Hi Tina,
also wirkliche Gefahren kenne ich nicht, aber ich weiß auch nicht was du damit meinst. Probleme fallen mir spontan folgende ein:
- Da Illustrator nur einseitige Dokumente verarbeitet, kann es nur eine Seite eines PDF-Dokuments bearbeiten und wenn man nicht normal sichert, sondern "Speichern unter" verwendet gehen gar alle anderen Seiten verloren.
- PDFs mit Unicode-Zeichen kann Illustrator nicht vernünftig bearbeiten, da Illustrator (noch) nicht unicode-fähig ist. Unter InDesign gespeicherte PDFs enthalten schnell mal solche Doppelbyte-Zeichen, welche ja bekanntlich auch bei älteren RIPs probleme bereiten. PDFs von Distiller sind da problemloser.
- Illustrator verwirft auch alle Formularfelder, sobald man "Speichern unter" verwendet.
- Illustrator unterstützt keinen geräteunabhängigen Farbraum wie LAB, womit es natürlich bei solchen PDFs Probleme gibt.
- Illustrator bietet zwar einen recht gut funktionerenden PDF-Export, aber es empfiehlt sich weiterhin der Umweg über den Distiller, wenn die PDF gedruckt werden soll. Zudem sind dann die PDFs meist kleiner.
- Wenn man in Illustrator PDFs bearbeiten will, muss die verwendete Schrift installiert sein, sonst hat man Darstellungsproblme. Solange man aber normal sichert und die Schrift nicht installiert ist, bleibt sie trotzdem in der PDF.
- Wenn man PDFs aus Illustrator schreibt und dabei die "Illustrator-Bearbeitungsfunktionen erhält" bekommt man eine PDF-Datei, welche versteckt eine zweite Datei enthält. Barbeitet man die PDF in Acrobat wird nur der PDF-Teil verändert, lädt man die PDF in Illustrator wird der PDF-Teil nicht berücksichtigt, sondern nur der Illustrator-Teil der Datei.
- Illustrator verwendet das Dokumentformat beim Speichern als PDF. Bei den meisten anderen Export-Formaten werden alle Objekt oder die Schnittmarken verwendet.
Links kenne ich nicht, habe aber mal etwas gegooglet:
http://www.prepressure.com/...apps/illustrator.htm Vielleicht fällt hier auch jemand anderes noch was ein.
Wolfgang