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Welches System für eine Kiosk-App? ADPS, Twixl, Aquafadas, AppStudio ...

MaxMüller
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13. Apr 2013, 16:13
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Hallo Forum,

ich bin neu hier und habe eine etwas ausführlichere Frage. Wir sind im Bereich Fachbuch tätig, arbeiten mit InDesign CS6, und sind in diesen Sachen auch sehr fit.

Wir haben auch diverse Apps bereits mit der ADPS Single Edition erstellt, das läuft auch ganz ordentlich, wir haben in den letzten Monaten viel gelernt und die meisten Bugs (insbesondere unsere eigenen!) umschifft. Vielleicht haben wir es auch etwas einfacher, weil wir die multimedialen Features nicht bis zum allerletzten ausreizen.

Ebenso sind etliche unserer Titel auch im iBookstore erhältlich, wir reizen also die Möglichkeiten in dieser Richtung schon sehr gut aus, iBooks Author beherrschen wir auch gut. So weit bei uns der aktuelle Stand.

Jetzt planen wir jedoch eine eigene Kiosk-App sowohl für das iPad, für "normales" Android, sofern möglich später auch für Kindle Fire als "nicht ganz normales" Android, eventuell irgendwann auch für Windows 8 RT (falls das mal wichtig werden sollte).

Dazu evaluieren wir in den nächsten Monaten verschiedene Lösungen. Auf der Liste stehen derzeit natürlich ADPS, weil wir uns damit auskennen, aber wir wollen über den Tellerrand hinausschauen, denn wenn man sich einmal festgelegt hat, dann ist es bei einem Kiosk schwer zu wechseln.

Neben ADPS stehen momentan Twixl, Aquafadas und AppStudio auf der Evaluierungsliste. Jetzt wollen wir wissen, wen wir noch unbedingt in die Evaluierung mit aufnehmen sollen, um nicht einen wichtigen Anbieter zu vergessen bzw. zu übersehen.

Folgendes ist uns dabei wichtig:

- Der eigentliche App-Content soll aus InDesign CS6 erstellbar sein, also nicht den Umweg über PDF (es gibt diverse Lösungen via PDF-Export und man fügt die Overlays auf die PDFs hinzu, die scheiden von vornherein alle aus).

- Stabilität!!! Das ist uns das allerwichtigste, lieber weniger Features, aber die müssen laufen und nicht das ganze System zum Absturz bringen. Das bedeutet, sowohl das InDesign-Plugin muss stabil laufen; ebenso die Software, die aus dem Zwischenprodukt die App erzeugt muss stabil laufen; die ganze Verwaltung des Store muss stabil laufen und natürlich die App am Ende auch, nicht dass es ab 12, 24 oder auch 128 Büchern im System kracht.

- Einfache Konfigurierbarkeit und Updates des gesamten Systems und insbesondere der Storefront, weil wir sehr oft neue Artikel hinzufügen bzw. nach vorn stellen und viele Updates machen - wir reagieren oft schnell auf aktuelle Entwicklungen, auch die Issues (in unserem Falle die Bücher) werden also oftmals aktualisiert und sollen dann kostenfrei erneut geladen werden können.

- Nach Möglichkeit soll die Verwaltung von mehreren Kiosken möglich, da das Programm so riesig ist und die Zielgruppen unterschiedlich sind; es sind jedoch alles unsere Kioske, keine Dienstleistungen für Dritte (bei manchen Anbietern ist das für den Preis relevant, deshalb füge ich es an).

- Faire Flatrate, also keine Zahlung per Issue (bei uns also pro Buch), sondern eine Gebühr pro Monat, egal wie viele Issues (Bücher) wir hinzufügen. Das ist ein ziemlich essentieller Punkt, denn wenn wir 50 oder 100 Euro pro hinzugefügtes Issue (Buch) bezahlen, werden wir arm.

- Kompetentes Hosting, entweder durch den Anbieter selbst oder einen seiner engen Partner zu fairen Preisen pro 1.000 Downloads. (Ich möchte nicht selbst hosten oder mir irgendwo Platz mieten, das soll alles im Paket enthalten sein).

- Bezahlbare Gesamtkosten, was wir uns vorstellen ist eine Basis-Investition bis 10.000 Euro und monatliche Kosten bis 1.000 Euro, damit sollte man doch schon einiges machen können, denke ich. (Woodwing habe ich in der o.g. Liste nicht genannt, weil es offenbar weit nach oben darüber hinausgeht. Falls ich da nicht richtig informiert bin, bitte gern korrigieren.)

- Ein Support, der sich um die Kunden kümmert, der erreichbar ist, schnell reagiert und sein eigenes Produkt nicht schönredet, wenn es mal nicht läuft, sondern der die Probleme der User wirklich ernst nimmt. (Ist ADPS jetzt noch im Spiel oder raus?)

Es wird keinen Anbieter geben, der alle Punkte zu 100% erfüllt, das ist mir schon klar. Wir wollen einfach den finden, der den besten Kompromiss ergibt, möglichst viele Stärken und möglichst wenige Schwächen.

Jetzt ist die Frage, wen wir außerdem noch testen sollten. Und wenn jemand sagen kann, dass ein bestimmter Anbieter gut auf unser Anforderungsprofil passt, wäre ich auch dankbar.

