Forenindex » Betriebsysteme und Dienste » Apple (Hard- und Software) » probleme beim drucken unter OS X

probleme beim drucken unter OS X

daveinitiv
Beiträge gesamt: 48

23. Jun 2003, 10:28
Bewertung:

gelesen: 956

Beitrag als Lesezeichen
moinsen

weiß zufällig jemand eine lösung für das problem dass beim drucken unter OS X entsteht: wenn man wie wir übers print center drucken muss oder besser nur kann und den drucker nicht mehr wie in classic direkt ansteuern kann, dann bekommt man manchmal die schriften nicht geladen und das dokument wird stattdessen mit courier "ausgestattet". kann man das umgehen?
ich schreibe alles klein, damit spare ich zeit (frei nach gropius)

probleme beim drucken unter OS X

Dave Uhlmann
Beiträge gesamt: 1938

23. Jun 2003, 10:46
Bewertung:

gelesen: 956

Beitrag als Lesezeichen
Nun, unter OS X werden Untergruppen der Schriften eingebettet. Daher sollte alles so klappen. Aber es ist natürlich auch unter OS X so, dass fehlende Printer-Fonts bei PS-Schriften zu diesen Ergebnissen führen können. Daher würde ich einmal die Schrift checken.

Ausserdem wäre es gut, wenn wir wissen, mit welchem Programm das Problem auftaucht, da gerade Adobe in der Druckeransteuerung eigene Mittel einsetzt und CUPS nur noch für das Spooling zuständig ist.


-- David Uhlmann (david@wissen-wie.ch)

[Mac OS X Integration & Schulung] http://www.wissen-wie.ch

probleme beim drucken unter OS X

Conny
Beiträge gesamt: 2914

23. Jun 2003, 13:38
Bewertung:

gelesen: 956

Beitrag als Lesezeichen
Hi daveinitiv,

ich könnte mir vorstellen, dass Du einfach im Druckmenü die Schriften nicht korrekt mit hinzugibst, was notwendig ist für einen korrekten Druckjob. Außerdem kannst Du den Drucker doch erreichen, denn wenn Du in einem Classic-Programm unterwegs bist, hast Du wie bisher die Möglichkeit über das Apfelmenü und dort die Auswahl doch an den gewünschten Drucker zu kommen, so dieser dort installiert ist. Auch dort sollte natürlich die Schrift mitgegeben werden, so wie eben in OS 9 gewohnt. Wenn ich mich richtig erinnere bekommt der "Classic-Drucker" aber eh' die Einstellungen vom Printcenter.
Ich hoffe ich konnte noch ein paar neue Ideen liefern.

Gruß
Conny
--
mailto
cornelius.hoffmann@cicero-point.net
web
http://www.cicero-point.net

probleme beim drucken unter OS X

daveinitiv
Beiträge gesamt: 48

27. Jun 2003, 19:00
Bewertung:

gelesen: 956

Beitrag als Lesezeichen
ich hab oben doch gesagt OS X hier läuft kein classic mehr, alle proggis sind X versionen, ich suche die möglichkeit wie unter classic alle schriftinformationen mit an den drucker zu senden. es passiert sowohl bei macro als auch bei adobe produkten. bis jetzt kann ich nur über pdf gehen, oder schriften in zeichenwege umwandeln. der drucker ist ein ricoh 3800 sowie hd 3020 mit xitron ps level 3 im prinzip auf jedem drucker bei mir im betrieb.

ich schreibe alles klein, damit spare ich zeit (frei nach gropius)

probleme beim drucken unter OS X

Dave Uhlmann
Beiträge gesamt: 1938

28. Jun 2003, 17:30
Bewertung:

gelesen: 956

Beitrag als Lesezeichen
Hallo Daveinitiv

Nur keine Aufregung. Standardmässig kann man in OS X nicht wählen, wie die Fonts eingebettet werden sollen, es reicht ja auch, wenn man Untergruppen hat. Kann das Problem nicht u.U. auch am Drucker liegen? Mach mal folgenden Test:

Schreib eine PS-Datei, indem Du normal einen Druckjob mit der Option "Ausgabeoption > Als Datei sichern > Postscript" anwählst. Dann schiebst Du die PS-Datei in den Distiller, natürlich mit einer Joboption, bei der die Schriften eingebunden werden müssen (bei mir auf der HP http://www.wissen-wiel.ch/pdf hats zwei Optionen drauf, allerdings für Acrobat Distiller 5). Wenn Du kontrollieren willst, ob die Schriften korrekt eingebunden wurden, kannst Du das im Reader 6 unter Datei > Dokumenteigenschaften > Schriften kontrollieren. Sobald irgendwo die AdobeSansMM und / oder die AdobeSerifMM erscheinen, ist was nicht i.O.
Wenn diese Schriften dort nicht erscheinen, sind alle Fonts in der PDF-Datei enthalten, das Problem müsste also dann beim Drucker zu finden sein.

Adobe-Programme (Indesign!!) haben einen eigenen Druckertreiber. Dort drin ist festhalten, wie und wann die Schriften eingebunden werden sollen.


-- David Uhlmann (david@wissen-wie.ch)

[Mac OS X Integration & Schulung] http://www.wissen-wie.ch

probleme beim drucken unter OS X

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

28. Jun 2003, 18:41
Bewertung:

gelesen: 956

Beitrag als Lesezeichen
Hallo Herr Uhlmann,

der Testansatz ist korrekt aber es ist nicht automatisch ein Beweis dafür, dass die Fonts tatsächlich in der PostScript-Datei enthalten sind.
Einerseits ist Acrobat Distiller in der Lage auf lokale Fonts zuzugreifen und bei Bedarf nachzuladen und andererseits kann auch ein Acrobat 4/5/6 wie ein Layout-Programm auch auf aktivierte Fonts zugreifen.
Wenn der Test aussagekräftig sein soll, dann müssen im Acrobat Distiller 5 oder 6 alle Schriftordner bis auf den Acrobat-eigenen entfernt werden so dass der Distiller nichts anderes im Zugriff hat als die im PostScript-Code enthaltenen oder zum Lieferumfang gehörenden Schriften.
Im Autorenprogramm Acrobat wiederum empfiehlt es sich die Option "Lokale Schriften verwenden" zu deaktivieren, da nur dann beim Fehlen eines Fonts im PDF eine Fontsubstitution durch AdobeSansMM oder AdobeSerifMM stattfindet. Ist die Option aktive, werden fehlende Fonts durch aktive, lokale Fonts ersetzt, was man daran erkennen kann, dass im von Ihnen angesprochenen Dialogfenster die lokale Schrift als "Originalschrift" angegeben und nicht mehr von einer Einbettung gesprochen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

************************
IMPRESSED GmbH
http://www.impressed.de