Hallo, seit dem wir mehrere Rechner auf 10.6 aktualisiert haben (jetzt ca. 15, alle auch auf aktuellen OSX-Stand aktualisiert) haben wir auf unserem Helios "UB+"-Server(Solaris-Server, CD24, aktuelle Patches alle per hupd auf Stand) ein Geschwindigkeitsproblem. Augenscheinlich wird dies durch die Individuelle Spotlight-Indizierung der einzelnen Rechner ausgelöst. (afpsrv-Prozess, welcher momenant viel Last macht per srvmsg "betrachtet", auf betroffenem Rechner per "Spotless" Spotlight gänzlich ausgeschaltet -> Ruhe im Karton) Kann dies an einem "defektem" Spotlight-Index vom Server liegen? Oder hat jemand eine andere Idee? Vorweg: Ein Update auf UB2 scheidet aus, da ein darauf aufsetzendes Archivsystem nicht so ohne weiteres mitgezogen werden kann... Gruß Sven
UB+ hat noch kein Spotlight und wieso sollte ein Client auf einem Netzwerk-Volume indizieren? Wie wurde denn festgestellt, dass die clients auf dem Server arbeiten?
Kann nicht evtl. nach einem frischen 10.6 Update erst einmal der lokale Index komplett neu aufgebaut werden?
Woran sollte das denn scheitern? Die UB+ zu UB2 Migration scheint doch harmlos zu sein...
Gruß,
GreatOm -- Five exclamation marks, the sure sign of an insane mind. -- (Terry Pratchett, Reaper Man)
Wenn der Hersteller es nicht freigibt, und ich ich auf seinen Support angewiesen bin, dann sind mir leider die Hände gebunden.
OK, das mit UB+ und Spotlight hab ich wohl verwechselt. Aber ich bin mir sicher, das die Rechner die Server-Volumes indizieren: 1. Spotlight wird auf dem Client angehalten, der gerade "Last" macht -> Die Last verschwindet (Auf dem Client ist sonst KEIN Programm aktiv!) 2. Die mir ansonsten kryptischen Meldungen zu dem entsprechenden Client-afpsrv-Prozess auf dem Server, die "srvmsg" auswirft, beinhalten auch Pfadangaben; und wenn munter alle Pfade, die der Server so hergibt, durchrauschen, dann denke ich, das es sich um die Indizierung handelt.
Außerdem: Woher weiß denn der Client überhaupt, das er ein Servervolume NICHT indizieren soll? Der Eintrag der Servervolumes in die Spotlight-Privacy-Bereich hat übrigens das Verhalten nicht geändert. Gruß Sven
Da ich jetzt auf allen Clients per "Spotless" das Spotlight deaktiviert habe (damit an den Rechner wieder gearbeitet werden kann - seit dem läuft auch der Server wieder Problemlos...) kann ich den Tipp mit dem Top momentan nicht anwenden. Ich werde allerdings auf zwei bis drei Rechnern das Spotlight wieder aktivieren und sobald dort die afp-Last wieder hochgeht, mit Top mal beobachten.
Hallo SvenH, was gibt den in dem Fall auf dem Mac im Terminal das Kommando mdutil -sa aus? Gelistet werden alle gemounteten Volumes und deren Spotlight-Status.
Und hilft evtl. auch ein mdutil -i off /Volumes/volumename ?? Damit wird die Spotlight-Indizierung für das Volume deaktiviert.
Ein Client macht sowas erstmal gar nicht, einfach weil das konzeptionell völlig daneben wäre (ein Server, viele Clients -- und alle indizieren für sich munter drauf los?).
Man kann sowas per "mdutil -i on /Pfad/zum/Server-Volume" einschalten, dann findet eine einmalige client-seitige Indizierung statt (die aber nicht automatisch aufgefrischt wird -- das ist also letztlich ziemlich sinnfrei). Geh mal Günters Hinweis mit "mdutil -sa" nach bzw. schau direkt im Wurzelverzeichnis des Netzwerk-Laufwerks, ob da ein ".Spotlight-V100"-Ordner liegt und falls ja was da innerhalb in Store-V1/VolumeConfig.plist steht.
Spotlight per Netzwerk bzw. AFP hat Apple durch proprietäre AFP-Calls umgesetzt (ab AFP 3.2). Das Prinzip dahinter: Der Server indiziert lokal für sich, die Clients nutzen bei Vorhandensein der AFP-Calls diese, um auf dem Server suchen zu lassen. Helios hat diese AFP-Calls aber erst mit UB2 umgesetzt (ich vermute mal durch einiges an Reverse Engineering, denn meines Wissens hat Apple die Calls nie offen spezifiziert).
Heißt: Das, was da grad bei Dir passiert, ist nicht normal. Fragt sich nur, warum es auftritt.