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Retrospect-Problem

hylea
Beiträge gesamt: 10

28. Jun 2007, 16:25
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Schönen guten Tag,

ich arbeite mit einem Mac und OS X.
Für das Backup meiner Daten nutze ich Retrospect und ich finde es auch sehr gut.
Allerdings habe ich jetzt festgestellt, dass meine 250GB-Platte noch 70GB frei hat, während die Backup-Platte, die genauso gross ist, jetzt voll ist.
So kann ich jetzt kein Backup mehr machen.

Ich glaube, dass ich irgendwo eingestellt habe, dass das Programm Daten, die ich auf der Arbeitsplatte gelöscht habe, auf der Backupplatte nicht gelöscht werden.

Kann das sein?

Hat jemand einen Tipp für mich???


Vielen Dank
hylea

Retrospect-Problem

Freeday
Beiträge gesamt: 5712

28. Jun 2007, 17:13
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hallo hylea

genau das ist ja der sinn eines backups: z.b. irrtümlich gelöschte
daten wiederherstellen zu können... ich brauche z.b. momentan
knapp 5x mehr backup-platz als HD-platz :-/

gruss
stefan


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P: MacBook Unibody, 4 GB RAM, CS3 / KORG SV-1 / iPhone 5 / iPad 2
G: iMac 24'' Alu 3.06GHz OS X 10.6 / 4GB RAM / 1TB / LaCie Quadra 1TB Backup / CS4
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Retrospect-Problem

hylea
Beiträge gesamt: 10

28. Jun 2007, 19:01
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hey stefan,

mmh...
aber eigentlich reicht es mir, wenn die HD einfach gespiegelt wird!
Kann man das einstellen?

Gruss
hylea

Re: Retrospect-Problem

Thobie
Beiträge gesamt: 4040

28. Jun 2007, 19:18
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Hallo,

ich hatte diese Frage letztens im Mac OS X-Forum gepostet. Thomas
Richard hat mir darauf einige Antworten gegeben.

http://www.hilfdirselbst.ch/foren/Externe_Festplatte_P295583.html#295583

Es ist ein Unterschied, ob Du eine Spiegelung des Systems/der
Festplatte willst, oder ein Backup (vollständig/inkrementell) oder
ein Archiv Deiner wichtigen Kundendaten. Und ob Deine Software das
jeweils macht.

Du solltest Dir vorher überlegen, wofür Du Deine externe Festplatte
verwenden willst.

Thobie


> aber eigentlich reicht es mir, wenn die HD einfach gespiegelt wird!
> Kann man das einstellen?

Re: Retrospect-Problem

hylea
Beiträge gesamt: 10

28. Jun 2007, 21:21
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Wow Thobie,

besser als jedes Seminar zu dem Thema!
Danke Dir!

Jetzt weiss ich mehr als ich wollte!

Bei mir ist ein inkrementelles Backup nicht so wichtig. Mir ist lieber, meine tägliche Arbeit ist gedoppelt, alte Versionen speicher ich auf der Arbeits-HD ab, wenn ich meine, ich brauch sie noch.
Wenn der Job fertig ist und vom Kunden nach ein paar Monaten keine Meldung mehr kam, brenn ich die Finaldaten 2 Mal auf DVD; einen für mich, eine für meine Eltern falls meine Butze abbrennt.
Ich fühle mich damit ganz wohl. Über iView archiviere ich meine DVDs. Das klappt super und ist fix!


Trotzdem stelle ich an dieser Stelle noch mal die Frage speziell zur Software RETROSPECT:
wie stelle ich ein, dass die Software die Daten im Backup löscht die ich auch auf der Arbeits-HD gelöscht habe?

Weiss das jemand?


Vielen Dank
hylea

Re: Retrospect-Problem

Dirk Levy
  
Beiträge gesamt: 9464

28. Jun 2007, 21:46
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Mache einfach ein Kopie-Backup,
dann hast Du das gleiche wie aktuell
auf Deiner Platte. Was weg ist wird
auch gelöscht....

Nennt sich auch duplizieren....
Geht für Platten, bestimmte
Verzeichnisse und und ...

Gruß
Dirk

[LMCP - LEVY MEDIA MULTICHANNEL PUBLISHING]
https://www.levy-media.de

Re: Retrospect-Problem

Thobie
Beiträge gesamt: 4040

28. Jun 2007, 22:13
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Hallo, Hylea,

> Trotzdem stelle ich an dieser Stelle noch mal die Frage speziell
> zur Software RETROSPECT:
> wie stelle ich ein, dass die Software die Daten im Backup löscht
> die ich auch auf der Arbeits-HD gelöscht habe?

ich kenne die Software Retrospect nicht, daher kenne ich deren
Einstellmöglichkeiten nicht.

Aber das ist normalerweise nicht Sinn eines Backups. Wenn Du z.B.
einen Kundenordner hast, dann wird vom Backup, wenn Du diesen Ordner
auswählst, am Anfang ein komplettes Backup geschrieben. Also der
ganze Ordner, in einer bestimmten Form von der Backup-Software
komprimiert und verschlüsselt.

