gerade erreichte mich eine E-Mail vom »Beraterteam Selbstverleger« — was es nicht alles gibt!— mit zwei Downloadlinks für das Buch: PDF und ePub. Mal sehen, ob sich das Warten gelohnt hat!
Naja, genau das. Ich finde es nur sehr lustig, dass Quark auf die Aquafadas-Lösung aufsetzt, aber bei InDesign komplett verschweigt, dass die Aquafadas-Lösung auch für InDesign verfügbar ist, und das zu einem vieeeel günstigeren Preis als Quark das prinzipiell identische Produkt anbietet.
Der Witz ist: Über einen Quark-Newsletter (ja, aus Nostalgoe bin ich da noch im Verteiler!) bin ich via Quark auf die Aquafadas-Lösung für InDesign gekommen. Insofern also ein dickes Dankeschön an Quark.
Da muss ich zweimal widersprechen, erstens sind die Preise bei Aquafadas und Quark fast genau gleich und zweitens sind die Produkte nicht identisch.
Quark hat die Technologie von Aquafadas lizensiert und die Authoring-Palette für Interaktivität sieht auch ähnlich aus, dennoch sind die Funktionen teilweise grundverschieden. Nicht nur die interaktiven Funktionen (derzeit kann die Aquafadas Lösung für InDesign noch keine scrollbaren Bereiche mit Markern), auf die darunterliegende Technologie ist ja verschieden (eben InDesign bzw. QuarkXPress).
Ich will keine Grundsatzdiskussion lostreten, QuarkXPress' Dateimodell hat aber hier ja zwei entscheidende Vorteile gegenüber InDesigns Datenmodell: - QuarkXPress Dokumente brauchen keine Datenbank, denn QuarkXPress Projekte sind im Prinzip Datenquellen. So kannst du ein solches Dokument (Projekt) auch einfach weitergeben, es wird keine andere Datei oder Datenquelle benötigt. - Da Hoch- und Querformat für das iPad im gleichen Projekt gehalten werden und auch iPad-Layouts in iPad Layouts (Scrollboxen) sind im gleichen Dokument enthalten sind, kannst du einfach Design und Objekte (Geometrien) synchronisieren, auch teilweise (Objektstil bleibt gleich, Form kann anders sein, oder Schriftart ist anders, Inhalt bleibt gleich).
Da beide, Aquafadas und Quark, ihre Preise bis ins kleinste Detail öffentlich gemacht haben, Einmalgebühren nehmen und keine weiteren versteckten Kosten haben, ist bei beiden Preismodellen ein entscheidender Vorteil auch die Vorhersagbarkeit und Stabilität der Preise (und nebenher in den meisten Fällen auch noch günstiger).
Ich hoffe, das bringt ein wenig Licht ins Dunkle und ist keine Schleichwerbung ;-)
ich hatte das mal nachgerechnet, und kam auf ein Ergebnis, dass Aquafadas für InDesign dramatisch günstiger ist - keine Grundgebühr und 1.000 Apps zum Preis von 40 Euro je App.
Aber ich muss gestehen, dass ich die Quark-Kosten nicht auf den Heller hin durchgerechnet habe, vielleicht hast Du recht. Ich würde auch bei geringeren Kosten nicht wieder auf Quark umsteigen, selbst wenn es umsonst wäre :-) Ich will auch nicht für InDesign missionieren.
Die von Dir genannten Features sind bei Aquafadas für InDesign alle auf der Liste und sehr bald verfügbar. Ich bin wirklich froh, dass es nicht nur die Lösung von Adobe gibt. Und wenn es die sowohl für Quark als auch InDesign gibt, ist es ja um so besser, weil dann jeder sein Lieblingsprogramm benutzen kann.
1000 Apps? Oder 1000 Inhalte in einer App? Das ist der Knackpunkt beim Preismodell von Aquafadas und bei Quark.
Beispiel Aquafadas: - 1000 Apps mit je eingebetteten Inhalten: 1000x €100 + 1000x €280 = €380.000 - 1 App mit 1000 Inhalten (z.B. Bücher oder Tagesseitung): 1x €500 + 1000er Pack (€39.900) = €40.400 (Buchladen) 1x €500 + Unlimited License pro Jahr (€15.900) = €16.400 (NUR Zeitungen)
Du siehst also, je nach Anwendungsfall kann das sehr unterschiedlich ausfallen (von €380 pro Ausgabe bis 17€ pro Ausgabe).
Interessant ist vielleicht noch, dass die App im ersten jahr jederzeit kostenlos verändert werden kann und Inhalte bis zu 10x im ersten Jahr (ebenfalls ohne Kosten). Somit ist das Preismodell auch der Single App von Adobe ab der ersten Änderung der Inhalte preislich überlegen.
eigentlich hatte ich gedacht, ich hätte Klarheit über das Preismodell. Jetzt bin ich wieder verwirrt :-) Ich muss da nochmal alles nachlesen und auch mal direkt nachfragen.
Bei Auqafadas und Quark exportierst du aus ID/QXP Inhalte, also z.B. deine Broschüre, dein Magazin, dein Portfolio, dein Buch, deine Zeitung.
Für das Veröffentlichen dieser Inhalte fallen einmalige Gebühren an (Staffelpreise), die du unter o.g. Link findest.
Die Inhalte (.zave Dateien, ähnlich Adobes .folio) brauchen einen "Player" um angezeigt zu werden. Dieser soll natürlich gebrandet werden (also mit deinem Markenauftritt versehen werden). Dieser kostet ebenfalls einmalig. Eine App mit eingebetteten Inhalt ist die günstigste, dann gibt es Kiosk oder Bücherladen Apps (die du selbst mit Inhalten füllen kannst ohne bei Apple erneut einreichen zu müssen) und ein Framework (falls du selbst programmieren möchtest).
Stell dir das wie einen DVD-Player vor, die App ist der Player, den man normalerweise einmal braucht. Dieser enthält keine Inhalte, kann aber Inhalte abspielen. Den kaufst du einmal. Die Exporte aus ID/QXP sind die DVDs, die alleine nicht viel Spaß bringen, erst der Player zeigt die Inhalte. Inhalte kannst du beliebig austauschen und müssen pro Veröffentlichung (pro DVD) erworben werden.
danke für die Aufschlüsselung. Ich war davon ausgegangen, dass bei Aquafadas der "Player" gratis ist und nur die App (also das darin verpackte *.zave) kostet beim Einreichen zu Apple was über die dazu nötige Lizenzdatei von Aquafadas.
Ich werde mir das Preismodell über die Feiertage nochmal ansehen, und bis dahin freue ich mich erstmal auf die vielversprechenden Features der neuen Version. Und falls ich schlauer werde, was die Preise betrifft, poste ich es hier.