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transparenz

geihub
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21. Feb 2008, 15:10
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Hallo,
ich habe am Illustrator eine Grafik entworfen (2 Grauverläufe mit einem gelben Bogen drin). Darüber habe ich ein Wort gelegt. Das Wort ist in weiß, 7% Deckkraft und "negativ multipliziert und geht über alle drei Hintergrundgrafiken. Wenn ich jetzt ein PDF mit dem Destiller drucke, ist das Wort nur über den Grauflächen transparent. Über dem gelben Bogen ist es komplett weiß. Kann mir jemand sagen welchen Fehler ich mach oder welche Einstellung falsch ist?
Gruß geihub

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monika_g
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21. Feb 2008, 15:20
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- Illustrator-Version?
- Dokumentfarbmodus?
- Farbdefinition?
- Wie wird das PDF generiert: Drucken oder Speichern?
- PDF-Optionen?

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Gerald Singelmann
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21. Feb 2008, 15:32
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Warum stellen Sie etwas weißes auf Negativ Multiplizieren?
Lassen Sie das mal weg und schauen, was dann passiert.

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geihub
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21. Feb 2008, 15:36
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Hallo,

Illustrator CS
CMYK
Farbverlauf ist von 30% grau auf 60%; gelb ist Pantone 130C
Habe aus Illustrator heraus gedruckt mit einer PDF-Einstellung von meinem Drucker. Welche Einstellung müsstest Du denn genau wissen?
Gruß geihub

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geihub
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21. Feb 2008, 15:50
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@ Gerald,
ist mir auch nicht mehr ganz klar, warum ich auf negativ multiplizieren gestellt habe. Ich habe den Modus jetzt auf normal gestellt, was an dem Ergebnis aber nichts ändert.
Welche Standardeinstellung des Destiller ist denn am besten? PDF-X1a, -X3, Press-Quality.... .

transparenz

geihub
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21. Feb 2008, 16:05
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Hallo,
den Grund dafür habe ich herausgefunden. Ich habe aus der Pantone eine CMYK gemacht. Jetzt wird die Transparenz auch über dem gelb gedruckt. das Problem ist, der Kunde gibt die Pantone vor.

transparenz

Gerald Singelmann
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21. Feb 2008, 16:17
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Schalten Sie in Acrobat die Überdruckenvorschau ein.

transparenz

geihub
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21. Feb 2008, 17:49
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Danke für die Hilfen,
ich habe die Pantone in CMYK gewandelt, da die Datei zum Drucker musste. Werde aber es aber mit der geänderten Einstellung nochmals versuchen.

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kurtnau
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21. Feb 2008, 19:25
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hallo geihub,

wenn die datei mit pnatone, also einer sonderfarbe, gedruckt werden soll, geht das gewaltig in die hose ;-(

bis du dir sicher, das der drucker es im sinne deines auftraggebers hinbekommt?

gruß kurt

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geihub
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22. Feb 2008, 08:33
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Danke,
habe ich inzwischen auch erfahren. Ich komme leider nicht aus der Grafik-Ecke sondern aus dem Industrie-Design. Der Umgang mit Druckgeschichten speziell Farben ist für mich ein Brief mit sieben Siegel. Was ich aber nicht verstehe, wieso wird dann soviel mit Pantone gearbeitet, zumal es im Vierfarbendruck nicht funktioniert und der Druck von Sonderfarben vermutlich viel teurer ist. Wenn ich jetzt für eine Drucksache eine Farbe aussuchen möchte, welchen Farbfächer nehme ich dann zur Hand um am wenigsten Probleme mit dem Drucker zu bekommen. Am Bildschirm mit CMYK geht das ja auch nicht.

transparenz

kurtnau
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22. Feb 2008, 11:38
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hallo geihub,

der druck mit sonderfarben ist eben nicht teurer und kann farben darstellen die in 4c nicht darstellbar sind.

die auswahl der farben richtet sich nach den vorgaben des auftragsnehmer. hat er z.b. schon eine hausfarbe (pantone oder hks) dann muß man das auch so umsetzen.

in der regel nimt man 4c, da dort mit 4 druckplatten sehr viele farben darstellen kann (farbbilder setzen das zwingend voraus).

du siehst (hoffentlich konnte ich das vermittel), es kommt immer auf die aufgabenstellung an, wie man farbe einsetzt.

