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S/W Datei aus Indesign2 als PDF

Anonym
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11. Apr 2003, 12:40
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Guten Tag an alle!
ich habe einen Dokument mit inDesign estellt. Er sollte als S/W (offset) gedruckt werden. Ich habe ein neue Farbe erstellt Schwarz100% in ID
die Fotos die ich importiert "platziert" habe sind auch SW und ohne Profil.

Ein Bildteil mit 100% Schwarz sollte sich mit einem 100% Schwarzen-Quadrat vermischen, Farbe die ich in ID erstellt habe.

Warum sieht die Datei in Acrobat nicht als eineitliche Schwarz aus, sondern mann sicht eine trennung zwieschen den zwei 100%Schwarze Farbe?

beste grüße
sercast

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Michel Mayerle
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11. Apr 2003, 13:46
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Hallo sercast

Hast du in Acrobat die Ueberdruckenvorschau aktiviert? Wieso hast du ein neues Schwarz angelegt, es steht ja bereits eines zur Verfügung? Hast du beim PDF-Export/im Distiller die Option "Farbe nicht ändern" aktiviert?

Kann es sein, dass du Transparenzen verwendet hast und dass die eine Schwarzfläche dadurch aufgerastert worden ist? Ich gehe davon aus, dass das Farbmanagementin InDesign deaktiviert wurde?

Besteht die Möglichkeit, die beiden Schwarzflächen in der PDF-Datei auf ihren Rastertonwert zu messen, zum Beispiel mit Enfocus PitStop Professional? Es wäre interessant zu sehen, ob die Werte in der PDF-Datei identisch sind.

Mit freundlichen Grüssen
Michel Mayerle
ulrich-media
InDesign- und PDF-Integration

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Anonym
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11. Apr 2003, 15:07
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Hallo und Vielen Dank!
ich wollte die PDF direkt von ID erstellen.
leider hat ich immer das gleiche Ergebniss bekommen.

Aber wenn ich mit eine PS in distiller ein PDF erstellt habe, natürlich mit unveränderte Farbeinstellungen, hat problemlos geklapt!

Warum .... weiss ich nicht. Was ich jetzt weiss ist dass ich die PDF von ID nicht Trauen kann.

Werde allerdings weitere versuche machen, um zu wissen warum es von ID nicht gehtn und eventuell darüber berichten.

Beste Grüße
aus München

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Robert Zacherl
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11. Apr 2003, 15:43
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Hallo sercast,

das von Ihnen geschildete Problem beim nativen PDF Export ist, korrekte Export-Einstellungen vorausgesetzt, beim besten Willen nicht nachvollziehbar. Somit ist Ihre Unterstellung mit dem PDF Export von Adobe InDesign 2.02 wäre in dieser Hinsicht etwas nicht in Ordnung meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.
Wenn Sie nochmals Ihre Einstellungen und die platzierten Bildformate kontrollieren stossen Sie sicherlich auf die Ursache für diesen visuellen Unterschied. Am einfachsten und aussagekräftigsten wäre es wirklich, so wie von Michel angesprochen, die Farben mit Hilfe der PitStop Professional Pipette auszumessen. Ich bin sicher, dass Sie dann feststellen würden, dass Sie unterschiedliches Schwarz vorliegen haben. Die Ursache dafür ist dann aber sicher nicht InDesign sondern Ihre Einstellungen bzw. die platzierten Bilddaten.
Da Sie mit den gleichen Daten beim Weg über den Distiller ein "korrektes" Ergebnis erhalten, ist es aber wahrscheinlicher, dass es an den Exporteinstellungen liegt.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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Anonym
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11. Apr 2003, 16:13
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SERCAST schreibt:

Folgende
ich habe noch einmal versucht die PDF aus ID zu erstellen.
dieses mal hat funktioniert!!!

Woran lag der Fehler?
das Problem ist die KOMPATIBILITÄT.
Kompatibilität auf Acrobat 5.0 setze, dann ist die ausgabe von der Farbe Schwarz Verzerrt.
Aber wenn sie auf Acrobat 4.0 gesetzt wird dann ist die Datei 100% korrrekt erstellt. Wenigstens passiert das mit S/W Graustufe ausgabe.

Wofür braucht man die die Auswahl von Kompatibilitäten? Für was sind sie Zuständig?
sicherlich weiss jemand hier im forum mehr darüber

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Robert Zacherl
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11. Apr 2003, 17:01
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Sercast,

PDF ist ein Datenformat das sich ständig weiterentwickelt. So bleibt es nicht aus, dass es von zeit zu Zeit neue PDF-Spezifikationen gibt.
Für die Druckvorstufe kommen theoretisch drei in Frage:
- PDF 1.2, welches in seiner Ausdrucksmächtigkeit in etwas PostScript Level 2 entspricht
- PDF 1.3, welches in etwas PostScript 3 Plus entspricht (so z.B. ICC-profilierte Farben unterstützt was PostScript nicht kann)
- PDF 1.4, welches für einen Druckvorstufenanwender in etwas PDF 1.3 plus Transparenz darstellt (alle anderen Neuerungen sind für ihn sekundär).

Das Format der Wahl ist sicherlich heute PDF 1.3 wird aber bei entsprechender Verbreitung PDF 1.4 kompatibler RIPs spätestens in ein oder zwei jahren PDF 1.4 sein.

Wenn ein und der selbe Adobe InDesign Job Unterschiede aufweist, wenn er einmal im PDF 1.3 und einmal im PDF 1.4 Format exportiert wird, dann liegt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an Transparenzen die wissentlich oder unwissentlich im Layout verwendet wurden. Im PDF 1.3 Format exportiert müssen dieses verflacht werden, im PDF 1.4 Format werden Sie dagegen 1:1 durchgereicht. Bei korrekten Flattener-Einstellungen dürften aber trotzdem eigentlich keine unterschiede sichtbar sein.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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Anonym
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14. Apr 2003, 11:21
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Vielen Dank für Ihre Ausführliche Erklärung!
Ich habe selbst "Konsistenten" Farbeinstellungen in Photoshop und Indesign erstellt. Normalerweise, für CMYK habe ich mit belichtung und Druck keine Probleme. Trotzdem würde ich gerne die Einstellungen für SW-Bilder testen die Sie (Herr Zacherl) verwenden.
Um diesem Rätzel zu lösen!

Oder können Sie mir vielleicht einen Link mitteilen?

Beste Grüße aus München
und nochmal Danke für die Unterstützung

Castelli

E-Mail: castelli-media@web.de