Liebe Kollegen,
auch ausserhalb der Schweiz werden verschiedene Modelle angeboten, da z.B. in Bayern nur 2-3 Berufsschulen diesen Zweig überhaupt anbieten.
Wenn man pragmatisch vorgeht könnte das 2-3 Modelle bringen:
1. Für die Grundlagen (Programme, Abläufe, Theorie) bleiben die Azubis einen Zeitraum X (1/2 oder 1 Jahr) in der Schule und danach im Betrieb.
2. Man unterteilt den Schulbetrieb in Blöcke zu je 1-3 Monaten.
Beiden Modellen inhärent ist, dass in ländlichen Regionen Internatsplätze vorhanden sein müssen, da eine Zimmer oder Wohnung von einem Lehrgehalt in der Regel nicht bzahlbar ist. (Schon gar nicht in Zentren wie München, Zürich, etc.)
3. Man macht eine Wochenaufteilung, 3 Tage im Betrieb 2 Tage in der Schule oder vice versa. Das funktioniert aber praktisch nur, wenn der Einzugsraum der Schule nicht zu gross und nicht zu ländlich ist. Sonst fahren die Azubis morgens 3 Std. quer durch die Landschaft und abends wieder, da sie sich (s.o.) kein Zimmer für 2 TAge in der Woche leisten können.
Je nach Lage der Firmen, so soe denn Nachwuchsmangel beklagen, wächst bisweilen die Einsicht, dass die Modelle 1&2 bei vorliegenden Voraussetzungen einfach praktischer sind.
Bisher ist der Pragmatismus leider noch unterentwickelt.
Beste Grüsse
m