unter WinXP oder Win 2000?

Charlie Franke
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4. Feb 2003, 14:06
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Bei uns läuft Xpress 3.32 auf Win 98SE und Win ME einwandfrei.
Type1 Schriften werden mit ATM 4.0 verwaltet.
Jetzt haben wir einen neuen Rechner mit Win XP vorinstalliert
(der alte ME Rechner wurde geklaut). Xpress 3.32 ließ sich einwandfrei installieren, jedoch kann ich keine Postscript-Schriften drucken (weder auf den Lexmark PS, noch in Acrobat 4.0). Das geht auch nach Update des ATM auf ATM 4.1 nicht. Alle Treiber sind aktualisiert. Auf dem Bildschirm werden die Fonts richtig angezeigt und Quark reagiert auch richtig, wenn ich Fonts deaktiviere, bzw. aktiviere.

Da wir hunderte von QXDs für verschieden Kunden haben, würden wir ungern auf Xpress 4.1 oder 5 upgraden, da es ja wohl nicht so einfach ist, insbesondere komplexe DOCs aus 3.32 zu überführen.

Was tun?
Macht es Sinn, weiter mit WinXP herum zu experimentieren,
sollten wir auf Win 2000 umsteigen, oder gar wieder auf 98 oder ME???

Danke für Eure Hilfe.
Charlie

Xpress 3.32 unter WinXP oder Win 2000?

Conny
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4. Feb 2003, 16:06
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Hi Charlie,

um ehrlich zu sein bin ich etwas verwundert, dass Du 3.32 auf XP zum laufen bekommen hast, offiziell läuft es schon auf 2000 nicht mehr.
Ich fürchte einmal Du wirst nicht umhin kommen Deine Quarkversion hochzuziehen, denn Systeme herunterzuziehen halte ich a) nicht für sinnvoll und b) für fragwürdig da Leistung des Rechners und Sicherheit des Systems auf der Strecke bleiben. Bedenke dass Microsoft diese Systeme nicht mehr aktualisiert. Ausserdem wird irgendwann dann doch ein Update fällig und dann ist der Versionssprung vielleicht wirklich so gross, dass Dir reihenweise die Layouts um die Ohren fliegen. Mein Rat, bringe die XP-Kiste auf einen aktuellen Stand, arbeite Dich langsam ein, mache ein paar Erfahrungen und Du wirst sehen, dass das alles halb so wild ist. Natürlich gibt es immer wieder Schwierigkeiten, aber die sind in der Regel zu lösen.

Gruß
Conny
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Jens Naumann
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4. Feb 2003, 16:15
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Vorab ein Kommentar zu Systemen. Microsoft hat gesagt, dass sie Systeme maximal 5 Jahre unterstützen werden. Win 95 ist bereits auf dem Abstellgleis, Win 98 wird auch gerade abgestellt. Ich glaube, selbst Win ME wird gerade mit Win 98 ausgemustert.

Ich würde eigentlich nicht empfehlen, auf dem System stehen zu bleiben.

Es stellt sich für mich die Frage nach der Qualität der Daten. XPress 3.32 ist ein aus heutiger Sicht veralteter Standard. Geschäftlich habe ich meine Abteilung vor 6 Monaten von Mac auf PC umgestellt. Auf dem Mac lief XPress 3.32. Seit 3 Monaten haben wir auf dem PC nun InDesign 2 laufen. Und das Hauptproblem für mich ist die Konvertierung der Schriften von Mac auf PC - nicht die Umstellung von XPress auf InDesign.

Es geht mir nicht darum, einen Werbefeldzug für InDesign zu starten. Aber das Programm ist wesentlich billiger als es XPress 5 ist und verwendet wesentlich neuere Technologien. So kann XPress auch in der neuesten Fassung immer noch nicht PostScript Level 2 richtig beherrschen, geschweige denn Level 3. Und das bringt solche Annehmlichkeiten mit sich.

