Er meint wohl das eine solche, offene Verkabelung ohne Zugsicherung nach Datentotalschaden schreit. Sowas baut man ein. Davon abgesehen das mir nicht bekannt ist, dass es direkte Firewire Raids gibt. Sprich das spiegeln läuft in dem Fall etwa so:
Mac ----> HD1 Wenn Daten komplett ----> Mac -----> HD2 anschliessend vergleich im Mac.
Man kann ein externes RAID per Firewire anschliessen, aber per Firewire ein RAID aufzusetzen halte ich für nicht sehr sinnig. Kommt noch dazu das sATA intern immer noch um längen flotter ist als FW800.
Ich glaube, ich bin falsch verstanden worde. Ich will ja nicht ein "direktes Firewire Raid" kaufen, sondern mir ein eigenes, mittels dem Festplatten-Diensprogramm basteln. Weil mein zu verfügung stehender Mac kein SATA unterstützt, bleibt mir aus Kapazitätsgründen nur eine externe Lösung über eine schnelle Schnittstelle (Firewire) übrig. Da das RAID auch nur zur Datensicherung genutzt werden soll und nicht ein "Arbeitsvolumen" darstellen soll, spielt die Geschwindigkeit eine nebensächliche Rolle.
Natürlich stellt die offene Verkabelung ein gewisses Risiko dar, doch ich denke, dass dies vernachlässigbar ist.
Was passiert eigentlich, wenn das RAID-Array – weil es ausgeschaltet ist – nicht zu Verfügung steht? Dass dabei nicht auf die Daten zugegriffen werden kann, ist klar, aber hat es auch Folgen auf das RAID selber? Ist es bei einem späteren Einschalten u.U. nicht mehr verfügbar/defekt/etc.?
Wieso haltest Du es nicht für sinnig, ein RAID per Firewire aufzusetzen? Es spielt doch eigentlich keine Rolle, was für Festplatten und Schnittstellen eingesetzt werden, nur die Plattengrösse mus identisch sein, oder irre ich mich da?
Und eben, kommt es drauf an, ob die Firewire-Laufwerke parallel zum Mac oder in Serie geschaltet werden? Mal abgesehen von der Durchsatzrate, die wird bei einer seriellen Schaltung langsamer sein.
Nochmals danke für eure Erläuterungen
(Dieser Beitrag wurde von Kobold am 3. Okt 2006, 18:58 geändert)
Stell dir 2 Firewireplatten hin, nimm dir ein passables Backup Programm wie SuperDuper, setz zwei identische Sicherungssets auf, und lass die beiden Sicherungen einfach nebeneinander her laufen. Warum ein RAID?
Gute Frage, kann dier wahrscheinlich keiner beantworten, weil noch keiner auf so einen Mumptiz gekommen ist. Wenn du das RAID bei laufendem Rechner zuschaltest, kann es sein, das es sofort auseinanderfällt, wenn eine der beiden Platten nicht rechtzeitig Einsatzbereitschaft meldet. Dann ist das Teil degraded und du kannst es wieder synchen lassen, aber in der Regel ist es schneller neu bespielt.
Ja, es gehört selbst zu einem pieseligen RAID 1 etwas mehr als eine Kabelverbindung. Die beiden Platten müssen stets die Gewissheit haben, das es ihrem Zwilling gut geht.
Evtl. sogar nicht. Firewire ist so clever das z.B. beim kopieren von Filmen von einer per FW angeschlossenen Kamera auf eine zwischen Rechner und Kamera hängenden FW-Platte, diese direkt befüllt wird, und nicht erstmal alles zum Mac muss und von da aus die halbe Strecke wieder retour.
Nochmals der gute Rat. Backups macht man nicht mit solchen Experimenten.
Ach so, und wenn du es doch versuchen willst, mach dich zuvor gleich mal hiermit vertraut: http://docs.info.apple.com/...e.html?artnum=106987 Denn ein rebuild geht nicht vom Festplattendienstprogramm aus, das ist Terminalgefuddel.
Das Problem von den internen RAIDs ist halt, dass diese doppelt so teuer sind (LaCie) als wenn ich mir das RAID selber bastle und das liegt halt definitiv nicht drin.
