wie ich mit einer Aktionsliste RGB in Sonderfarben wandle ist mir klar. Aber was muss ich einstellen, damit diese Sonderfarbe nur 50% Deckung hat? Ich stehe gerade auf dem Schlauch. XP - Acrobat 6.0.6 - PitStop 7.2
als PitStop Anwender müssen Sie immer Unterscheiden zwischen einer Farb-Konvertierung und einer Farbraum-Konvertierung. Bei einer Farb-Konvertierung ersetzen Sie unabhängig von der Ausgangsfarbe und Ausgangsfarbraum die Objektfarbe durch eine fixe andere Farbe. Bei einer Farbraum-Konvertierung dagegen (z.B. DeviceRGB nach DeviceCMYK), steuert die Ausgangsfarbe und die aktuellen Farbmanagement-Einstellungen, welcher Tonwert im gewählten Zielfarbraum resultiert.
Ihr Ziel ist also nur mit einer Farb-Konvertierung zu erreichen, indem Sie als Zielfarbe die Sonderfarbe mit 50% Tonwert angeben. Dies bewerkstelligen Sie innerhalb einer Aktionsliste durch Zugriff auf eine Schmuckarbe, die mit 50% Tonwert im Farbbestand hinterlegt ist. Geeignete Aktionen sind: - Farbe neu zuordnen - Farbe ändern
vielen Dank für die Info. Grundsätzlich war ich auf dem gleichen Weg, bin aber von der falschen Annahme ausgegangen, dass im PDF dann zwei gleiche Sonderfarben mit verschiedenen Namen erscheinen (HKS 39 = 100% + HKS 39 = 50%). Obwohl im Farbbestand unterschiedliche Namen vergeben werden, ist hinterher diese Sonderfarbe nur einmal im PDF vorhanden. Offensichtlicht ist der verwendete Name im Farbbestand unwichtig.
stehe nun genau vor dem gleichen Problem. Mir ist jedoch nicht ganz klar, wie ich in PitStop die Zielfarbe mit 50% Tonwert im Farbbestand hinterlegen kann. Es gelingt mir nur, eine neue zusätzliche Farbe anzulegen, die optisch zwar 50% Tonwert hat, aber in der Farbseparation natürlich immer noch 100% ist. Ich habe Bilder mit Verläufen, die nur im Sonderfarbkanal stehen und diese sollen jetzt im Tonwert reduziert werden. Wie muss ich vorgehen, um eine Schmuckfarbe mit 50% Tonwert in den Farbbestand zu hinterlegen? Arbeite noch mit PitStop 7.52 unter Acrobat 8.
einfach mit PitStop die entsprechende Sonderfarbe auf 50% reduzieren und dann in den Farbbestand speichern. Ich habe z. B. den Namen "HKS42 50%" verwendet. Nach der PDF-Bearbeitung hatte ich nur EINE Sonderfarbe HKS42 im Dokument, allerdings mal mit 100%, mal mit 50% Deckung. Ob diese Aktion auch mit Verlaufsbildern funktioniert weiss ich aber nicht.
habe es hinbekommen, der 50%-ige Farbton erscheint nun im Farbbestand, danke. Das Zuweisen funktioniert bei Elementen, deren Farbe PitStop z.B. als >Farbseparation: PANTONE blau (Schmuckfarbe)< angibt. Es funktioniert nicht bei den Bildern. Deren Farbe gibt PitStop als >DeviceN (Schmuckfarben + Prozessfarben)< an. In der Aktionsliste habe ich deshalb die Farbzuordnungsregel VON Farbraum Separation, DeviceN und NChannel BIS Farbe PANTONE blau 50% eingerichtet. Funktioniert aber nicht. Vielleicht hat noch jemand einen Tipp, wie ich zum gewünschten Ergebnis kommen kann. Evtl. muss ich die 5-kanaligen Bilder so ummodeln, dass ich es mit PitStop lösen kann. Weiss aber nicht, welchen Weg ich da beschreiten müsste.
so ein verzwicktes Problem hatte ich auch mal in Verbindung mit einem DeviceN-Bild in zwei Spotfarben. Ich glaube das ging nur so: Farbkanal zuerst in Prozessfarbe wandeln, dann eine Transferkurve anwenden und wieder zurückwandeln->Sonderfarbe.
