Man lernt doch nie aus!! Und es gibt Dinge, die kann es eigentlich nicht geben!
Ich arbeite in der Firma mit der PC-Version von Quark in 6.52. Habe heute eine Datei erstellt, Katalogseite,2-seitig mit vielen Tif-Bildern und ein bischen Textbeschreibung dieser Bilder auf der VS und RS. Diese Datei hat insgesamt ein Volumen von ca 90 MB. -Wird mir über Eigenschaften - Dateigröße- jedenfalls angezeigt. Jetzt gab es für mich die Anforderung die Quarkdatei p. E-Mail an eine Druckerei zu senden. Die Tif-Bilder lagen bei der Druckerei bereist vor, es ging also nur um die reine Quark-Datei. Zusätzlich musste ich die Datei noch auf die Version 5.0 herunterspeichern , weil der weiterverarbeitende Betrieb nur eine 5.0 Version hat. Diese neue Datei habe ich jetzt als Anhang mit der E-Mail versenden wollen., . . . doch jetzt tauchte mei Problem auf. Auch der Anhang in der E-Mail markierte diese Datei mit 90 MB, was für die Mail natürlich viel zu groß ist und auch nicht verschickt werden konnte. Ich habe noch versucht unter 'Verwendung' die Bilddaten zu deaktivieren, es half nichts, die Datei blieb groß. Wo liegt hier der Fehler? Ich dachte Quark braucht nur die richtige Pfadverknüpfung zu den Bildern, wenn ich an gleicher Stelle damit korrekt arbeiten möchte. Wird sie jedoch an einem anderen Rechner verwendet, müssen auch hierher die Bilddaten kopiert werden, woraus ich schließe, dass die Orig-Bilddaten nicht in die Quark-Datei eingebunden sind, sondern eben über die richte Pfadangabe die Zuordnung hergestellt wird. Kann mir jemand dieses Phänomen erklären ? Im Voraus schon Danke an die Experten!!
Ich gebe einen Hinweis in eine ganz andere Richtung: zur Druckerei nur geprüfte PDFs schicken. Keine offene QXP-Dateien. Das ist veraltet und Stand von Anno dazumal. Wenn die Druckerei diese nicht verarbeiten kann: Druckerei wechseln. Fertig. Habe ich in den letzten Jahren bisher immer so gemacht.
Vielleicht gibt Dir einer der anderen Teilnehmer im Forum noch einen Hinweis für die Vorgehensweise mit den Bildern – auch wenn dies nicht anzuraten ist.
Noch eine andere Frage: Hast Du es mit Komprimieren versucht? Ergebnis?
vielen Dank für deine Antwort, aber eigentlich war das nicht meine Frage. Natürlich kann ich die Dateien komprimieren, ist mir auch bekannt, ob es allerdings von ca 90 MB auf ca.3-5 MB zu schaffen ist weiß ich nicht,aber nichts desto trotz, wollte ich wissen, warum eine die nachte Quaurk-Datei so groß ist, die Bild-Dateien sind doch nicht in Quark eingebunden? Wo ist mein Denkfehler?
nein, das sind sie nicht, solange man nicht per copy&paste (zwischenablage) bilder ins xpress-dokument einfügt.
was aber beträchtlich zum datenvolumen einer xpress-datei beitragen kann, ist die qualität der bildvoransichten. wie sah es da aus zum zeitpunkt der bildplatzierungen?
um fette dokumente zu vermeiden, sollte man sein xpress gleich nach installation dahingehend konfigurieren, dass die bilddarstellungen mit geringer bit-tiefe erstellt werden (standardmässig leider auf der höchsten stufe). rückgängig machen lässt sich das ganze leider meines wissens nur durch neuplatzierung der bilder.
gruss. gremlin "geht nicht" ist keine problembeschreibung...
bin mit meinem Problem nicht weitergekommen. Habe in den Vorgaben unter Farb-Tiff's die Ansicht auf 8 Bit eingestellt, die Bilder (10 x ein JPG's je 1,75 MB) des Dokuments nochmals über Bild laden eingefügt, anschließend die Bilder auf ein anderes Laufwerk gelegt, und wieder neu gesichert. Das Ergebnis war jetzt eine Datei-Größe von 39 MB gegenüber der Erst-Datei, die ca. 100 MB hatte. Bin also immer noch ratlos!!!