Jetzt schon mal danke im voraus für alle Tipps!

Max

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mguenther
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15. Apr 2013, 10:10
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Hallo Max,

ich halt mich mal mit Kommentaren zurück... ;-)

Wenn du Hilfe zu App Studio brauchst, sag Bescheid. Auch bei Aquafadas kenn' ich mich ganz gut aus.

Wenn du am Wochenende auf der PUBKON13 bist, dann können wir uns auch gerne dazu treffen.

Gruß
Matthias


Vorschlag einer CreativePro Suite (ohne Miete): http://www.planetquark.com/2017/05/18/the-non-rental-suite/Kompendium für agiles Publishing, Storytelling, digitale Haptik etc.: http://goo.gl/XzCy8e

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MaxMüller
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15. Apr 2013, 10:21
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Hallo Matthias,

Zitat ich halt mich mal mit Kommentaren zurück... ;-)

Wieso denn? :-)

Ich habe mir am WE mal kurz das App Studio angeguckt und war erstaunt, wie viele Einzelteile es braucht, um ein Bild in die Vollbildansicht zu zoomen :-). Aber vielleicht tue ich dem App Studio unrecht, weil es nur kurz war. Ich habe mir vom 1.5. bis 5.5. komplett alles vom Halse geschafft und werde nur DPS-Systeme lernen.

Zitat Wenn du am Wochenende auf der PUBKON13 bist, dann können wir uns auch gerne dazu treffen.

Klar, bin ich; wollte um 10 aber zu "Layout-Maschine InDesign" mit Haeme Ulrich gehen, weil mich "InDesign HTML5-Apps" nicht ganz so stark interessiert und man sich ja nicht teilen kann. Aber ich melde mich vorher per PN, so dass wir was vereinbaren können.

Übrigens fehlt mir mein Lieblingsthema auf der Pubkon: "Sinnvolles ePub3 bzw. fixed layout ePub für Kindle Fire und iPad - jetzt auf Knopfdruck aus InDesign CS6, und das ganz ohne Nacharbeit". Da muss ich wohl irgendwie geträumt haben.

Gruss, Max

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mguenther
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15. Apr 2013, 10:27
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Hallo Max,

ja, blöd, dass mein Vortrag parallel zu Haeme ist, denn er hatte ja Anselm in dem Interview gesagt, er wolle unbedingt meinen Vortrag HTML5-Apps aus InDesign sehen...

Zu Fixed-Layout ePub habe ich noch nie geraten, denn erstens sind das sehr proprietäre oder zumindest sehr plattformspezifische Formate, zweitens meist sehr teuer zu erstellen und drittens sehr teuer zu pflegen. Ich hoffe da auf ePub3-Fixed Layout, der Standard soll ja in der Entwicklung sein. Obwohl, wenn sich die eReader Hersteller da so ähnlich zurückhaltend verhalten wie bei ePub3 Reflow, dann wird das wohl auch nichts. Es fehlt wirklich ein Standard, daher ist ja auch HTML5 so interessant, speziell, da es sich ja auch im Browser darstellen lässt (oh, jetzt hab ich schon fast zu viel von meinem Vortrag verrraten ;-)

Gruß
Matthias


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Yves Apel
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15. Apr 2013, 13:33
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Hallo Max,

ich denke nicht, dass dir einer komplett auf deine Fragen antworten wird oder kann. In der Regel liebe ich es auf kontroverse Fragen zu antworten. Doch auch hier passe ich. Leider hört sich dein Beitrag für mich in Kurzform an wie "Wir möchten gerne Digital Publishing betreiben. Was sollen wir machen."

Ich fürchte einfach, dass niemand eure betriebliche Situation und Kunden gut genug kennt um eine objektive Antwort abgeben zu können. Deine Fragen hängen von so vielen Faktoren ab und allein schon die Fragen nach Support, Stabilität und Flatrate schmeissen die meisten Systeme schlichtweg aus der Bewertung raus ohne überhaupt Abstriche machen zu können. Eine Prognose auf die Fragen wage ich trotzdem: Ich fürchte das System was du willst ist noch nicht erfunden.


Zitat Übrigens fehlt mir mein Lieblingsthema auf der Pubkon: "Sinnvolles ePub3 bzw. fixed layout ePub für Kindle Fire und iPad - jetzt auf Knopfdruck aus InDesign CS6, und das ganz ohne Nacharbeit". Da muss ich wohl irgendwie geträumt haben.

Warum. Kai hält doch zwei Vorträge zu ePub ab! Da kommt sicherlich auch ePub 3 vor. Ob Fixed Layout vorkommt muss er selbst beantworten. Das weiß ich jetzt nicht. Unter dem Thema "Hilfe, mein EPUB sieht doof aus!" präsentiert Kai bestimmt einige sinnvolle und innovative Tricks. Anders sind wir es ja auch nicht von ihm gewohnt.

