ich möchte ein Bild im ISOcoated Farbraum auf einem gestrichenen Papier drucken und gleichzeitig auf der Druckmaschiene den Druckausfall auf einem gelblichen Zeitungspapier simulieren. Kann man die Papierweiss-Simulation in Photoshop so in die Daten einrechnen, das ich das Bild in Iso-Coated drucken kann aber iso uncoated yellowish simuliere?
ich suche jetzt schon die ganze Zeit danach, kann diesen Beitrag aber nicht finden. das würde mich jetzt doch mal wirklich interessieren. Ich würde dem Beipflichten. Ohne es begründen zu können. Einfach weil es so gut wie nie gut aussieht.
Ich habe nur schonmal die Frage aufkommen gehört: >>Kann man einen relativ farbmetrischen RI mit TK überhaupt noch als "farbmetrisch" bezeichnen?<<
Und das sind dann auch die besten Threads im CMS-Forum überhaupt, die die alles, was man zu wissen glaubt anzweifeln und über Bord werfen.
(Dieser Beitrag wurde von koder am 30. Aug 2006, 19:42 geändert)
auch wenn loethelm schon geantwortet hat, wollte ich mich nochmal melden. Vor allem nach unserem beider Waterloo heute mit Bootcamp (also dazu fällt mir nix mehr ein, ganz ehrlich - ich glaube, wir beide ticken da wohl anscheinend anders als die anderen, ts, ts)
Leider finde ich die genaue Stelle hier auch nicht mehr. Ich bin mir nicht sicher, aber es war wohl irgendwie im Zusammenhang mit Softproof oder RGB-CMYK-Separation. Und ich meine mich erinnern zu können, das da Michael Sens so etwas in diese Richtung gesagt hat. Ich kann mich aber auch irren, denn ich finde es jetzt auch nicht. Vielleicht war es auch ganz wo anders, z.B. im ID-Board, keine Ahnung.
danke für Deine Antwort. Wenn ich so umwandele wie Du schreibst bekomme ich ein blaustichiges Bild. Das kann doch nicht richtig sein? Das Bild müsste doch gelblich sein wegen der Papierweiss-Simulation? Durch die absolut-farbmetrische Umwandlung im ersten Schritt schneide ich doch was vom Bild ab oder? Sollte nicht bei einem Tonwertzuwachs von 26 % (ISOuncoatedyellowish) das Bild erst zusammengestaucht (rel.col) werden, damit eben nicht diese Zeichnungsverluste auftreten? Müsste hier nicht im ersten Schritt so gewandelt werden wie ich das normalerweise mache von einem Farbraum in den anderen (in diesem Fall: rel.col mit Tiefenkomp.), oder bin ich da einem Denkfehler unterlegen?
Das beruteile ich an einem Kalibrierten Monitor und auf einem EPSON-Proof.
Kennst du den Unterschied zwischen rel.col und abs.col?
Nicht so richtig. abs.col schneidet Tonwerte die in den Ziel-Gamut nicht reinpassen ab und legt sie auf die "Kante". rel.col verteilt sie in den Zielfarbraum?
Wie arbeitet ein Proofer? Du willst doch proofen, hab ich richtig verstanden, oder? (Nur auf einer Offsetmaschine, aber es ist eine Art Proof)
Wie ein Proofer arbeitet weiss ich nur aus der Antwort oben. http://www.hilfdirselbst.ch/...i?post=247583#247583 Ich war noch nie dabei als ein Proofer eingerichtet wurde und hab auch noch mit keinem Experten gesprochen, der einen einrichten kann. Ja, ich möchte Proofen (auf der Offsetmaschine).
Das beruteile ich an einem Kalibrierten Monitor und auf einem EPSON-Proof.
Kann ich das Original-Bild mal haben? <---------- da im profil steht meine Mailadresse
Nicht so richtig. abs.col schneidet Tonwerte die in den Ziel-Gamut nicht reinpassen ab und legt sie auf die "Kante". rel.col verteilt sie in den Zielfarbraum?
sechs, setzen ;-)
schneidet Tonwerte die in den Ziel-Gamut nicht reinpassen ab und legt sie auf die "Kante"
das ist rel.col
rel.col verteilt sie in den Zielfarbraum?
ungefähr dieses Verhalten nennt man perceptual
Der einzige Unterschied zwischen rel.col und abs.col (die daher übrigens in den Specs als ein und der selbe RI gelten) ist, dass bei abs.col der Weißpunkt des Zielfarbraumes Berücksichtigung findet. Bei Referenzprofilen auch bekannt als Papierweißsimulation.
Ja, ich möchte Proofen (auf der Offsetmaschine).
Dann sieht deine Konvertierungskette so aus, wie ich es oben beschrieben habe. Hast du denn eigentlich ein Profil für deine Offsetmaschine?