na ja, bei Dokumenten mit solchen Bildern wird die originäre QXP- Datei, auch wenn Du die Verknüpfung wirklich löst, immer noch genügend MB haben, um sie nicht per Mail verschicken zu können. Ich habe mir damit beholfen, einen alten G3 als Server einzurichten. Dort haben Kunden schon Dateien mit 140 MB up- oder downgeloaded. Oder Du versuchst, die QXP-Datei ohne Verknüpfungen und Bilder zu komprimieren. Geht das nicht? Erreichst Du da keine akzeptable Dateigrößen?
Ciao
Thobie
> Das Ergebnis war jetzt eine Datei-Größe von 39 MB gegenüber der > Erst-Datei, die ca. 100 MB hatte. Bin also immer noch ratlos!!!
welche Größe haben denn die JPG-Bilder, wenn Sie sie im Layout platzieren? Kann es sein, dass sie recht groß sind? Wenn ja, dann wird auch eine flächenmässig große Vorschau ins Dokument eingebettet, was wiederum zu einer großen Dateigröße führt.
Trifft das zu, dann öffnen Sie die JPG-Bilder in Adobe Photoshop und verringern Sie darin die Bildgröße auf 1/5 bzw. erhöhen Sie die deren Auflösung um Faktor 5. Speichern Sie die Bilder neu und platzieren Sie sie nun in ein frisches Dokument. Vergrößern Sie die Bilder bei Bedarf im Layout. Wird das QuarkXPress-Dokument nun deutlich kleiner? Wenn ja, dann steuern Sie nun durch entsprechende Werte in Adobe Photoshop das entstehende Datenvolumen.
ich vermute, deine jpegs haben eine Auflösung 72 ppi.
Hintergrund: QXP generiert immer eigene Voransichten mit 72 ppi - egal welche Auflösung das Bild hat. Aus z.B. einem 10 x 10 cm großem Bild mit einer Auflösung von 300 ppi wird ein 10 x 10 cm großes Vorschaubild mit 72 ppi erzeugt - also wesentlich kleiner. Hat dieses Bild bei gleichen Pixelmaßen jedoch eine Auflösung von 72 ppi, hat es eine Größe von ca. 40 x 40 cm - somit ist die generierte Voransicht erheblich größer.
Ich hoffe, das war verständlich. :-)
Gruß Bernhard
(Dieser Beitrag wurde von Bernhard Werner am 3. Nov 2006, 19:52 geändert)
eine andere Idee, die mir gerade kam: Arbeite doch mal mit OPI. Also ganz gering aufgelöste Bilddateien mit geringer Datenmenge für das Layout im Ordner X, und hochauflösende Bilddateien, die den gleichen Namen tragen, im Ordner Y. Dann QXP nur noch mitteilen, wann auf die hochauflösenden Dateien im Ordner Y zugegriffen werden soll: beim Druck, beim PDF-Export o.ä.. Damit müsstest Du die Größe der QXP- Datei minimieren können.
Ciao
Thobie
> Das Ergebnis war jetzt eine Datei-Größe von 39 MB gegenüber der > Erst-Datei, die ca. 100 MB hatte. Bin also immer noch ratlos!!!
was soll das bringen? QuarkXPress bettet ja nicht die Feindaten ein, wenn Sie ein hochauflösendes Bild platzieren, sondern errechnet sich aus diesem Bild gemäß der Voreinstellungen eine Vorschau (bzw. extrahiert diese aus einem platzierten EPS-Bild) und diese Vorschau wird eingebettet. Ob Sie nun eine A4-Große 300 ppi Bilddatei platzieren oder eine 72 ppi aufgelöste, ebenso große und im selben Bildformat vorliegende Platzierdatei macht keinen Unterschied in Bezug auf die resultierende QuarkXPress-Dateigröße, denn die errechnete Vorschau wird in beiden Fällen gleich groß sein.