Bezüglich der Datenqualität hat Herr Zacherl hier in direkter Nachbarschaft zu diesem Thema unter "Quark XPress nur mit PostScript Level 1 ausgestattet?" (Link: http://www.hilfdirselbst.ch/...4&topic_id=5106) einen netten Kommentar darüber verfasst.

Wie auch immer. Bleiben wir bei XPress. Auch hier bleibt die Zeit nicht stehen.Noch unterstützt die 5er-Fassung 3er-Daten. Ich weiß nicht, wieviele Lizenzen zu aktualisieren sind. Das ist natürlich eine Preispolitik (wo auch Adobe wesentlich günstiger ist), gleich mehrere Lizenzen zu erwerben. Aber wenn ein Update vollzogen wird, dann würde ich es entweder nur zu Testzwecken auf einem Rechner machen oder eine ganze Abteilung umstellen. Denn sonst gibt es sehr schnell Kuddelmuddel, an welchem Rechner ich noch welche Daten öffnen kann und an welchem nicht.

Und: wenn Umstellung, dann gleich auf die 5er-Version. Wenn Aktualisierung, dann gleich richtig. Wie gesagt, Version 5 unterstützt die 3er-Daten noch - zumindest beim Öffnen. (Sichern geht nur zurück in Version 4.)

Grüßle,
Jens

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Anonym
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4. Feb 2003, 17:15
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Hallo Conny und Jens,
das ist ja mal ein tolles Forum, wo man auch tatsächlich, und noch schnell dazu, sachkundige Antworten bekommt. Herzlichen Dank für Eure Beiträge.
Daß XP 3.32 so reibungslos auf WinXP zu installieren war, hat mich auch etwas (angenehm) überrascht, aber es läuft wirklich mit allen Funktionen - nur eben ...
InDesign 2.0 habe ich auch installiert, läuft ebenfalls und druckt sogar Type 1 Fonts richtig. Allerdings sind die eingebauten PDF-Funktionen besch... Und der Distiller aus Acrobat 4.0 steht unter XP wohl nicht zur Verfügung. Lt. Adobe ist Acrobat 4.0 auch nicht für WinXP zertifiziert, d.h. upgraden auf 5.05. Auch der neue ATM 4.1 ist wohl nicht für WXP zertifiziert. Den habe ich aber mit einem zusätzlichen Eintrag in der Registry zum Laufen gebracht.

Okay, zurück zu Win 89 oder ME ist sicher nicht das Gelbe vom Ei.
Also heißt es, bei WinXP bleiben und entweder Quark auf 4.1 oder 5.5 upgraden, oder alles auf InDesign umstellen.
Preislich und supportmäßig ist letzteres sicher die vernünftigere Lösung. Allerdings bekomme ich regelmäßig Xpress 3.3 oder 4.1 Dokumente von meiner engl. Partneragentur, die wir hier ins Deutsche adaptieren und dann als QXDs zurückschicken. Also irgendwo muß ich wohl ein altes Quark behalten. Und, was InDesign so an versteckten Macken noch bereithält, ist wohl völlig offen. Ich habe bisher nur testweise mit InDesign gearbeitet; es ist schon erheblich langsamer und natürlich in vielen Funktionen "anders" als Quark. Wir haben auch nicht wenige ziemlich komplexe und umfangreiche Quark Dateien (20 - 52 Seiten), die in InDesign zu importieren und anzupassen nicht einfach sein dürfte. Aber da muß ich dann wohl durch!
Herzlichen Dank jedenfalls für Eure Hilfe!
Beste Grüße
Charlie

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Jens Naumann
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5. Feb 2003, 10:21
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Hallo Charlie!

Bezüglich der Langsamkeit von InDesign sei gesagt, dass eine ganz andere Rechenkapazität notwendig ist, wenn z.B. ein Textumbruch über ein gesamtes Dokument berücksichtigt wird. XPress geht nur von Zeile zu Zeile. Gibt es hinten ein Problem, dann hat der XPress-Text ein Loch. InDesign vergleicht Texte auch nach vorne hin, um solche Löcher nicht entstehen zu lassen und Texte besser ausgleichen zu können.

