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JPEG-Vorschau mit 72 dpi

Slobby
Beiträge gesamt: 55

28. Feb 2003, 19:45
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Hallo zusammen!

Bekomme des öfteren JPEGs eines Fotografen, die mit einer (Profi-)Digi-Kamera geschossen sind. Die Bilder sind jeweils für die Übernahme in InDesign 2.0.2 bzw. PageMaker bestimmt.
Die Dateien haben komprimiert in der Regel ca. 1,5 MB, in Photoshop entpackt ca. 5-6 MB.
Nach der Umrechnung der Ausgabeauflösung von 72 dpi auf 300 dpi sollen sich natürlich auch die Ausgabemaße ändern (= verkleinern) - das tun sie auch in Photoshop wie erwartet.
Allerdings: beim Import in das Layoutprogramm bekomme ich trotzdem die Riesenausmaße der 72 dpi-Auflösung angezeigt und muss daher das Bild dort wieder "runterskalieren". Diese Erscheinung tritt allerdings ausschließlich bei JPEGs diese einen Fotografen auf.
Bei gelieferten Bildern von anderen Leuten funktioniert alles wie erwartet.
Die Qualität bei Belichtung und Druck ist sehr gut, aber die Sache ist irgendwie lästig und unnötig. Hat irgendjemand einen Tip/Rat/technische Erklärung?

HELAU + ALAAF
Slobby

JPEG-Vorschau mit 72 dpi

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

28. Feb 2003, 22:00
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Wenn ich Dich richtig verstehe, dann öffnest Du die JPEG-Bilder in Photoshop um wieder JPEG zu machen. Würde ich nie. Denn jede JPEG-Komprimierung bringt Bildverlust mit sich. Wenn Du jetzt noch eine PDF-Datei erstelltst und diese womöglich auch wieder JPEG-komprimierst wird der Verlust nochmals "reingerechnet".
Also: Aus Photoshop nicht mehr JPEG abspeichern. Wir empfehlen grundsätzlich als Bildformat ab Photoshop 7 PDF mit ZIP-Kompression. Geht es dann?

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich

http://www.ulrich-media.ch
InDesign- und PDF-Integration

JPEG-Vorschau mit 72 dpi

Slobby
Beiträge gesamt: 55

1. Mär 2003, 09:57
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Ja, habe ich gerade ausprobiert, und das funktioniert tatsächlich. Die Bilder haben jetzt die erwarteten Maße in InDesign. Schönen Dank für den Tip.
Bin mir über die Problematik mit der wiederholten JPG-Komprimierung im Klaren. Wenn man aber "vorsichtig" komprimiert (Kompressionstufe 10-12 in PS 7, max. 1 mal), dann ist der Qualitätsverlust praktisch noch nicht sichtbar, jedenfalls nicht mit bloßem Auge.
In meiner Situation kommt's mir auf möglichst kleine Datengrößen an, da ich die Druckdaten einer ganzen Zeitschrift (32-48 S.)in kurzer Zeit per ISDN an die Druckerei schicken muss. Das generierte PDF mit ZIP-Kompression ist 3 mal so groß, braucht also 3 mal so lange Übertragungszeit. Aber im Prinzip hast Du natürlich Recht, wenn's um die max. Qualität geht.

HELAU + ALAAF,
Slobby