Die Stellschrauben sind die "Anzeigen"-Grundeinstellungen (Farb-TIFFs: 8 Bit vs. 32 Bit) und die Größe der platzierten Bilder zum Zeitpunkt des Imports.
Sind die Bilder innerhalb von QXP verkleinert oder mit 100% drin? Denn wenn verkleinert, dann sind die Hinweise von Bernhard und Robert Zacherl zu befolgen.
> die JPG's haben ein Volumen von 1,75 MB, in meiner QX-Datei sind > diese Bilder - auf 10% verkleinert - eingebunden.
meinst Du damit, um den Wert 10% verkleinert oder in der Darstellungsgröße von 10%? Wenn letzteres der Fall ist: Nichts wie ab mit den Bildern in Photoshop und auf diese Größe 10% herunter rechnen! Wieso brauchst Du die Bilder, die bei derzeitigen 100% mit 1,75 MB doch ziemlich groß sind, in der vollen Größe, wenn Du sie sowieso nur in der Größendarstellung von 10% verwendest.? Da müllst Du Dir natürlich das QXP-Dokument mit zu.
Wenn es daran liegen sollte – was aus den letzten Postings zu entnehmen war –, dass die Bilder mit einer Größe von nur 10% im QXP- Dokument platziert werden, dann dürfte dies sicherlich die Lösung sein. In PS auf diese 10% Größe herunter rechnen und dann mit 100% nochmals neu platzieren.
Ich habe nun aber selbst einen Versuch unternommen. Ich gestalte gerade eine Imagebroschüre für einen Kunden. 16 Seiten, DIN A4, 4c. Das QXP-Dokument bezieht seine Bilder aus drei Bilderordnern mit über 2 GB. Es sind 65 Bilder eingebunden. Im Format TIFF, JPG, EPS und PDF. Mit Dateigrößen von 2-50 MB je Bild. Zusammen ca. 1/2 GB. Die QXP-Datei hat 230 MB.
Versuchsweise habe ich die Bilder, die aus diesen Ordnern verknüpft sind, mit "Für Ausgabe sammeln" in einen neuen Ordner sammeln lassen. Und dort auch die Imagebroschüre neu gespeichert. Wenn ich dieses gespeicherte QXP-Dokument öffne, zeigt es mir nur die Verknüpfungen zu den Bildern im neuen Bilderordner. Den Bilderordner verschiebe ich auf ein anderes Netzwerkvolume – nicht kopieren. Das QXP-Dokument gibt mir dann auch "brav" einen fehlenden Status für alle Bilder im QXP-Dokument an, also fehlende Verknüpfungen.
Was mich jetzt selbst erstaunt hat, ist, dass das neue QXP-Dokument OHNE die Verknüpfungen sogar noch größer ist als das Ursprüngliche, nämlich 275 MB stark.
Meine Schlussfolgerungen sind die folgenden:
1. Die vorhandenen oder fehlenden Verknüpfungen haben wenig Einfluss auf die Dateigröße. Das sind vermutlich Erfahrungen, die man noch aus PageMaker-Zeiten hat, wenn man Bilder in das Layout-Dokument einbettete, die Verknüpfung damit aufhob – was eine neue Bearbeitung des Bildes unmöglich machte – und dadurch das PM-Dokument aufblähte. 2. Originäre QXP-Dateien eignen sich schlecht zum Mailversand, weil meistens zu groß. 3. Mögliche Verbreitungswege: "Altbacken" auf CD per Post, auf einem Server bereitstellen oder in den Webspace seiner Domain kopieren und dem Empfänger den Link mitteilen. 4. Oder es gelingt, das originäre QXP-Dokument mit Winzip/Stuffit zu komprimieren und auf akzeptable Dateigröße zu reduzieren. 5. Wofür gibt es PDF-Dokumente für die Bildschirmansicht, die meistens mit wenigen MB daherkommen?