Ansonsten muss ich aber aus persönlicher Erfahrung sagen, dass gerade CS6 nicht optimal für ePub ist. CS5.5 ist dort noch um Längen besser/stabiler. Die "Press any key to create a fully working ePub"-Methode ist noch wunschdenken für die nächsten Jahre. Da kommen und gehen noch einige InDesign oder XPress Versionen ehe es nur annähernd soweit ist.
Beste Grüße
Yves



yves-apel.eu

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MaxMüller
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15. Apr 2013, 13:57
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Hallo Yves,

danke für Deine Antwort, ich glaube aber, dass sie nicht zur Frage in meinem Post passt. Meine Frage war nämlich vor allem, welches System ich noch testen sollte, d.h. welches auf meiner Liste fehlt.

Nur dazu hatte ich unsere Wunschliste geschrieben, damit die Cracks in diesem Forum nicht erst fragen müssen: "Na, was soll es denn überhaupt können." - zum Beispiel Stabilität ist mir wichtiger als Features. Und es kann ja sein, dass einer dabei ist, der sagt: "Ich arbeite mit XYZ, das läuft soundso und erfüllt fünf Punkte gut und drei nicht gut, aber teste das mal".

Das wäre eine coole Antwort, denn es hat ja jeder seine favorisierte Lösung, Matthias z.B. AppStudio, wie ich gelesen habe. Ich bin offen für alle Lösungen und will nicht eine Lösung übersehen, die ich testen sollte und hinterher erst erfahren, was es noch gibt.

Zitat Leider hört sich dein Beitrag für mich in Kurzform an wie "Wir möchten gerne Digital Publishing betreiben. Was sollen wir machen."


Mal ehrlich, woher nimmst Du das? Ich bin doch kein Newbie, nur weil ich hier auf HDS neu bin, sondern ich bin seit 20 Jahren im Geschäft, Pagemaker, QuarkXPress, InDesign gekauft und getestet seit Version 1.0, produktiv im Einsatz seit 1.5.2, kompletter Umstieg von Quark XPress bei der CS. Nur mal als Background.

Wie gesagt, wir machen das schon eine ganze Weile und kennen uns sehr gut damit aus, was die ADPS Single Edition betrifft, das hatte ich ja auch geschrieben. Aber ein Kiosk ist nochmal eine ganz andere Baustelle, der ich mit großem Respekt begegne. Und bevor ich mich da auf ein System festlege, will ich anhand konkreter Kriterien - siehe mein erster Post - ergebnisoffen evaluieren; ohne Scheuklappen und ohne rosarote Brille.

Beispielsweise schließe ich nicht AppStudio von vornherein aus, nur weil es jetzt zu Quark gehört und ich nie im Leben wieder mit XPress arbeiten will. Die eine Entscheidung - für InDesign - hat nichts damit zu tun, wer der Anbieter der DPS-Lösung ist. Wenn die von Quark die beste sein sollte, und mit InDesign zusammenspielt, dann eben die, na und?

Ich gehe un-voreingenommen und un-ideologisch an diese Evaluierung heran, und ich kann daran nichts falsches erkennen, einfach zu fragen, ob jemand neben ADPS, Twixl, Aquafadas, AppStudio noch andere Anbieter zur Evaluierung empfiehlt.

Gruß, Max

PS: Sorry für den Witz mit ePub fixed layout ePub und ePub3, ich hatte nicht groß genug IRONIE dran geschrieben. Ich kenne mich gut damit aus und weiß, dass es eine Entwicklung ist, wo wir noch am Anfang stehen und es völlig unklar ist, ob das jemals zum Durchbruch kommt oder als technologisches dead end in der Versenkung verschwindet.

Es gibt diverse fixed layout ePub-Exporter für InDesign, ich habe etliche getestet, die Ergebnisse sind sehr, sehr mäßig, auch wenn die Anbieter sehr viel versprechen. So lange Adobe das nicht selbst in die Hand nimmt, wird das eher nix, das ist meine private Meinung nach diesen Tests.

Da ich kein Betatester von CS6.5 oder CS7 bin, und da jetzt ein Jahr um ist (d.h. Zeit für die neue Zwischenversion X.5), hatte ich aber gehofft, dass pünktlich zur PUBKON irgendeine kleine News, ein Gerücht herumgeistert. Mal sehen, ob man was aus Ingo Eichel am Samstag herausquetschen kann.

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mguenther
Beiträge gesamt: 1539

15. Apr 2013, 15:14
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Hallo Max,

ich bin heute per Zufall über das "Handbook for fixed layout eBook" gestoßen:
http://ow.ly/k4gAa

Deren Fazit zwischen den Zeilen: Bleib bei ePub Reflow ;-)

Gruß
Matthias


Vorschlag einer CreativePro Suite (ohne Miete): http://www.planetquark.com/2017/05/18/the-non-rental-suite/Kompendium für agiles Publishing, Storytelling, digitale Haptik etc.: http://goo.gl/XzCy8e

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Yves Apel
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15. Apr 2013, 15:52
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Hallo Max,

Zitat Nur dazu hatte ich unsere Wunschliste geschrieben, damit die Cracks in diesem Forum nicht erst fragen müssen: "Na, was soll es denn überhaupt können." - zum Beispiel Stabilität ist mir wichtiger als Features. Und es kann ja sein, dass einer dabei ist, der sagt: "Ich arbeite mit XYZ, das läuft soundso und erfüllt fünf Punkte gut und drei nicht gut, aber teste das mal".

