Hm, ich denke nicht das es funktioniert. Anders als bei Photoshop (hier können die Sätze aus dem Ordner Vorgaben bewegt werden) ist der Standard-Menüsatz in InDesign offensichtlich ein Teil der Preferenzen. Ich könnte mir vorstellen, das die Infos hierzu unter dem Programm/Plug-Ins/UI mitverpackt sind.
D.h. du kannst dir zwar einen neuen anlegen, der dann unter dem jeweiligen User im Ordner Menüsätze zu finden ist (.mnu) und das war es dann auch schon.
Nein, da geht leider (meines Wissens nach) nix. Ich bin von der Funktion auch enttäuscht, habe mir mehr Praxistauglichkeit versprochen. Leider hat Adobe da (wieder mal) nicht zu Ende gedacht!
Ich habe mal versehentlich per Skript alle Menübefehle gelöscht - auch "Alle Menübefehle einblenden". Dem war nur noch über einen Reset der Voreinstellungen wieder beizukommen.
Es ist möglich, per Skript auf Menübefehle zu reagieren (vor der Anzeige, vor der Ausführung des Menübefehls, nach der Ausführung des Menübefehls, während der Ausführung des Menübefehls.
Ferner ist es möglich, per Skript neue Menübefehle hinzuzufügen. Ob es möglich ist, vorhandene Menübefehle umzuadressieren, das müßte ich erst mal in der Praxis ermitteln.
Viele Grüße Martin
(Dieser Beitrag wurde von Martin Fischer am 13. Dez 2007, 14:43 geändert)
nein, ich habe das Skript sofort gelöscht, nachdem ich gesehen habe, was es anrichten kann. Aber ich weiß noch, auf Anregung welches anderen Skripts ich das erstellt hatte. Möglicherweise kann ich das wieder nachbauen.
Hatte ich nicht Dir damals in einer persönlichen Nachricht meinen Schrecken berichtet? Und ich erinnere mich noch dunkel daran, daß ich Dir das besagte Skript geschickt hatte mit dem Hinweis, so ein Skript nie und nimmer auszuführen.
(Es fällt einem doch schwer, seine Kinder ganz aus der Welt zu schaffen. Da gibt man sie lieber einer Person seines Vertrauens weiter.)
Martin, wie hattest du seinerzeit die Menüs wieder hergestellt? Einfach ein anderes Menü-Set zu laden bringt nichts. Reicht es, die Preferences zu löschen?
Wenn ich einem Redakteur bestimmte Funktionen nehmen will, dann macht es keinen Sinn mit der InDesign Funktionalität zu arbeiten. Denn "alle Menübefehle einblenden" drängt sich in jedem Pulldownmenü auf. Wenn der Redakteur erst die Prefs zurücksetzen muss, dann ist das ein 99% Schutz! Ich fände das prinzipiell interessant. Leider hat man z.B. zum ändern von AF mehrere Möglichkeiten. Die müsste man, nur als Beispiel, alle diese Möglichkeiten ausschalten.
Gerade probiert: wenn das löschende Script in den Startup Scripts liegt, wird das Menü zwar durch das Löschen der Preferences wiederhergestellt, aber durch das StartupScript gleich wieder gelöscht. Man müsste das Script nur erweitern, dass es erst schaut, ob der Menübefehl noch da ist, sonst gibt es eine Fehlermeldung. Das macht das Konzept 99,99% Redakteur-sicher...
Sag ich doch. Es geht um Funktonen wie "Absatzformate ändern". Das soll ein Redakteur nicht tun können. Aber ich bezweifele weiterhin, dass man das so lösen kann...
InCopy kann man meines Wissens entsprechend konfigurieren. Aber in InDesign kann man wie gesagt den Doppelklick auf das Absatzformat nicht verhindern. Den Klick auf das OK im Absatzformate-Dialog bekommt das Scriptingsystem nicht mit. Also bliebe nur, die Absatzformate für das Scripting-System zu sichern und beim Speichern der Datei wiederherzustellen. Ggf. mit Hinweis an den Anwender, dass die Formatänderungen rückgängig gemacht werden. Aber das ist ein größeres Unterfangen.
Das liest sich wie eine vornehme Umschreibung für "auf die Finger klopfen".