Nur so nebenbei: E-Mail ist nicht zum exzessiven Transfer von Dateianhängen geeignet, da viele Server eine Beschränkung um 10MB aufweisen und sich die Datenmenge aufgrund der Kodierung noch erhöht. http://de.wikipedia.org/wiki/Base64
also ich denke, da hat es was anderes. Ich habe einen Job in QXP 6.52 geöffnet, der viele Bilder, die z.T. mehrmals und in unterschiedlichen Größen vorkommen, beinhaltet und diesen mal für Ausgabe gesammelt. Die Bilder haben über 180 MB, die QXP-Datei dagegen ca. 11 MB. Und zwar unabhängig davon, ob die Verknüpfungen bestehen oder nicht. Nach dem Stuffen (sitx) hat die Datei gar nur mehr 4,8 MB. So etwas lässt sich ohne Weiteres per Mail verschicken.
Wird diese Datei auf QXP 5 heruntergerechnet, hat sie etwa 12 MB. Wird sie in QXP 7 geöffnet und abgespeichert, hat sie nur ca. 5 MB.
Eine Datei mit Bildern von über 190 MB hat z.B. nur ca. 8 MB. Es kann nicht sein, dass eine QXP-Datei annähernd soviel Platz beansprucht wie alle anderen gesammelten Dateien zusammen.
Ich hatte einmal eine Datei erstellt, von der ich dann immer weitere Dateien erstellt habe, vergleichbar mit den Kapiteln eines Buchs. Nach einigen Hundert Seiten fiel mir auf, dass die Dateien immer größer wurden, auch wenn sie viel weniger Seiten hatten als vorhergehende. Nach einer Miniaturseitenverschiebung passte die Größe wieder – sie waren alle auf weniger als ein Zehntel geschrumpft! Und das entspricht in etwa diesem Fall.
Das einzige, was mir daneben noch auffiel, war, dass immer auch eine oder mehrere defekte Farben enthalten waren, deren Reparatur allein aber den Dateiumfang nicht verringerte.
Ich denke also, dass in dieser Datei der Wurm drin ist und es sollte daher entweder mit Miniaturseitenverschiebung oder Kopieren in eine neue Datei zumindest ein diesbezügliche Fehler ausgeschlossen werden.
gruss xpressio
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein
nochmals, das Größen-Phänomen hat relativ wenig mit der Dateigröße der platzierten Bilddateien zu tun, sondern primär mit der Größe selbiger. Je größer die Fläche der platzierten Bilddatei, desto größer wird die Bild-Vorschau, welche in die QuarkXPress-Datei mit eingebettet wird. Ob Sie eine 1 MB größes Bild platzieren, welches eine A4-Fläche aufweist, oder ein 100 MB großes Bild des selben Ausmaßes, führt zu keinem nennenswerten Unterschied in Bezug auf die resultierende QuarkXPress Dateigröße. Der sich ergebende geringe Unterschied resultiert aus der effizienteren Komprimierbarkeit der Vorschau-Bildes der niedrig aufgelösten Datei, da diese weniger Details beinhaltet.
Wenn Sie die Dateigröße reduzieren wollen, dann verkleinern Sie die zu plazierenden Dateien vor dem Platzieren (unter Erhöhung deren effektiver Auflösung) und vergrößern Sie sie dann wieder anschließend im Layout (was natürlich wirklich nur dann Sinn macht, wenn jedes Kilobyte Dateigröße zählt).
Besonder wichtig ist dies bei vielen JPG-Bildern die von Digitalkameras stammen, da diese häufig auflösungslos sind. D.h. es ist nicht eindeutig festgelegt, welche Pixeldichte sie aufweisen, weil weder ein ppi-Wert, noch die Ausmaße eines einzelnen Pixels hinterlegt sind. In diesem Fall importieren Layout-Programme sie mit 72 ppi bzw. Adobe InDesign bei Bedarf mit 142 ppi. Durch die inzwischen teilweise enorme Pixelanzahl der Digitalkameras ergeben sich sehr hohe Bildgröße (sowohl in Bezug auf Dateigröße als auch Fläche). Diese Ausmaße sind dann der Aulöser für gigantische Layout-Dateien, da die Vorschau zum Zeitpunkt des Imports berechnet wird (wenn das Bild also noch sehr groß ist), woran dann selbst ein nachträgliches Runterskalieren im Layout nichts mehr ändert, weil das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist und die große Vorschau-Datei bereits eingebettet ist. Um dieses Problem zumindest etwas zu entschärfen und das Datenvolumen grob gerechnet zu vierteln, verwendet Adobe eine generische Auflösung von 142 ppi bei solchen auflösungslösen Bildern.