Wenn Du grundsätzlich daran interessiert bist, von XPress auf InDesign umzustellen, kannst Du dann nicht Deine aus dem Englischen ins Deutsche umgesetzten Dateien als PDF zurücksenden? Oder müssen diese noch weiter verarbeitet werden (im Sinne von inhaltlichen Abänderungen)?

Ich würde es zwar für einen solchen Austausch-Workflow partout nicht empfehlen, aber demnächst gibt es eine Lösung für XPress 5 auf dem Mac, InDesign-2-Dateien zu öffnen. Hier ein kleiner Text, den ich http://www.macnews.de vom 30.01.2003 entnommen habe:

ID2Q konvertiert InDesign 2- in XPress-Dokumente
Mit einer Quark XPress-XTension aus dem Hause Markzware sollen sich
automatisch InDesign-Dokumente (Version 1.5 & 2) in solche von Quark
XPress wandeln lassen. Der Konvertierungsprozess soll dabei alle Elemente des Dokumentes einschließen, also auch Positionen der Objekte, Farben, Schriften, Textmerkmale, Bilder, etc.. ID2Q unterstützt das Umfließen eines Objektes mit Text von allen Seiten und Pantone Hexachrom Farben. Während der Einführungsphase ist die Software für 169 Euro zu haben, ab dem März kostet die XTension dann 299 Euro.

Grüßle,
Jens

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Anonym
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5. Feb 2003, 14:49
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Hallo Jens,

danke für den Tip mit ID2Q.
Die Quark-Dokumente aus England werden nach unserer Bearbeitung in England - oft zusammen mit den englischen Dokumenten - gedruckt. Dabei werden dann auch die HiRes-Bilddaten eingefügt. Oft haben wir hier auch nicht alle Bildelemente. D.h. ich kann auch hier kein druckbares PDF herstellen. Es läßt sich aber machen, auf einem unserer 98er Rechner das alte Quark für diese Zwecke noch laufen zu lassen. Das hat ja wenigstens funktioniert. Für unsere hiesigen Jobs werden wir wohl auf InDesign umsteigen - auch wenn's heißt, wieder neu zu lernen. Vorher muß ich aber die PDF-Erzeugung aus InDesign klären, bis jetzt klappt das noch nicht. Das finde ich schon verwunderlich, ist das doch Adobes ureigene Domäne.

Beste Grüße
Charlie

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Conny
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5. Feb 2003, 15:04
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Hi Charlie,

welche Probleme hast Du denn bei der PDF Erzeugung. Du solltes wissen dass typische L3 Kommentare (z.B. Transparenzen) auch nur auf L3 Belichtern/Druckern laufen oder ähnliches. Ansonsten sind mir eigentlich keine echten Schwierigkeiten bekannt.

Gruß
Conny
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Anonym
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5. Feb 2003, 16:12
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Hi Conny,

wenn ich ein InDesign Dokument mit Postscriptschriften erstelle,
bzw. ein bestehendes Quark Dokument mit PS öffne, kann ich das zwar richtig ausdrucken und bearbeiten. Wenn ich dann aber ein PDF mit den in InDesign eingebauten Funktionen (Export als PDF) erzeuge, wird dieses zwar in Acrobat richtig am Bildschirm angezeigt, drucke ich aber aus Acrobat auf den selben PS-Drucker, sind die Schriften zwar da, aber unheimlich gesperrt, d.h. die Zeilen laufen über das Layout-Format hinaus.
Möglicherweise liegt das an Acrobat 4.05, der für WinXP nicht getestet und zertifiziert wurde.
Hast Du Erfahrung mit Acrobat 5.x auf WinXP? Kann man in InDesign den Distiller-Drucker (mit PPD) verwenden? Ich habe nämlich einige *.joboptions von Druckereien und Verlagen für den Distiller 4.05, die ich je nach Weiterverarbeiter verwendet habe.
In Quark 3.32 auf WinXP steht mir zwar der Acrobat-Drucker mit der Distiller-PPD zur Verfügung, aber die PS-Schriften kommen einfach nicht.
Unter Win 98/ME habe ich Quark 3.32 Dokumente für Belichtung/Druck zunehmend als PDFs verteilt.
Villeicht weißt Du Rat.
Gruß
Charlie