Wenn du noch ein System hinzufügen möchtest, dann nimm noch Mag+ hinzu.


Zitat Ich bin doch kein Newbie, nur weil ich hier auf HDS neu bin, sondern ich bin seit 20 Jahren im Geschäft, Pagemaker, QuarkXPress, InDesign gekauft und getestet seit Version 1.0, produktiv im Einsatz seit 1.5.2, kompletter Umstieg von Quark XPress bei der CS. Nur mal als Background.

Das habe ich nirgends behauptet und nicht gemeint. Sorry wenn du es so empfunden hast.

Zitat danke für Deine Antwort, ich glaube aber, dass sie nicht zur Frage in meinem Post passt. Meine Frage war nämlich vor allem, welches System ich noch testen sollte, d.h. welches auf meiner Liste fehlt.

Neben deiner Evaluierungsliste gibst du zwar die Anforderungen an. Du fragst allerdings auch welche Anforderungen passen oder was es da gibt. Wenn diese Fragen beantwortet sind, brauchst du ja keine Evaluierung mehr. Und man muss einfach sagen, dass die Summe deiner Anforderungen sowie die Kombination an Anforderungen selbst eine solche Masse an K.O. Kriterien bilden, dass gleich sämtliche Systeme wegfallen und erst gar nicht laut deinen eigenen Kriterien in der Evaluierung auftauchen dürften. Und leider ist nirgends markiert welche Anforderungen wichtig oder weniger wichtig sind, was ausschlaggebend für eine Evaluierung ist.

Ich habe die Evaluierung der Digital Publishing Systeme schon einige Male hier im Betrieb hinter mir (erstelle alle paar Monate eine Neue, so schnelllebig ist der Markt) und ich hatte immer mehrere dutzend Seiten an Informationen zusammen die ich filtern musste und kenne deine Kriterien nur allzu gut. So einfach lässt es sich allerdings dann doch nicht erklären. Leider bedeutet es für dich, dass du dich sehr viel in die Materie einlesen musst und auch selbst viel testen musst (und da gehen Wochen verloren). Es gibt hier im Forum schon einige Erfahrungsberichte und Vergleiche. Doch keiner kommt auf einen gemeinsamen Nenner da es immer kleine ausshlaggebende Punkte gibt die für einen anderen nicht zutreffen.

Wenn du die Evaluierung machst oder recherchierst kann ich dir halt aus meiner Erfahrung bisher sagen dass:
- Mag+ und Aquafadas beim Preis wegfallen. Zu hohe monatliche Kosten und keine Flatrate. Adobe DPS Enterprise fällt auch beim Preis weg.
- Die Adobe DPS in der Team-Konfiguration für die Updates der Horror ist. Aquafadas und Twixl betrifft dies auch, wenn auch nur verringert. Das Account-Management zur Bedienung des Folio-Builders wird bei mehreren Apps oder vielen Inhalten, schnell unübersichtlich.
- Bei der Stabilität fällt Aquafadas weg. Es läuft einfach nicht Fehlerfrei und der Support ist nicht gegeben.
- Beim Hosting fallen sowohl Twixl (siehe Enterprise Kiosk) als auch die Adobe DPS (in der Enterprise Edition) weg.
usw.
- Die Twixl Plugins auf die Useranzahl basiert sind (auch wenn die nur das gleichzeitige Account-Management betrifft.)

AppStudio habe jetzt nicht mit einfliessen lassen. Da dürfen Andere antworten da ich seit der (für mich eventuell ausschlaggebenden) Verfügbarkeit der InDesign-Plugins in allen Paketen, keinen Vergleich mehr angestellt habe. Aber auch dort wird sich das eine oder andere Killerkriterium in deinen Anforderungen finden.

Zudem wollt Ihr Bücher vertreiben. DPS Systeme sind dort nicht immer die beste Wahl, denn Apple mag keine Konkurrenz zu iBooks und hat schon etliche mit einem Digital Publishing System erstellte Kiosk Apps oder deren Inhalte verweigert. Vor allem dürfen die Bücher nicht denen entsprechen, die auch im iBookstore als E-Book vorliegen.

Das Thema Automatisierung steht auch noch offen? Spielen Redaktionssysteme eine Rolle? Kommt InCopy zum Einsatz? Arbeiten die Autoren in Office oder in InDesign oder gar in einem XML-Workflow? Wer muss die Plugins benutzen? Wieviele müssen die Plugins benutzen? Gibt es Cross-Plattform Anbindungen? Welche interaktiven Funktionen werden benötigt? Soll mein Kiosk eine selbst erstellte Benutzeroberfläche haben? Benötige ich den Kiosk für iOS oder auch für Android, Kindle, …? Wie handhabe ich die Push-Notifikationen?

… sind nur einige der vielen Fragen die eventuell in die Bewertung mit einfliessen müssen.

Ich hoffe du verstehst das mein voriger Post nicht abwertend gemeint war, sondern nur kurz und knapp aussagen sollte, dass das Thema doch einiges mehr an Komplexität aufweist als gefordert. Eine solche Evaluierung wird meist über Wochen hinweg an Beispielen und Vergleichen erstellt und kann nicht einfach so in einem Forum beantwortet werden.

