Hallo alle zusammen. Ich habe da mal eine Frage zur Wendetrommel der MAN Roland 700.
Ein kollege von mir zieht es vor Auftraege wie z.B.
Plakat 4+4 farben, 300g/m bei dem kein platz fuer bogenbremsen ist dennoch wie ein S/W job zu drucken.
Also erst druckt er die erste Seite da steht die Maschine auf 8/0 und dann die andere Seite mit dem druckbild nach oben und wendet dann den bogen in der maschine anstatt einmal auf der Seitenmarke der A Seite und einmal auf der B Seitenmarke zu drucken. Er moechte alle jobs so fahren die nicht mit einem durchgang zu drucken sind.
Ich habe dann mal ein plattensatz bekommen der auch wie S/W ausgeschossen wurde.
Habe gesagt das ich das nicht so gerne moechte und lieber umschlagen moechte. Bekam aber kein neuen plattensatz und MUSSTE dann die erste seite 8/0 drucken und die andere seite dann S/W. Also erst die makulaturen raus nehmen. Den Stapel mit dem Druckbild nach oben in den Anleger.
Makulatur draufgepackt und Gas. Bekam dann aber einrisse in der Papierkannte beim 2. durchlauf und das register stand bis zu 3 mm zu weit zurueck. Habe das dann so geloest das ich die vordermarken dann veraendert habe um die einrisse in den greifern weg zu bekommen. Also so das der Bogen nicht so weit in den Greifer kommt.
Aber ich halte diese methode fuer falsch und meine, dass das vielleicht fuer die gummisauger und die S/W Greifer in der Wendetrommel auch nicht geeignet ist und das man sich solche unangenehmen ueberraschungen mit dem Register und Greifereinrisse etc sparen kann.
Sein Argument war das man zeit spart. Man muss nicht von der A auf die B Seitenmarke wechseln und man bekommt kein Abschmieren der Farbe auf der Unterseite wenn man mit dem Druckbild nach oben reingeht und dann wendet und auf die andere Seite druckt.
Was ist eure Meinung dazu?