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Conny
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5. Feb 2003, 16:35
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Hi Charlie,

das sieht mir ein wenig danach aus als ob beim generieren des PDF die Schriften einfach nicht mit eingebunden werden. Das sollte aber nichts mit dem System zu tun haben. Wenn Du mit Dosensystemen druckst kannst Du doch meines Wissens nach in irgendeinem Untermenü einstellen, dass die Softfonts in den Drucker geladen werden sollen. Beim Mac ist es ebsnso dort heißt es nur anders. Schau dir das doch vielleicht nocheinmal kurz an, bevor ich hier jetzt weiterrate.
Die Joboptions sollten eigentlich auch in Version 5 funktionieren, probiert habe ich das allerdings noch nicht. Da es sich aber um pure Verarbeitungsinformationen handelt und 5 eher mehr als weniger kann, behaupte ich jetzt einfach einmal dass es gehen sollte. Wenn Du willst probiere ich das gerne einmal aus.
Hoffe das hilft ersteinmal ein wenig weiter.

Gruß
Conny
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(Dieser Beitrag wurde von Conny am 5. Feb 2003, 16:36 geändert)

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Jens Naumann
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6. Feb 2003, 12:45
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Hallo Charlie!

In Bezug auf die Übernahme von Joboptions von Acrobat 4 zu Acrobat 5 auf Win-basis habe ich bisher überhaupt keine Probleme erlebt. Ich kann zwar keine technisch detaillierte Aussage treffen, ob dem so ist, aber - wie schon gesagt - ich habe keine Probleme erlebt.

Wenn Dich das näher interessiert, dann stelle diese Frage doch einfach im Forum "PDF in der Druckvorstufe", wo solche Fragen mit Sicherheit sehr kompetent beantwortet werden.

Ansonsten gibt es spezifisch zum Thema PDF auch ein sehr gutes deutsches Forum: die PDF-Zone. Hier der Link:
http://pdfzone.hightext.de/

Grüßle,
Jens

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Jens Naumann
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6. Feb 2003, 12:56
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Ich ergieße mich jetzt wieder mal ein bisschen in Spekulationen, wenn ich zum Thema "PDF-Export aus InDesign" und "Schriften" das Wort ergreife. Aber ich tu's trotzdem.

Wenn aus InDesign ein PDF durch die direkte Export-Funktion erzeugt wird, dann bindet InDesign die Schriften (natürlich nur bei entsprechender Voreinstellung) als Doppel-Byte-Font ein. Das lässt sich sehr gut mit einem Preflight-Tool wie z.B. PitStop feststellen.

Wenn ich ein PS-File aus InDesign heraus schreibe und anschließend in den Distiller ziehe, so bindet der Distiller die Schriften (bei Voreinstellung) als PS-Font (wenn's ein PS-Font ist) ein.

Vielleicht hat Dein Drucker auch Probleme mit Doppel-Byte-Fonts, wenn Du bei Deinen PDFs weißt, dass Du die Schriften eingebunden hast.

Eine spezifischere Antwort zu diesem Thema findest Du bestimmt, wenn Du auch diese Frage vielleicht nicht unter diesem Thema in Forum Quark XPress stellst, sondern ein neues Thema im InDesign-Forum oder eventuell im PDF-Forum stellst.

Grüßle,
Jens

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Anonym
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6. Feb 2003, 13:09
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Hallo Conny,