Und da dein Beitrag über 250 mal gelesen wurde und und zwei Cracks geschrieben haben, dass sie leiber keinen Kommentar dazu abgeben wollen, sollte bereits ein Denkanstoss sein, warum das so ist.

Fazit: Du hast Mag+ in deiner Liste vergessen.


Zitat PS: Sorry für den Witz mit ePub fixed layout ePub und ePub3, ich hatte nicht groß genug IRONIE dran geschrieben. Ich kenne mich gut damit aus und weiß, dass es eine Entwicklung ist, wo wir noch am Anfang stehen und es völlig unklar ist, ob das jemals zum Durchbruch kommt oder als technologisches dead end in der Versenkung verschwindet.

Nein, das wurde nicht als Ironie verstanden, da ich so einen Kommentar auch nicht von einem Kenner der Materie erwartet hatte und schon mehrmals von Leuten als Spruch erlebt habe, die ganz und garnicht wussten was alles an Arbeit und Wissen hinter E-Books steckt.
Beste Grüße
Yves



yves-apel.eu

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MaxMüller
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16. Apr 2013, 09:37
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Hallo Yves,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, die mich SEHR viel weiterbringt - DANKE!

Zitat Wenn du noch ein System hinzufügen möchtest, dann nimm noch Mag+ hinzu.


Das mache ich; so lange man nur einen Kiosk haben will, scheint es sogar recht günstig zu sein:
Zitat One app, One device, Unlimited issues, $399 /month*


Auch das Hosting ist okay:
Zitat 250 GB included. Then $0.17/GB


Plus Aufpreis:
Zitat One device: $99/month
All devices: $199/month


Hier: http://www.magplus.com/features-price/

Zitat Zudem wollt Ihr Bücher vertreiben. DPS Systeme sind dort nicht immer die beste Wahl, denn Apple mag keine Konkurrenz zu iBooks und hat schon etliche mit einem Digital Publishing System erstellte Kiosk Apps oder deren Inhalte verweigert. Vor allem dürfen die Bücher nicht denen entsprechen, die auch im iBookstore als E-Book vorliegen.

Ja, das ist ganz sicher ein Problem, das man überdenken muss. Schade, dass man Apple nicht vorher fragen kann ...

Zitat Das Thema Automatisierung steht auch noch offen? Spielen Redaktionssysteme eine Rolle? Kommt InCopy zum Einsatz? Arbeiten die Autoren in Office oder in InDesign oder gar in einem XML-Workflow? Wer muss die Plugins benutzen? Wieviele müssen die Plugins benutzen? Gibt es Cross-Plattform Anbindungen? Welche interaktiven Funktionen werden benötigt? Soll mein Kiosk eine selbst erstellte Benutzeroberfläche haben? Benötige ich den Kiosk für iOS oder auch für Android, Kindle, …? Wie handhabe ich die Push-Notifikationen?


Diese Fragen spielen gottlob alle nur eine untergeordnete Rolle - wir haben einen kompletten InDesign-Workflow, ohne Redaktionssysteme, ohne InCopy, ohne Office (ausgenommen bis zum Rohmanuskript, aber dann absolut nicht mehr). Am Ende der ganzen Kette machen ein oder zwei oder drei Leute die eBooks aus dem InDesign-Dokument.

Alle späteren Updates werden nur noch im InDesign-Dokument gemacht, da sind alle dran geschult und wir haben es aufgegeben, das nach Word oder Google-Docs zurückzugeben, das ist trotz der Plugins dazu viel zu aufwendig, am Ende sind die zusätzlichen Lizenzen von InDesign viel, viel billiger.

Nochmals danke, ich bin jetzt einen Schritt weiter und werde mal losevaluieren.

Gruß, Max

PS: Gibt es jemanden, der Mag+ oder Twixl einsetzt und seine Erfahrungen schildern kann?

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Yves Apel
Beiträge gesamt: 1724

16. Apr 2013, 10:50
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Hallo,

freut mich wenn ich dir weiterhelfen konnte.

Zitat Ja, das ist ganz sicher ein Problem, das man überdenken muss. Schade, dass man Apple nicht vorher fragen kann ...

Warum sollte man Apple nicht fragen können? Ihr könnt Apple ja euer Vorhaben schildern und erklären und dabei fragen ob es geht oder nicht (ist ja ein etwas grösseres Projekt). Schlimmsten falls sagen Sie euch gleich dass euer Vorhaben nicht durchkommt. Dann ist es besser es vorher zu wissen als es später beim App Approval zu erfahren. Und weniger als nicht zu antworten kann Apple auch nicht machen.

Oder?
Beste Grüße
Yves



yves-apel.eu

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MaxMüller
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17. Apr 2013, 07:43
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Hallo Yves,

Zitat Warum sollte man Apple nicht fragen können? Ihr könnt Apple ja euer Vorhaben schildern und erklären und dabei fragen ob es geht oder nicht (ist ja ein etwas grösseres Projekt).