Dass eine Datei, welche zigfach überarbeitet wurde und dies vielleicht sogar in verschiedenen Programmversionen, zwischendurch einfach mal "aufgeräumt" werden muß, sollte eigentlich selbstverständlich sein, da sich im Laufe der Zeit einfach "tote" Daten anhäufen, die selbst durch ein normales "Speichern unter" nicht mehr zu entfernen sind. Bei QuarkXPress bedeutet dies den Einsatz der Miniaturseiten-Verschiebung, bei Adobe InDesign den Einsatz des Interchange-Formats.
das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Zunächst mal waren in meiner Testdatei keine *komprimierten* Bilder enthalten. Was aber im Großen und Ganzen auch nicht wirklich entscheidend ist.
Selbstverständlich können heutzutage Raw-Bilder ohne Weiteres 100 MB und mehr haben. Da QXP aber kein Raw-Format einlesen kann und auch keine Kamera solche Bilder normalerweise 1:1 speichert, liegen diese zumeist im JPG-Format vor, d.h. also komprimiert.
Auf der niedrigsten Komprimierungsstufe wird ein solches Bild etwa 20 MB, auf der höchsten etwa 1 MB haben.
Die QXP-Datei mit einem solchen Bild hat dann im ersten Fall etwa 6,5 MB, im zweiten etwa 4,5 MB. Das entspricht auch der Bildgröße eines A3-Formats in 72 ppi. Auch dann, wenn das Bild *auflösungsundefiniert* ist, erhöht sich die QXP-Dateigröße maximal um 50%. Eine Verkleinerung der Bilder auf 10% im Layout verringert die Dateigröße bestenfalls um einige 100 K.
Da in diesem Thread von einem 2-seitigen A4 mit einer Dateigröße von 90 MB die Rede ist, müssten die zugehörigen Bilder dann etwa 1 GB haben – das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! (Oder ist das etwa so, Martin?)
Denn in meinen Tests bin ich nicht einmal auf 10% der Bildgröße gekommen. Wenn das Bild in einem unkomprimierten Format (TIFF) vorliegt, ist die Dateigröße zwar höher, aber auch nur unwesentlich über 10%.
Daher nochmals meine Aussage: »Es kann nicht sein, dass eine QXP-Datei annähernd soviel Platz beansprucht wie alle anderen gesammelten Dateien zusammen.« Egal, welches Bilddateiformat, welche Bildauflösung, Bildgröße, Komprimierungsstufe oder welche Endgröße bei der Platzierung.
gruss xpressio
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein
sind Sie sicher, dass Sie meine Antwort genau durchgelesen haben? Ich habe mit keiner Silbe davon gesprochen, dass es einen nennenswerten Unterschied macht, on Sie komprimiert oder unkomprimierte Bilddaten platzieren. Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: ausschlaggebend sind primär die Bildausmaße (Höhe und Breite) zum Zeitpunkt des Platzierens!