Viele Grüße
Loethelm
------------------ Helfen Sie mit, damit HilfDirSelbst.ch weiterhin helfen kann. http://www.hilfdirselbst.ch/info/ ------------------
Koder hat doch mal wieder einen 'farbliche_Weltanschauung_über_Bord_Werfungs_Thread' verlangt...
nun denn:
ich möchte ein Bild im ISOcoated Farbraum auf einem gestrichenen Papier drucken und gleichzeitig auf der Druckmaschiene den Druckausfall auf einem gelblichen Zeitungspapier simulieren.
Was willst du genau? a) ISOcoated Daten (also mit u.U. Flächendeckungssummen von 320% und mehr) nehmen und so tun, als seien sie auf einem gelblichen Zeitungspapier und der dazugehörigen Maschine gedruckt worden? oder b) ISOcoated Daten für gelbliches Zeitungspapier aufbereiten und dieses Ergebnis auf gestrichenem Papier simulieren? b) Unterpunkt c) Bei Verwendung einer Bogenmaschine, sprich nur Verwendung eines untypischen Materials, oder b Unterpunkt d) Bei Verwendung einer zum Material passenden Maschine, also Zeitungs- oder zu mindestens Akzidenz-Rollenoffset?
zu b) wurde ja schon einiges gesagt, wobei ich meine, dass das so nicht stimmt, denn ich denke, da nun die ISOocated Papiersimulation enthalten ist, müsste das Ergebnis bläulich sein.
zu a) hätte dir Loethelm auch so einiges erzählen können. Diese Aufgabenstellung ist eine, an der jeglicher Proofer per Definition scheitert. Um Proofen zu können, muss er von seinen Möglichkeiten her, die des zu simulierenden Druckerverfahrens übertreffen. Wenn er das tut, prallt er zwangsläufig nicht an die Grenzen des zu simulierenden Druckverfahrens, und selbst wenn, ist noch lange nicht gesagt, das er sich hinsichtlich der Auswirkungen identisch verhält.
Aber solange die Aufgabenstellung nicht klar ist (mir zu mindestens... die die den entsprechenden Background, sprich Zertifizierung, haben, lesen das sicherlich anders)
a) ISOcoated Daten (also mit u.U. Flächendeckungssummen von 320% und mehr) nehmen und so tun, als seien sie auf einem gelblichen Zeitungspapier und der dazugehörigen Maschine gedruckt worden?
so hab ich es verstanden.
zu b) wurde ja schon einiges gesagt, wobei ich meine, dass das so nicht stimmt, denn ich denke, da nun die ISOocated Papiersimulation enthalten ist, müsste das Ergebnis bläulich sein.
Wo soll die ISOcoated-Papiersimulation herkommen?
Die Wandlung ist doch ISOcoated->abs.col ISOuncoated Yellowish Dabei wird doch das Papierweiß des Zielprofils simuliert und nicht das des Quellprofils, oder steh ich da auf der Leitung?
Viele Grüße
Loethelm
------------------ Helfen Sie mit, damit HilfDirSelbst.ch weiterhin helfen kann. http://www.hilfdirselbst.ch/info/ ------------------
a) ISOcoated Daten (also mit u.U. Flächendeckungssummen von 320% und mehr) nehmen und so tun, als seien sie auf einem gelblichen Zeitungspapier und der dazugehörigen Maschine gedruckt worden?
so hab ich es verstanden.
Aha, und warum antwortest du dann auf b)? ;-)
zu b) wurde ja schon einiges gesagt, wobei ich meine, dass das so nicht stimmt, denn ich denke, da nun die ISOocated Papiersimulation enthalten ist, müsste das Ergebnis bläulich sein.
Wo soll die ISOcoated-Papiersimulation herkommen?
Die Wandlung ist doch ISOcoated->abs.col ISOuncoated Yellowish Dabei wird doch das Papierweiß des Zielprofils simuliert und nicht das des Quellprofils, oder steh ich da auf der Leitung?
[dem Loethelm von der Leitung helf] Wie ist es denn bei einer std. Situation eines Proofers auf ICC-Basis: Da kommt eine Datei mit OI, z.B. IsOuncoated Yellowish, und wird mit dem Prooferprofil absolutfarbmetrisch verrechnet. Woher stammt dann da der Papierton? Aus der Quelle oder aus dem Ziel? [/dem Loethelm von der Leitung helf]
[dem Loethelm von der Leitung helf] Wie ist es denn bei einer std. Situation eines Proofers auf ICC-Basis: Da kommt eine Datei mit OI, z.B. IsOuncoated Yellowish, und wird mit dem Prooferprofil absolutfarbmetrisch verrechnet. Woher stammt dann da der Papierton? Aus der Quelle oder aus dem Ziel? [/dem Loethelm von der Leitung helf]
*patsch*
Dann ist die richtige Vorgehensweise also, um die Maschine als Proofer zu "missbrauchen"