Hallo Oliver
Das hat verschiedene Gründe:
Ein Grund kommt daher, dass direkt exportierte PDF-Daten mit sogenannten CID-Fonts exportiert werden, die mit 2 Bye codiert sind. Dies geschieht darum, weil InDesign intern auf Unicode basiert. Da die Schriften jetzt alle mit 2 Byte codiert sind, ist es auch logisch, dass die resultierende Datenmenge häher ausfallen wird.
Des weiteren muss man sich bewusst sein, dass ein PDF-Export mit dem eigentlichen Konvertieren von einer PostScript- zu einer PDF-Datei nichts mehr zu tun hat. Werden PDF aus InDesign direkt exportiert, werden diese mit der InDesign-internen PDF-Library quasi direkt "gespeichert" InDesign codiert die PDF-Daten nicht genau gleich, wie dies ein Distiller tut. So werden zum Beispiel in einer exportierten PDF-Datei massenweise FormXObjects vorkommen. Ausserdem kann eine direkt exportierte PDF-Datei weitere Elemente enthalten, die eine distillte PDF-Datei nicht ohne Mehraufwand enthalten kann, wie zum Beispiel Verknüpfungen, Lesezeichen usw. Diese können eine Datei ebenfalls schwerer machen.
Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
ulrich-media
InDesign- und PDF-Integration