Liebe Kollegen,
ich frage mich jetzt ernsthaft, ob ich zuerst auf diese Entdeckung gekommen bin oder warum vorher niemand anderes dies entdeckt hat.
Also, USB-Stick mit 4 GB für Lion-Installation. Das hatte ich mit Lion DiskMaker gemacht, funktionierte aber nicht. Dann fand ich in verschiedenen Blogs Hinweise auf die Installation einer bootfähigen DVD oder eines USB-Sticks.
Der Dreh- und Angelpunkt dieser Installationen ist aber immer eine DMG-Datei namens "InstallESD.dmg", die im Paket der Lion-Installationsdatei enthalten ist. Sie selbst passt aber nicht auf einen USB-Stick mit 4 GB, weil dieser nach der Formatierung irgendwie 3,68 GB freien Speicher hat, die Imagedatei aber 3,76 GB Speicherplatz braucht. Einfaches Kopieren funktioniert also nicht.
Nach dem Download von Mac OS X 10.7 Lion aus dem App-Store von Apple hat man im Programme-Ordner eine Datei namens "Mac OS X Lion Installation". Geht man mit der Maus darüber und klickt mit der rechten Maustaste (Eintastenmaus mit gedrückter CTRL-Taste) und wählt "Paketinhalt anzeigen", dann bekommt man den Ordner "Contents" angezeigt. Dieser enthält im Ordner "SharedSupport" die Datei "InstallESD.dmg", also eine DiskImage-Datei, die mit ca. 4 GB auch fast den ganzen Speicherplatz des Ordners "Mac OS X Lion Installation" einnimmt.
Diese Datei ist Grundlage der Installation von Lion von einer DVD oder einem USB-Stick. Nun, diese Datei ist ein Diskimage, also so was wie eine extern angeschlossene Festplatte mit installiertem Betriebssystem.
Da dachte ich mir, Sch… auf DVD und USB-Stick. Und ich kopierte diese Datei einfach als Image/"Festplatte" auf den Schreibtisch. Nachdem ich Parallels für die virtuelle Installation von Mac OS X 10.7 gestartet hatte, konnte ich das Image auch anwählen – und, hallehluja, es wurde erkannt und der Installationsvorgang lief ohne Probleme ab – dauerte aber sicherlich 30 Minuten. Aber nun ist ab sofort Lion in VM auf SnowLeopard installiert.
Warum ist da niemand vorher drauf gekommen, dass man weder DVD noch USB-Stick braucht?
Übrigens, Jens, danke für den Hinweis mit dem USB-Stick, die € 10,– hätte ich mir sparen können, weil ich ihn nicht benötigt hätte.
Thobie
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