War schon "etwas" tricky...und ob das in Deiner Farbkonstellation geht weiß ich auch nicht.
Wenn das einfacher ginge würde mich das auch brennend interessieren.
Gruß AchtBit
Edit: Das kann auf meinem Weg nicht gehen. Selbst, wenn sich der Spotfarbenkanal in Prozessfarbe wandeln lässt wird die Rückwandlung in Spot nicht mehr gehen, da es _ein_ Bild ist.
(Dieser Beitrag wurde von AchtBit am 1. Nov 2008, 08:11 geändert)
bei meinen Bilddaten handelt es sich um 5-Kanal-Dateien, bei denen in den CMYK-Kanälen ebenfalls Tonwerte enthalten sind. Das schließt die Wandlung des SF-Kanals in eine Prozessfarbe wohl aus. Aber auf den Hinweis mit der Transferkurve würde ich gerne näher eingehen. Mein Ausgangs-PDF enthält keine Transferkurven. Nun kann ich zwar ein fremdes Bild mit extra angelegter und eingebundener Transferkurve in das PDF aufnehmen, per PitStop-Aktion die Transferkurve auch anwenden lassen, dann wirkt sie sich aber nur auf das Bild aus, an dem es angeheftet ist (und auch auf alle Farbkanäle). Jetzt könnte ich ein vorsepariertes PDF erzeugen, um den Sonderfarbkanal der Bilder separat zu erhalten. Aber welche Möglichkeiten gäbe es jetzt, die Transferkurve des einen Bildes auf alle Bilder mit dem SF-Auszugskanal anzuwenden? Oder lässt sich eine Transferkurve im PDF irgendwie kopieren und den anderen Bildern zuweisen? Wie haben Sie denn das mit der Transferkurve gelöst?
kann der Datenersteller das Problem nicht besser/sicherer/schneller lösen?
Wenn nicht: Transferkurven können -wie andere Aktionen auch- bezogen auf eine Benutzerauswahl angewandt werden. Möglicherweise lässt sich aber eine Tranferkurve auf ein 5-Kanal-Bild gar nicht anwenden.
Es handelte sich in meinem Fall um ein 2-Kanalbild, dessen beide Kanäle im Tonwert gleich zu verändern waren. Die Transferkurve wurde aber erst wirksam, nachdem ich die Farbkanäle auf Prozessfarben gemappt hatte.
Ob das Ganze in einem vorseparierten PDF klappt müsste man erst testen.
Aber vielleicht ginge noch eine andere Variante: Das 5-Kanal-Bild duplizieren. bei einem den Spot- und im anderen die Prozessfarbkanäle löschen.
Das 1-Kanal-Bild in Prozessfarbe wandeln, die TR-Kurve anwenden und wieder zurück nach Spotfarbe, dann die Bilder übereinanderlegen.
Funtioniert halt nur, wenn es nicht mehrere Bilder sind und das Design es zulässt.
Ach ja....und es hat mit sicherer und effizienter Produktion wohl nichts mehr zu tun....
Im Übrigen würde mich das auch sehr interessieren, ob jemand hier schon ausgetestet hat, ob sich TR-Kurven auf einzelne Kanäle und das evtl. unterschiedlich anwenden lassen.
Natürlich könnte man in den offenen Photoshop-Dateien diese Korrektur vornehmen, danach wieder ins Quark laden, wieder ein PostScript rausschreiben, wieder ein PDF erzeugen, wieder ..... Und wenn die korrigierten Bilddaten nicht genau das Ergebnis des vorhandenen Druckmusters treffen, dann kann man ja mit einem weiteren Versuch wieder von vorne anfangen. Also alles zu zeitaufwändig und nicht sehr elegant.
Wie geht das? Wie kommt die Transferkurve in die PitStop-Aktion?
War da nicht jedem Bild die eigene Transferkurve angeheftet?.
Habe ich, es funktioniert trotzdem nicht, da die Transferkurve nur an dem Bild wirkt, an dem sie angeheftet ist.
Um die TR-Kurve anzuwenden muss sie erstmal irgendwo erzeugt werden - und damit operiere ich wieder in Photoshop und nicht mehr im PDF.