Sinn des Backups ist es nun, wenn du z.B. einen Arbeitsprozess über
zwei Wochen hast, dass bei jedem täglichen Backup durch ein
inkrementelles Backup alle neu hinzugekommenen und alle geänderten
Daten gesichert werden. Es kommen somit "neue" Daten zum
vollständigen Backup hinzu.

Das Backup gibt Dir also immer die Möglichkeit, auf vorherige Dateien
zuzugreifen, die geändert wurden.

Wenn Du heute Abend um 18 Uhr ein inkrementelles Backup gemacht hast,
speichert Dir das Deine derzeitigen QXP-, ID-, AI- oder PS-Dateien
oder was auch immer, an denen Du gerade derzeitig arbeitest. Schmiert
Dir morgen um 17 Uhr nachmittags Deine interne Festplatte ab, dann
hast Du zwar die Änderungen in den Dokumente vom morgigen Tag
verloren, kannst aber die Dateien von heute Abend wiederherstellen
und hast nur einen Tag Arbeitszeit verloren. Deswegen ein
inkrementelles Backup. Das immer nur den aktuellen Stand zur Zeit des
Backups darstellt.

Wenn ich einen Auftrag über zwei Wochen bearbeite und jeden Abend um
18 Uhr ein automatisches Backup gefahren wird, habe ich also 14
jeweils geringfügig oder auch umfassender geänderte Dateien von
meinem Projekt, die ich immer wieder herstellen kann.

Es ist nicht Aufgabe eines Backups, Daten, die gelöscht wurden, auch
aus dem Backup zu löschen. Das macht nur Sinn, wenn Du tatsächlich
eine Spiegelung Deiner Platte vornimmst. Dann hast Du die Daten
aktuell 1:1. Und am nächsten Tag hast Du wieder aktuell die Daten
1:1. Dazu solltest Du Dich aber nochmals mit dem genannten Thread
befassen, vielleicht mal in der Suche nach Spiegelung oder RAID
schauen oder bei wikipedia unter: http://de.wikipedia.org/wiki/RAID.
Nur zur Information für Dich.

Schönen Abend


Thobie

Re: Retrospect-Problem

Freeday
Beiträge gesamt: 5712

28. Jun 2007, 23:51
Bewertung:

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ich denke sie macht die spiegelung um vorbereitet zu sein wenn mal
die platte crasht. dazu ein paar worte:

ich würde dies eher auf eine interne festplatte machen als auf eine
externe, denn nicht immer sind externe festplatten oder images
bootbar. wenn du dann einfach daten backupst anstatt ein bootbares
image der HD erstellst wirst du mit der notfall-hd nix anfangen kön-
nen.

gehe ich richtig in der annahme dass du entweder alleine arbeitest
oder einfach für dich selbst verantwortlich bist?

gruss
stefan


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Re: Retrospect-Problem

Dr. Gonzo
Beiträge gesamt: 2999

29. Jun 2007, 07:35
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gelesen: 2985

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hi

ist retrospect für eine HD-Spiegelung nicht etwas überdimensioniert?
ich meine nur so aus preis/leistungs-sicht?

sowas kann ja sogar superduper automatisch, und das kostet 25$.

Ist nur so eine Frage...


Grüsse,
Dr. Gonzo

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"Der Duffman stirbt nie, nur der Schauspieler der ihn spielt..."

Re: Retrospect-Problem

Freeday
Beiträge gesamt: 5712

29. Jun 2007, 22:40
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gelesen: 2951

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Antwort auf [ Säsch ] sowas kann ja sogar superduper automatisch, und das kostet 25$.

...und ist gemäss tests einiges zuverlässiger als retrospect.

die bedienung ist gaaaaaanz einfach: HD angeben, Ziel-HD angeben, fertig ;)

gruss stefan


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Re: Retrospect-Problem

Ralf Hobirk
Beiträge gesamt: 5961

29. Jun 2007, 23:39
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Oder SyncTwoFolders... kostenlos.

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Viele Grüße,
Ralf
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Re: Retrospect-Problem

hylea
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3. Jul 2007, 04:54
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gelesen: 2874

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Hallo an alle!

An dieser Stelle mal 1000 Dank für die Hilfe aus allen Seiten!
Find ich super!
Bin jetzt nen Schritt weiter...
Und übrigens: ja ich bin für mich allein verantortlich als freiberufliche Fotografin.

Ich mache jetzt weiter Backups und keine Kopie. Ist wohl sinnvoller ;-), wenn man´s schon kann.

Allerdings mach ich das so, dass ich jetzt meine ganzen Skrips lösche und von vorne anfange um keine 2. Backup-Platte kaufen zu müssen. Ich brauche keine Änderungen von vor´nem Jahr.

Eine andere Frage: hat jemand einen guten Buchtipp oder ähnliches zum Thema "Richtig Arbeiten mit Retrospect"? Ich glaube, ich weiss die Vorzüge des Programmes nicht richtig zu nutzen!

Aber Danke euch!

LG
hylea