im "alten" ATM 4.0 konnte man die Fonts als "ladbar auf den PS-Ducker" einstellen und beim Installieren/Aktivieren der Fonts in ATM wurden entsprechende Einträge in die Win.ini geschrieben.
Der neue ATM 4.1 bietet diese Option nicht mehr, obwohl das in der Programmhilfe ausdrücklich beschrieben wird - die Funktionen fehlen.
Toll was? In der WinXP-Hilfe (glaube ich) habe ich einen Hinweis gefunden, der sagt, WinXP braucht den ATM nicht mehr - und auch nicht die Win.ini (obwohl sie im Win Ordner vorhanden ist). Auch die Postscript-Fonts werden jetzt vom OS selbst verwaltet und im Fonts-Verzeichnis von Windows registriert. Adobe sagt, man könne aber trotzdem den ATM verwenden, um die Schriften übersichtlicher verwalten zu können. Das funktioniert auch insofern als in ATM aktivierte Schriften als Verknüpfung im Windows Fonts-Ordner auftauchen ( nur die *.PFMs).
Um Deine Idee aufzugreifen und ganz sicher zu sein, habe ich alle benötigten Schriften auf den PS-Drucker geladen. Im Ergebnis hat sich nichts geändert: In InDesign kann ich die Schriften direkt drucken und sie werden wohl auch in das PDF eingebunden, jedenfalls sind sie in der DokumentenInfo des PDFs genannt und werden ja auch richtig angezeigt. Nur beim Drucken dieses PDFs erscheinen sie unformatiert,
d.h. stark gesperrt.
In Quark kann ich die Schriften lediglich auswählen und auch richtig anzeigen. Beim direkten Drucken, beim PDF-Erstellen und in einem aus Quark erzeugten EPS sind sie durch Courier ersetzt.
Daß ich die wichtigsten Schriften und die Drucker Ports schon manuell in die Win.ini eingetragen habe, hatte ich wohl schon erwähnt. Ich denke aber, die Win.ini wird gar nicht beachtet, man kann sie eben so gut weglassen.
Ich spiele gerade mit dem Gedanken, es mal mit Win2000 zu versuchen, angeblich läuft zumindest der ATM dort einwandfrei. Ob aber 2000 die Schriften noch in einer Win.ini verwaltet, ist mir nicht bekannt.
Weißt Du etwas darüber?
Vielleicht könnte ich mir mit 2000 auch das Update auf Acrobat 5 ersparen, wenn das nicht aus anderen Gründen angesagt sein sollte.

Gruß
Charlie

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Conny
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6. Feb 2003, 13:29
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Hi Charlie,

also derartige Probleme hatte ich eigentlich noch nie. Der Weg die Schriften am Drucker verfügbar zu machen ist eher übertrieben, soll heißen meines Erachtens nicht notwendig.
Ich denke Du hast in meinem letzten Thread etwas überlesen, bzw. vielleicht falsch verstanden, sorry wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Wenn ich sagte die Schriften als Softfonts in den Drucker laden, dann bezog sich das auf den Druckjob. Du hast im Druckmenü in einem Untermenü rechts oben Namens "Eigenschaften...", Reiter "Papier/Qualität", Button rechts unten "Erweitert..." die Möglichkeit unter dem Unterpunkt "Gafik" die Schriften dem Druckjob anzugliedern (Schriftart: Als Softfont in den Drucker laden) und danach müsste eine korrekte Ausgabe auf einem Drucker auch funktionieren. Dein Problem ist, solange Du innerhalb Deines Systems bleibst, ohne dass Schriften interpretiert werden müssen funktioniert alles. Alles was darüber hinausgeht schlägt fehl.
Ich hoffe ich konnte nun klarmachen was ich gemeint hatte.

Gruß
Conny
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böc
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6. Feb 2003, 15:37
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Hallo Charlie!

Das Schriftproblem beim direkten Export aus InDesign riecht für mich nach vollständiger Einbettung der Schriftfonts (0%). Diese Angabe ist beim Export eines PDF aus InDesign unter Erweitert anzugeben.
Lösung:
Fontuntergruppen verwenden beim Direktexport (100%).