Wenn Sie ein JPG-Bild, welches von einer, sagen wir der Einfachheit halber 4 MegaPixel-Kamera stammt, welche, ebenfalls der Einfachheit halber, 2000 x 2000 Pixel liefert, vorliegen haben, welches "auflösungslos" ist, dann liest QuarkXPress dieses als 72 ppi Bild ein und das führt zu einer Platziergröße von 70,55 x 70,55 cm. Somit wird eine Vorschau angelegt (und ins Dokument eingebettet) welches einem 72 ppi Bild in dieser Größe entspricht und deren Dateigröße anhängig ist von den Anzeige-Grundeinstellungen (8-Bit vs. 32 Bit) und dem von Quark eingesetzten Komprimierungsverfahren (keine Ahnung was Quark hier einsetzt). Ob ich das Bild dabei als TIFF (mit oder ohne Komprimierung) oder als JPG einer bestimmten Qualitätsstufe speichere, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Eine QuarkXPress 6.5 Datei wird bei 8 Bit Anzeigequalität für Farb-TIFFs dabei immer 4,1 MB groß. Die platzierten Bilder selbst dagegen schwanken beträchlich in ihrer Größe: TIFF (LZW): 8,5 MB JPG maximal: 1,3 MB JPG niedrig: 384 kB
Sie sehen also, dass, wenn man es nicht richtig macht, sehr schnell die QuarkXPress-Dateigröße größere Dimensionen annehmen kann als die platzierten Bilddaten selbst.
Was soll eine nachträgliche Verkleinerung des Bildes im Layout schon bewirken? Wann wird den Vorschau, die ins Dokument eingebettet wird berechnet? Richtig, beim Import. D.h. wenn das Bild zu diesem Zeitpunkt eine große flächenmässige Ausdehnung hatte, dann resultiert daraus eine große Vorschaudatei und damit ein großes Anwachsen der Layoutdatei-Größe. Durch das Verkleinern des Bildes im Layout, erhöhen Sie die effektive Auflösung der eingebetteten Vorschau. D.h. die Vorschauqualität steigt aber die Daten werden nicht weniger. Es bringt nur etwas, wenn Sie das Bild vor dem Platzieren verkleinern und so dessen Auflösung erhöhen.
Ich hoffe, dass Ihnen jetzt klar ist, dass das unter den oben beschriebenen Umständen, die ja auch vom ursprünglichen Poster inzwischen bestätigt worden sind dazu kommen kann.
Wenn ich übrigen den Kardinalfehler begehe und in meinen QuarkXPress-Grundeinstellungen 32 Bit Anzeigequalität eingestellt lassen, dann führt ein einziges von den oben angesprochenen Bildern bereits zu einer QuarkXPress-Dateigröße von 15,4 MB. D.h. es braucht gerade mal 4 Bilder von einer 4 MegaPixel Digitalkamera, um die 90 MB Marke zu erreichen.
Weil Ihre Bilder eine (deutlich) höhere Auflösung aufwiesen als die der eingebetteten Vorschau!
Leider ist diese Schlußfolgerung falsch. Ich hoffe Sie sehen das jetzt ein.
––– Eigenzitat ––– Es kann nicht sein, dass eine QXP-Datei annähernd soviel Platz beansprucht wie alle anderen gesammelten Dateien zusammen. Egal, welches Bilddateiformat, welche Bildauflösung, Bildgröße, Komprimierungsstufe oder welche Endgröße bei der Platzierung.
––– Zitat ––– Leider ist diese Schlußfolgerung falsch. Ich hoffe Sie sehen das jetzt ein. ––––––––––
Das ist einsehbar. Aber es wird wohl kaum jemand ständig die Auflösung der Bilder nach den Anforderungen des jeweiligen Jobs ändern (es sei denn, von Print auf Web z.B.), wobei sich solche Dinge ja meist erst im PrePress-Bereich einstellen, wo man dann in die Kundendateien eingreifen müsste.
Und wenn das die (vorhersehbare) Zukunft ist, dass Vorschaudateien größer sind als die Original-Bilddateien, sind die Programmhersteller gefordert. Denn dann wäre es ja sinnvoller, die Originaldaten einzubinden bzw. die Vorschaudateien beim Sichern ebenfalls zu komprimieren, um die Layout-Datei nicht zu groß werden zu lassen.
gruss xpressio
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein
das Problem hatte ich auch schon, bis ich darauf gekommen bin, dass es sich lohnt, NICHT mit 2 Quadratmeter großen 72 DPI-Bilder zu arbeiten und diese vor dem Platzieren mal in die Hand zu nehmen und entsprechend dem voraussichtlichen Zweck einzustellen.
Also: runter mit den Maßen, rauf mit der Auflösung. Trotz der Alltagshektik.