Man könnte auch von vorneweg eine Sicherung der alten Datei anlegen und hinterher - für den Fall, daß der Redakteur etwas Unerlaubtes gemacht hat (festzustellen über einen Vergleich vorher - nachher) einfach die überarbeitete Datei durch die alte ersetzen. So lange, bis sich der Redakteur geschlagen gibt. ;-)
Ich möchte nicht wissen, was im Kopf eines Menschen vorgehen würde, den man dermaßen am Gängelband halten würde. Als jemand, der keine Satzdaten mit anderen austauschen muß, fällt es mir überhaupt schwer vorzustellen, was bei einer Gemeinschaftsarbeit alles schief gehen kann.
Vielleicht wäre hier die InCopy-Lösung besser angebracht als die zwangsweise Beschränkung über InDesign. Oder ein Austausch über das Nadelöhr "Tagget Text".
Viele Grüße Martin
(Dieser Beitrag wurde von Martin Fischer am 14. Dez 2007, 12:11 geändert)
Naja, ich gehe davon aus, dass man einem Redakteur, der die Formatierung nicht ändern darf, vorher zweihundertmal in Meetings gesagt hat, dass er die Formatierung nicht ändern soll. Wenn die Script-Lösung dann noch mitzählt und beim "Einchecken" der Datei sagt: "Lieber Redakteur, du hast zum 14. Mal ein Absatzformat geändert. Das ist nicht zulässig, also werden zum 14. Mal deine Änderungen rückgängig gemacht."
Wovor mir graut ist, ein Verfahrung zu entwickeln, das beim Öffnen der Datei den Zustand der Formate sichert und beim Speichern vergleicht, um ggf. die Meldung auszuspucken. Denn ohne Meldung die Änderungen rückgängig zu machen, wäre wirklich Mobbing.
Das sehe ich nicht so dramatisch. Ich könnte mir zwei Wege vorstellen:
1. Beim Öffnen der Datei wird ein temporäres Duplikat an einem versteckten Platz angelegt (ggf. hidden folder). Beim Schließen der Datei erfolgt eine Prüfung der Anzahl und der Properties der AF und ZF. Bei einer Abweichung werden die AF und die ZF aus dem Duplikat mit Überschreibenoption reimportiert.
2. Beim Öffnen der Datei werden die Eigenschaften (properties.toSource-Befehl) in eine Text-Datei geschrieben. Beim Schließen erfolgt ein Vergleich der aktuellen Eigenschaften mit den gesicherten Eigenschaften. Die Datei könnte dann einen Vermerk bekommen (Etikett), das der Auftraggeber auslesen und worauf er entsprechend reagieren könnte. Die Formate würden in diesem Fall nicht direkt zurückgestellt werden.
Leider fällt mir auch kein InDesign/InCopy interner Weg ein, das Problem zu lösen. Allerdings können Redaktionssysteme hier weiterhelfen. Ich kenne ein System, welches in der Lage ist, statusabhängig festzulegen, welche Funktionen in InDesign/InCopy auswählbar sind. So kann der Redakteur im Status "Text erfassen" beispielsweise noch Absatzformate anwenden. Im nächsten Status "Text redigieren" sind die Einträge der Absatzpalette dann ausgegraut und nicht mehr anwählbar.
Ich denke, Sie wissen von welchem System ich spreche ;-)
Hallo im Forum, aus aktuellem Anlass hänge ich mich mal in die Mitte dieser schon älteren Diskussion rein. Denn: wie auch immer ich das geschafft habe, im Menü Datei fehlen mir "Druckvorgaben", "Druck", und "Broschüre drucken". Aber weder löschen des Cache und/oder IndesignDefaults hilft hier. Da nicht mal Strg/P geht, stehe ich total im Regen. Muss ich noch mehr löschen, um die Einträge im Menü wieder zu bekommen? Ich konnte auf einem anderen PC - wo alles ok ist, eine Kopie der InDesign-Standardeinstellungen speichern. Ich hatte da bei "Speichern unter" aber leider nur Einfluss auf den Namen. Wo finde ich diese Datei? Und wie könnte ich diese ggf. auf meinem PC installieren? In der Menüanpassung gibt's keinen "Lade"-button. Gibt's den dynamisch, wenn z.B. so ne Datei an einer bestimmten Stelle steht? Ich hoffe auf Euere Hilfe! Gruß Klaus