Ja, Du hast vollkommen recht, das müssen wir machen. Aber ganz ernsthaft gefragt: WIE fragt man Apple? Wie kriegt man vorher eine verbindliche Auskunft? Ist es nicht eher so, dass sie dann sowieso sagen: Vorher können wir nix sagen, erstmal einreichen. Wenn Du eine Idee hast, an wen man wie herantreten kann, wäre ich dankbar.

Das Thema der Ablehnungen von Apps verfolge ich ziemlich genau, manchmal ist es sehr sinnvoll begründet, und manchmal scheint es nicht nachvollziehbar zu sein. Aber irgendwie bleibt der Eindruck einer BlackBox.

Gruß, Max

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Yves Apel
Beiträge gesamt: 1724

23. Apr 2013, 13:38
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Hallo,

ich habe mich über den iTunes-Connect Support so durchgefragt bis ich endlich jemand am Telefon hatte, welcher mir eigenermassen Antworten konnte. Notier dir die Namen mit den Personen mit denen du gesprochen hast und lass dir deren direkte Durchwahl geben.

Da ich allerdings unter das BeNeLux Gebiet falle kann ich dir meinen Kontakt nicht weitergeben, da jedes Land da verschieden ist.
Beste Grüße
Yves



yves-apel.eu

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MaxMüller
Beiträge gesamt: 33

23. Mai 2013, 08:00
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Hallo Matthias, hallo Yves, hallo Forum,

ich habe mich nach langen Tests am Ende für die ADPS entschieden, auch wenn der Preis weit oben liegt. Ein wesentlicher Grund war und ist die große Community, die Zukunftssicherheit und die schnelle Weiterentwicklung.

Probleme bei der ADPS kommen schnell ans Licht (u.a. auch hier in diesem Forum), und man ist als Anwender selten ohne Rat, so mein Eindruck. Und ich glaube, dass Adobe seine Ressourcen sehr viel stärker als andere Anbieter auf die ADPS konzentrieren kann und nach dem neuen Abo-Modell auch muss.

Ein wesentlicher Grund ist auch dieses Abo-Modell, ich bin wohl einer der wenigen Befürworter. Sobald ich die Zeit finde, werde ich im INDD-Forum in entsprechenden Thread dazu einen Beitrag schreiben, wieso ich auch als "alter Sack" mit fast 25 Jahren Berufserfahrung seit Pagemaker dieses neue Modell sehr begrüße und darin fast nur Vorteile erkennen kann.

Erstmal aber danke an Euch für die langen Posts, die mir bei meinen Tests sehr geholfen haben.

Gruß, Max

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IngoUllrich
Beiträge gesamt: 47

29. Mai 2013, 23:54
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Hallo Max,

auch wenn die Entscheidung schon gefallen zu sein scheint, könnte ich detaillierte Fragen zum Twixl publisher beantworten. Wir setzen den selber für Kundenprojekte ein (und sind seit Anfang 2013 Reseller für DE/CH/AT).

Hauptvorteil sehe ich vor allem in der Kostenstruktur. Die Software selber, um die Apps zu erzeugen, gibt es als Livetime-Lizenz, optional mit Software-Wartung ab dem 2. Jahr.

Für die reine Erstellung von Kiosk-Apps braucht man _keinen_ teuren Enterprise Kiosk-Server.

Ab CS6 unterstützt Twixl auch Liquid Layouts, alternativ kann man auf Basis eines fertigen Layouts, also bspw. iPad hoch, Layouts für andere Formate automatisch erzeugen lassen.

Für Anfang q4/2013 ist die Unterstützung von Windows 8/RT vorgesehen.

Weitere Fragen beantworte ich gerne per PN oder auch hier im Forum. Falls Interesse besteht, kann ich zu den Anfangs von Max genannten Anforderungen gerne "Inhalte" in Bezug auf Twixl nachliefern.

Viele Grüße
Ingo
ingo@ust-gmbh.de
-----------------------
Database-Publishing -> EasyCatalog
Tablet-Publishing -> Twixl publisher

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MaxMüller
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30. Mai 2013, 07:28
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Hallo Ingo,

Twixl habe ich intensiv getestet, und auf Eurer Seite war ich auch schon :-)

Letztlich ist Twixl aber auch ohne zwei Abos nicht professionell möglich, auch wenn der Hersteller es gern mal anders darstellt :-) Aber natürlich braucht man alle Updates (7950 Euro im ersten Jahr, plus 20% davon für jedes weitere Jahr), und ebenso geht es nicht ohne das Abo der DISTRIBUTION PLATFORM, die mit 1750 Euro im Jahr zwar relativ günstig ist, aber man muss es einkalkulieren.

Dennoch waren es nicht diese Kosten, die letztlich den Ausschlag gegeben haben, denn ich denke, dass Twixl konkurrenzlos günstig ist. Auch sind etliche Features in Twixl viel zugänglicher als in der ADPS. Eigentlich sollte Adobe von Twixl lernen, die machen einen wirklich guten Job.

Für mich gaben die genannten Dinge den Ausschlag für ADPS:

Die starke Community, in der jeder Fehler schnell entdeckt wird und man als Anwender oft genug gewarnt wird, dieses oder jenes Update evtl. mit Vorsicht zu genießen bzw. sich über die Voraussetzungen und Folgen klar zu werden.

