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Überdruck simulieren in PDF aus Illustrator

uho
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2. Nov 2011, 11:47
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Wir erstellen Drucksachen mit i.d.R. einer Sonderfarbe, also CMYK+Spot. Die Sonderfarbe wird auch in den platzierten PSDs und anderen Verknüpfungen verwendet.

Unsere Erfahrung: Wenn im Ansichts-PDF überdruckende Elemente vorhanden sind (was sie fast immer sind bei 5c...) sind auf Kundenseite die Rückfragen vorprogrammiert: "Ich habe da so weiße Kästen..." - "Das ganze Hintergrundbild fehlt, wenn ich die Datei öffne..." - "Ich kann die Datei zwar am Monitor sehen, aber wenn ich versuche sie auszudrucken kommt alles ganz falsch raus...". Also haben wir für unsere Ansichts-PDFs folgenden Weg gewählt:

Workflow InDesign (CS4 und CS5):
Ansichts-PDFs werden beim Export komplett in RGB konvertiert und der Überdruck simuliert, somit kann jeder Empfänger, unabhängig von seiner technischen Ausstattung, das Layout "korrekt" sehen und drucken. (Konvertierung in RGB zu unserer eigenen Sicherheit, das fliegt uns bei der Prüfung um die Ohren).

Workflow Illustrator (derzeit nur CS4 im Einsatz):
Für Ansichts-PDFs werden über den Drucken-Dialog PostScript-Dateien geschrieben. Hier kann ebenfalls der Überdruck simuliert werden. Warum aber nicht beim Export (resp. "Sichern unter")?!?

Ich hätte für Illustrator-Daten auch gerne so eine "bequeme" Lösung wie in InDesign. Der Einsatz von Distiller und PS-Dateien scheint mir so ... "veraltet"? Gibt es doch noch eine Möglichkeit aus Illustrator PDFs zu schreiben mit komplett verrechneter Überdrucken-Information, die ich übersehen habe? Habt Ihr eine Idee?

Danke, Ulli