Aber danke nochmals für deinen Input, ich werde mir das Ganze nochmals durch den Kopf gehen lassen.
Entschuldige mein knappes Statement, aber der Langmut von Thomas geht mir ab.
In dem G4 MDD passen doch intern bis zu vier Platten. Schon voll?
Ansonsten spricht nix gegen ein Backup auf eine externe HD. Für zusätzliche Redundanz sorgst du dann aber besser, indem du das RAID 1 läßt und lieber _zweimal_ das Backup auf _zwei_ externe Platten laufen läßt.
Auf die Art bist du dann auch vor zerdepperten Dateisystemen, Katalogen etc. geschützt.
Stimmt, die internen Slots sind noch nicht voll. Aber angenommen, ich baue zwei interne Platten ein und konfiguriere diese als Level-1-RAID, dann habe ich ja dasselbe Terminal-geflickere wie bei externen Platten, sollte eine ausfallen, oder? Das heisst, also, ich würde diesbezüglich nicht besser *fahren" als wenn ich eine Externe Lösung in Betracht ziehe!
Zudem sind, zumindest im heiniger-Shop, die internene Platten gleich oder teurer als beispielsweise eine LaCie-BigDisk!
meines Wissens sind alle LaCIE BigDisks über 250GB RAID-0-Plattenverbünde. Daraus würde ich kein RAID bauen. Besorg dir ne ordentliche Backup-Software und sichere die identischen Daten auf zwei externen Platten. Fertig.
Viele Grüße
Loethelm
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Gibt es da ein speziellen Grund, warum Du über ein RAID-0 kein Level-1 legen würdest? Es handelt sich ja um verschiedene RAID-Controller, somit sollte das ja kein Problem sein (zumindest technisch gesehen)?
Wenn wir gerade bei der RAID-Software sind: Gibt es auch andere "RAID-Programme" als das Festplatten-Dienstprogramm? Oder anders gefragt, wenn der Fall eintrift, dass ich ein RAID-1 wiederherstellen muss, muss dies zwingend über das Festplatten-Dienstprogramm laufen oder gibt es da Alternativen?
weil du dann bei zwei externen Platten schon 4 mögliche Hardware-Ausfälle haben kannst. Zusätzlich können 3 RAID-Controller mucken machen. Macht in der Summe 7 potenzielle Ausfallkomponenten. Eine Daten-Sicherung macht man so Ausfallsicher wie möglich.
Aber wenn du unbedingt willst und partout keine Backup-Software nehmen willst, die dir die Datenspiegelung ohne RAID macht, dann viel Glück.
Viele Grüße
Loethelm
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Das hatt in der Tat etwas, auch wenn man bedenken muss dass dies doch eher unwarscheinlich ist.
Bedenkt man, dass bei einem Level 5-RAID (was ich jetzt mal als meist eingesetzte RAID-Technologie bezeichne) bereits totalen Datenverlust besteht, wenn 2 Platten zugleich aussteigen. Inklusive Controller macht das mindestens 4 potenzielle Ausfallkomponenten (wobei meistens mehr als 3 Platten verwendet werden)! Aber dann hat man ja in der Regel noch ein Backup zur Seite, was in der Regel ein Bandlaufwerk sein sollte. Zählt man Band und Laufwerk als je eine Ausfallkomponente, so sind wir auch bereits bei mindestens 6 Ausfallkomponenten.
Also so unsicher währe mein Level-1-RAID nun auch wieder nicht.
Der Grund, warum ich ein RAID einer Backup-Strategie vorziehe ist der, dass ich mich beim RAID um die Datensicherheit keine Gedanken machen muss. Bei einer Backup-Variante muss das Backup ausgeführt werden (entweder automatisch oder manuell, wobei bei beiden Varianten entweder der Anwender dran denken muss oder der Mac zur gegebenen Uhrzeit laufen muss). Desweiteren werden bei Backup-Lösungen des öfteren proprietäre Datenformate verwendet (Retrospekt) welche auch beschädigt werden können und dann ist das Backup auch im Eimer.
Das einzige, was mir wirklich Bedenken macht, ist der nicht "so komfortable" Ableich der Platten ... Also falls jemand eine Alternative kennt, bitte posten.
Danke für deine Gedult, loethelm, und allen anderen natürlich auch!