Und zweitens die Creative Cloud - ich kann mit der Single Edition für einen unverschämt günstigen Preis lernen, und der Umstieg auf die große Lösung ist dann ein logischer Schritt. Nicht ohne Hürden, ich will das nicht kleinreden, aber die unlimitierte Single Edition als Teil der sparsamen 50 Euro netto in der CC ist einfach unschlagbar.

Gruß, Max

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IngoUllrich
Beiträge gesamt: 47

30. Mai 2013, 22:56
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Hallo Max,

danke für Deine Antwort! Allerdings hätte ich noch folgende Fragen/Anmerkungen:


Zitat Letztlich ist Twixl aber auch ohne zwei Abos nicht professionell möglich, auch wenn der Hersteller es gern mal anders darstellt :-)


Diesen Satz verstehe ich nicht. Meinst Du damit, dass man mit der Explore-Version von Twixl keine Apps produzieren kann?

Zitat Aber natürlich braucht man alle Updates (7950 Euro im ersten Jahr, plus 20% davon für jedes weitere Jahr), und ebenso geht es nicht ohne das Abo der DISTRIBUTION PLATFORM, die mit 1750 Euro im Jahr zwar relativ günstig ist, aber man muss es einkalkulieren.


Du nennst hier den Preis für die Platinum-Edition. Ohne Deine Anforderungen zu kennen, wäre die Gold-Edition (EUR 5.950,00 netto mit 5 Usern) ausreichend, wenn man "nur" Multi-Issue-Apps produzieren möchte.

Wie Du ganz richtig sagst, benötigt man für die Publikation von Multi-Issue-Apps zusätzlich noch die Twixl-Distribution-Plattform für EUR 1.750,00 netto p. a. Allerdings sind da schon 20.000 Downloads p. a. inkludiert.

Zitat Die starke Community, in der jeder Fehler schnell entdeckt wird und man als Anwender oft genug gewarnt wird, dieses oder jenes Update evtl. mit Vorsicht zu genießen bzw. sich über die Voraussetzungen und Folgen klar zu werden.


Klar, die Twixl-Community ist derzeit viel kleiner als die DPS-Community, das ist gar keine Frage. Es gibt aber trotzdem guten Support ;-)

Zitat Und zweitens die Creative Cloud - ich kann mit der Single Edition für einen unverschämt günstigen Preis lernen, und der Umstieg auf die große Lösung ist dann ein logischer Schritt. Nicht ohne Hürden, ich will das nicht kleinreden, aber die unlimitierte Single Edition als Teil der sparsamen 50 Euro netto in der CC ist einfach unschlagbar.


Dazu ein kleines Rechenbeispiel. Du kannst mit der kleinen CC-Lösung ja "nur" Single-Issue-Apps produzieren. Folglich müsste man das mit der Twixl-Bronze-Edition vergleichen, die einmalig EUR 950,00 netto kostet. CC kostet EUR 50,00 netto pro Monat also EUR 600,00 netto p. a.

Damit wäre die CC im ersten Jahr EUR 350,00 netto günstiger.

Im zweiten Jahr kostet die (optionale, aber zu empfehlende) Software-Wartung für die Twixl Bronze Edition 20% vom Lizenzpreis, also EUR 190,00 netto. Plus den Mehrkosten aus Jahr 1 ist das schon günstiger (nicht viel, aber immerhin), als ein weiteres Jahr CC für das Digital-Publising zu mieten, wenn es um Single-Issue-Apps geht.

Ab dem dritten Jahr würde sich die Einsparung dann richtig bemerkbar machen (EUR 410,00 netto). Und Upgrades auf die großen Versionen sind jederzeit möglich.

Mit ist schon klar, dass diese Rechnung für Nutzer, die ohnehin ein CC-Abo haben, nicht oder nur sehr eingeschränkt gilt, da sie dann ja quasi frei Haus die Möglichkeit mitgeliefert bekommen, Single-Issue-Apps zu produzieren.

Aber nicht jeder ist ein Freund von Software-Abo-Modellen und viele Nutzer ziehen den Kauf einer Livetime-Lizenz, ob nun mit oder ohne jährliche Software-Wartung, einem Abo-Modell vor.

Jetzt viel Erfolg bei Deinem Projekt und viele Grüße
Ingo
ingo@ust-gmbh.de
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Welches System für eine Kiosk-App? ADPS, Twixl, Aquafadas, AppStudio ...

Drienko
Beiträge gesamt: 4818

1. Jun 2013, 14:15
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Hallo

Bei diesen ganzen Abo-Modellen sehe ich im Moment einen Zeitraum von max. 2 Jahren als realistischen Planungszeitraum,
länger würde ich mich nicht festlegen.
Hier passiert im Moment soviel, das man sich nicht länger binden sollte oder zumindest jederzeit wechseln kann.


Gruss, Bernd D.
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Welches System für eine Kiosk-App? ADPS, Twixl, Aquafadas, AppStudio ...

