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Provision

derjoscha
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3. Jun 2013, 16:14
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Hallo Kollegen,

ein Printkunde von mir plante vor ein paar Monaten seine desolate Internetseite zu erweitern und neu zu machen.

Da ich aus dem Bereich Print komme habe ich diesen Kontakt zu einem Kollegen weitergegeben der hier professioneller unterwegs ist im Bereich Internet.

Aus dieser Anfrage des Kunden scheint nun ein Großauftrag für meinen Kollegen zu wachsen der sich im Bereich von rund 120.000.- Euro (einhundertzwanzigtausend) Euro dreht.

Es geht um unglaublich viele Filialen, Datenbankanbindungen, individuallösungen usw. usw.


Ich habe mit dem Kollegen keinen Vermittlungsvertrag gemacht. Das schien zum damaligen Zeitpunkt gar nicht relevant.

Dem Kollegen ist auch klar dass er hier eine Vermittlungsprovision an mich zahlen wird.
Es geht also hier um keine rechtliche Frage.

Mich würde interessieren ob es für solche Auftragsvolumen eine Art "Durchschnitts-Provisionswert" gibt.
Also, um welche Summen geht es hier normalerweise?

5 % oder 10 % oder was?

Wie wären Eure Erwartungen? Und wie wäre Eure Zuwendung als Diensleister dem Vermittler gegenüber?

Hier wäre ich sehr neugierig...

Danke Euch
Joscha

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Dirk Levy
  
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3. Jun 2013, 18:12
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Hi Joscha,

bei der Höhe des Umsatzes - ist ja kein Reingewinn -
max. 3%, bzw. eine feste Summe....

Gruß
Dirk

[LMCP - LEVY MEDIA MULTICHANNEL PUBLISHING]
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derjoscha
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3. Jun 2013, 19:54
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Hallo Dirk,

da hab ich zuviel "Dollarzeichen" in den Augen gehabt.
Danke Dir für Deine Einschätzung.

Da sind 3 % auch OK. Könnte ich jeden Tag einmal machen. Wäre auch ausreichend :-)

bis dann
Joscha

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Thobie
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3. Jun 2013, 22:45
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Moin,

mir erscheinen hier 3 % zu wenig.

Wenn ich im Bereich Print ein Printprodukt gestalte und den Druckauftrag für den Kunden abwickle – zertifizierte PDF-Datei erstellen, Druckangebote einholen, Druckauftrag erteilen in meinem Namen, Daten übermitteln über meinen Server, Lieferung der Printprojekte direkt an mich zwecks Prüfung des Drucks, dann Lieferung an den Kunden, – oder alternativ direkt an den Kunden –, Rechnungsabwicklung mit Vorkasse durch mich, Inrechnungstellung des Druckauftrags an den Kunden –, dann hole ich ein Angebot bei der Druckerei ein, schlage netto 10 % an Druckvermittlung drauf und biete dies meinem Kunden an. Sagt er zu, gebe ich den Druck in Auftrag und kassiere somit 10 % an Vermittlung.

Das ist nicht nur mein Satz zur Vermittlung eines Druckauftrags, sondern wird auch von einer größeren Agentur, mit der ich zusammenarbeite, so gehandhabt.

Liebe Grüße


Thobie
--
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Kontakt: https://www.medien-schmie.de/

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Freunek
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4. Jun 2013, 10:36
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Antwort auf [ Thobie ] mir erscheinen hier 3 % zu wenig.
...dann hole ich ein Angebot bei der Druckerei ein, schlage netto 10 % an Druckvermittlung drauf und biete dies meinem Kunden an. Sagt er zu, gebe ich den Druck in Auftrag und kassiere somit 10 % an Vermittlung.


Moin Thobie,
ja - aber ... bei Deinen 10 % machst Du ja auch die Druckvorlagenregie, also die Auftragsabwicklung, -steuerung und die Vorfinanzierung. Im genannten Fall handelt es sich um eine Tipp-Provision. Kontaktvermittlung ohne weiteren Arbeitsaufwand.
Da finde ich die 3 % angemessen.

mfg
Günther

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farbauge
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4. Jun 2013, 17:07
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Moin,

*senf-dazu-geb*

Für Vermittlungen von Aufträgen sind in sehr vielen Bereichen
und Branchen 5% durchaus üblich und fast so etwas wie eine Standardgröße.
Ich kenne das so aus dem Bereich IT, Projektmanagement, Consulting.

Aber auch der alte Spruch der Hollywood-Agenten kommt einem
in den Sinn:

"Five percent of nothing is nothing"

Der Web-Kollege streicht die 120k ja auch nicht auf einmal ein,
sondern in mehreren Rechnungsläufen. Wenn er dann jeweils 5%
abführt, sollte das ok sein.

Gruß
Peter