Gruss
böc
Magical Mister Mac

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Anonym
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6. Feb 2003, 16:25
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Hallo Jens, Conny und böc,

das mit den Joboptions wird wohl klappen. Aber jetzt muß ich mich doch mal als "Greenhorn" outen (obwohl schon seit 1988 mit PCs als DTPler unterwegs): Was sind Doppel-Byte-Fonts??? Sind das etwa die als Type1 CID gekennzeichneten? Die hatte ich nämlich in den ersten PDFs.
Inzwischen habe ich den Distiller neu installiert. Der steht mir jetzt auch als Druckoption in InDesign zur Verfügung und dort kann ich die Schriften auch zum Runterladen definieren. Die Schriftinfo in Acrobat nennt auch jetzt nur noch die Type1 Fonts (ohne CID) als eingebettet. Möglicherweise spielt die Installationsreihenfolge (ATM, Acrobat, InDesign) eine Rolle.
Die Schriften hatte ich (natürlich) schon immer eingebettet, wo's ging, böc.
Das mit dem Runterladen der Schriften hatte ich schon richtig verstanden, Conny, ich wollte nur ausprobieren, ob sich was ändert, wenn ich die vorher auf den Drucker lade.
Jetzt konnte ich ein neu distillertes (über den Distiller-Drucker) InDesign-PDF auch richtig drucken.
So kommen wir der Sache langsam naäher.
Gruß
Charlie

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böc
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7. Feb 2003, 07:28
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Hallo, Charlie!

Super, dass es jetzt besser funktioniert!

Ich habe mich nicht klar ausgedrückt:
Wenn Du beim Direkt-Export von PDF aus InDesign die Schrifteinbettung auf 0% eingestellt hast (also vollständige Einbettung), dann entsteht der Fehler der "tanzenden" Buchstaben bei der Ausgabe des PDF auf den Drucker!
Die Lösung ist, mit Font-Untergruppen zu arbeiten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass man verschiedene PDF mit Font-Untergruppen des gleichen Schriftfonts nur mit Mühe zusammen in ein PDF überführen kann (Acrobat 4 mit PitStop funktioniert.).

Gruss
böc
Magical Mister Mac

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Anonym
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7. Feb 2003, 11:54
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Hallo böc,

hab das gerade nochmal ausprobiert und zwei PDFs exportiert.
Unter Erweitert, Schriftarten heißt es: "Schriften teilweise laden, wenn kleiner als xy%. Dort habe ich einmal 100% und beim zweiten Mal 60% eingegeben. Die Anmerkung darunter sagt, egal welchen Wert ich eingebe, immer: Alle Schriftarten der Satzdatei werden eingebettet. Mit beiden Werten ist das PDF zwar am Bildschirm i.O., aber beim Ausdruck ist der Text total gesperrt. In der Dokumnetenifo heißt es dabei unter Schriften z.B.: GillSans - Type 1 (CID) - Identity H - Eingebettet Untergruppen - Type 1 (CID).
Bei dem PDF, das ich über den Distiller-Drucker erzeugt habe und das auch beim Ausdruck okay ist, heißt es dagegen in der Schrift-Info: GillSans - Type 1 - Windows - Eingebettet Untergruppen - Type 1.
Ich habe bis jetzt keinen weiteren Ort gefunden, an dem ich das Einbetten der Schriften für den Export bestimmen könnte.
Gruß
Charlie

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Conny
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7. Feb 2003, 12:06
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Hi Charlie,

wenn Du CID-Fonts in der Datei hast musst Du Acrobat anders installieren. Ich habe das allerdings bis jetzt nur mit dem 5er Acrobat bei einem Kunden gemacht, der japanische Schriften (das sind CID-Schriften) rendern musste.
Tatsache ist, dass die Standardinstallation diesen Dienst nicht beinhaltet und Du deswegen das installierte Programm deinstallieren solltest und in einer manuellen Installation die weiteren Komponenten und das Programm zu installieren. Ausserdem muss dann beim Start von Distiller auch im Startprotokoll erscheinen, dass er CID Schriften interpretiert und so den Dienst gestartet hat.
Ich hoffe ich konnte nun den helfenden Hinweis liefern.

Gruß
Conny
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Anonym
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7. Feb 2003, 13:15
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Hallo Conny,
das scheint mir ein guter Tip, alles neu zu installieren. Ich habe nämlich japanischen Schriften weder im Dokument noch überhaupt auf dem System. Eine entsprechende Meldung beim Start erhalte ich auch nicht.
Dank und Gruß
Charlie