gruß kurt

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geihub
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22. Feb 2008, 11:58
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Hallo Kurt,
aber wieso geht dann was in die Hose wenn ich Pantone einsetzte.

transparenz

kurtnau
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22. Feb 2008, 12:22
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hallo geihub,

du setzt (laut deinem beitrag) keine panton sondern 4c ein. und wenn dein drucker pantone drucken soll, braucht er eine druckform (druckplatte) wo diese infos drauf sind.

als beispiel: schwarze schrift und buntes logo (pantone) = 2 druckplatten
schwarze schrift und buntes logo (in 4c gewandelt) = 4 druckplatten

ich hoffe, du meintes diese tatsache.

gruß kurt

transparenz

geihub
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22. Feb 2008, 12:42
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Ich glaube, es bleibt bei den 7 Siegel und ich bei meinem Industriedesign. ????? Mein Gelb war doch Pantone 130C und da meintest Du, das würde in die Hose gehen. ?????
Kannst Du mir einen Tipp oder Lektüre sagen wo man sich als Laie so ne kleine Farb-/Drucklehre geben kann. Falls ich es jemals verstehen sollte/möchte/müsste! :-/

Schöne Grüße geihub

transparenz

kurtnau
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22. Feb 2008, 13:03
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hallo geihub,

ich meinte das die druckdatei unter umständen nicht so gedruckt werden kann, wie dein kunde das wünscht.
wenn er eine sonderfarbe will, braucht der drucker auch eine sonderfarbe.
dein 130c ist ein druckplatte als sonderfarbe und 2 druckplatten als 4c. und zwar 30% m und 100% y.
das der drucker, bei entsprechender kommunikation, den gelbfilm als pantonegrundlage nehmen kann, konnte ich ja nicht ahnen (erst jetzt verräts du den ton).
aber das wäre auch nicht der richtige weg.

gruß kurt

(Dieser Beitrag wurde von kurtnau am 22. Feb 2008, 13:06 geändert)

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monika_g
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22. Feb 2008, 15:12
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Es geht in diesem Fall vor allem deswegen in die Hose, weil sich Volltonfabren und Transparenz nur dann vertragen, wenn man weiß, was man macht.

Von Adobe gibt es einen Leitfaden zum Umgang mit Transparenz. Eine wichtige Erstinformation zum Thema Druck gibt es im handinhandbuch.

http://www.adobe.com/...cs3ip_transguide.pdf
http://satzinform.de/satzinform.htm

transparenz

mstoll
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25. Feb 2008, 10:38
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hallo, gibt es die adobe-guide auch in deutsch? ansonsten wieder ein toller tipp. :-) danke. grüße. michael.

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monika_g
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25. Feb 2008, 11:24
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Zumindest den für die CS2 gibt es auch auf Deutsch. Kann natürlich sein, dass der inzwischen auch aktualisiert ist. Links sind auf meiner Website:

http://vektorgarten.de/downloads.html

transparenz

olaflist
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26. Feb 2008, 01:22
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mit Schmuckfarben und Transparenz gibt es nicht grundsaetzlich ein Problem.

Schwierig wird es nur wenn
- die Transparenz flachgerechnet werden soll/muss (wenn/weil die zu uebermittelnde Druckvorlage keine Transparenz enthalten soll/darf)
- und wenn man beim Betrachten des PDFs die Ueberdruckenvorschau nicht aktiviert
- sowie wenn derjenige, der die Druckplatten aussepariert, nicht ueber aktuelle Technik verfuegt


Die beiden letzten Punkte erweisen sich aber auch bei vielen anderen Gelegenheiten als fatal - da muss man nicht erst Schmuckfarben und Transparenz bemuehen.

Weitere Stolpersteine ergeben sich (in diesem Zusammenhangf immer wieder gern, aber auch in allen anderen Faellen von flachgerechneten Transparenzen sowie vielen anderen Konstruktionen) wenn dann spaeter doch die Schmuckfarbe in 4c gewandelt werden soll, oder wenn die Ausgabe auf einen 4c-"Drucker" erfolgt, die diese 4c-Wandlung implizit vornimmt (und keine Ueberdruckensimulation durchfuehrt).

Olaf Druemmer
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Olaf Druemmer | Geschäftsführer
callas software gmbh | www.callassoftware.com
axaio software GmbH | www.axaio.com