MaxMüller
Beiträge gesamt: 33

13. Aug 2013, 08:38
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Hallo Ingo,

so, ich habe nach nochmaligem langen Test zugeschlagen, es musste sein, das Angebot war zu verlockend, damit haben sie mich gekriegt:

http://twixlmedia.com/en/publisher/oneMulti

Zitat TWIXL PUBLISHER BRONZE EDITION + TWIXL DISTRIBUTION PLATFORM

The Twixl Publisher Bronze Edition that allows you to publish an unlimited number of single-issue apps on iOS, Android and Kindle Fire now also allows you to produce one multi-issue (kiosk) application, for the same €950,- /$1.250,-.

In order to publish this multi-issue app, you will also need a subscription to the Twixl Distribution Platform at €1.750,-/$2.250,- per year (includes 20.000 downloads and with 100.000 push notifications).

THIS MEANS YOU CAN NOW PUBLISH ONE MULTI-ISSUE APP ON IOS, ANDROID AND KINDLE FIRE FOR AN INITIAL INVESTMENT OF ONLY €2.700 / $3,500,-.


Ich verfolge Twixl Publisher seit Version 2, da war ich noch skeptisch; und die Version 3 ist wirklich ein großer Sprung; die ganz neue Version 3.3 gab jetzt für mich den Ausschlag, meine vorstehende Entscheidung zu überdenken. Immer in dem Sinne: Das Bessere ist der Feind des Guten!

Warum am Ende doch Twixl und nicht mehr ADPS, obwohl ich damit schon sehr viel gemacht habe? Weil Twixl soooooo viel einfacher zu benutzen ist. Beispiel: Um ein Bild zoombar zu machen, muss ich einen einzigen Haken setzen, fertig. Bei ADPS ist es ein Gewürge mit MultiState-Objekten. Aber das ist nur ein einziges Beispiel, es zieht sich durch.

Die Stabilität scheint mir auch sehr gut zu sein, bislang keine Probleme, auch bei ein paar Hundert Seiten nicht. Ich habe einfach mal Artikel dupliziert ohne Ende, um das zu testen, lief problemlos durch. Rechnet eine Weile, aber m.E. nicht länger als bei ADPS, alles im Rahmen. Die Antworten vom Support kommen schnell, ich habe es jetzt mehrfach gesehen, dass ich binnen 24 Stunden eine kompetente Antwort bekam.

Unterdessen bin ich auch optimistisch, dass sich Twixl langfristig am Markt behaupten wird, weil die Lösung einige große Vorteile gegenüber ADPS hat. Gegenüber den anderen Anbietern sowieso, der Preis und die Bedienung sind einfach unschlagbar. Und die Entwicklung geht zügig, das habe ich im letzten Jahr gesehen.

Ich habe zwar als CC-User unlimitiert viele iPad-Apps als Single Issues frei, aber eben nur iPad, und nur Single Issues. Der Sprung zur großen ADPS-Lösung ist dann um ein Vielfaches teurer, während bei Twixl in den 950 Euro für die Bronze-Edition schon iPad, Android-Tabletts und Kindle Fire als Plattformen enthalten sind. Bei MultiIssue dann plus €1.750,- Euro im Jahr, auch das ist deutlich unter ADPS.

Ebenfalls ausschlaggebend: Zu meiner gewissen Überraschung sind die Android-Tabletts nun doch ziemlich erfolgreich, so dass ich daran denken muss, dieses auch als Plattform ins Auge zu fassen. Auch das hat sich seit meinem letzten Post sehr verändert. Es spielt ja keine Rolle, dass ich Android nicht mag, sondern der User entscheidet ...

Das Risiko der Investition von 950 Euro ist jedenfalls überschaubar, und ich wollte auch in diesem Thread, den ich ja selbst begonnen habe, einmal dokumentieren, dass eine vorige Überlegung auch korrigiert werden kann. Natürlich hat jeder seine eigenen Präferenzen, völlig klar, daher kein Anspruch auf Aussagekraft für jemand anderen.

Ich werde von Zeit zu Zeit berichten, was die Apps so machen.

Gruß, Max

(Dieser Beitrag wurde von MaxMüller am 13. Aug 2013, 08:55 geändert)

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IngoUllrich
Beiträge gesamt: 47

13. Aug 2013, 10:09
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Hallo Max,

ja, dieses Angebot ist im Moment nicht zu toppen - zumindest kenne ich kein vergleichbares oder besseres Angebot eines anderen Anbieters.

Alle Details (incl. Lizenzkauf) dazu gibt es übrigens auch hier auf deutsch:
http://www.ust-gmbh.de/...r-bronze-produzieren

Wer mit weniger als 20.000 Downloads im Jahr auskommt, dem können wir in AT/CH/D übrigens ein nochmals verbessertes Angebot machen. PN genügt.

Jetzt viel Spass mit Deinem Neuerwerb und viele Grüße
Ingo
ingo@ust-gmbh.de
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MaxMüller
Beiträge gesamt: 33

13. Aug 2013, 17:20
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Zitat Wer mit weniger als 20.000 Downloads im Jahr auskommt, dem können wir in AT/CH/D übrigens ein nochmals verbessertes Angebot machen. PN genügt.


Danke, vielleicht komme ich darauf zurück! Aber Luk & sein Team müssen ja auch noch ein bisschen Geld verdienen :-)