Massstabgetreue Reproduktion auf Print bei 200 dpi:
Wie weit entfernt muss ein 1-cm-Stück mit Vollformatsensor 5760x3840px und SRL-Objektiv 24mm fotografiert werden, damit es im Print von 200 dpi masstabsgetreu 1:1 wiedergegeben werden kann?
Ich wüsste gerne den Abstand von Kamera/Linse zum Objekt....
Dieser Abstand wird bei einem Objekt, welches 1mx1m gross ist und 1:1 wiedergegeben werden soll, wohl gleich sein.
Wer weiss was? Ronnie
1:1-Fotoreproduktion - wo ist der Mathematiker, der helfen kann?
Hallo Thomas, danke für die kurze, irritierende, Antwort.
Ich sollte doch mit Vollformat-SRL einen Gegenstand fotografieren und diesen dann 1:1 bei 200dpi printen können...? Ob dieser Gegenstand 1cm gross ist oder 100cm sollte keine Rolle spielen.
Ich muss vermutlich bloss genug weit weg mit der Kamera/Linse - aber wie weit weg ist die Frage (gibt es da nicht irgendwelche schlaue Formeln oder Tabellen dafür :-) ?
Ronnie Ro
1:1-Fotoreproduktion - wo ist der Mathematiker, der helfen kann?
Warum kommst Du von cm > Quadratcentimeter > inch > auf Kilobytes? Ich habe keine Probleme mit schweren Files :-)
Eigentlich wollte ich bloss ein Leinenstoff-Stück so fotografieren, dass am Schluss im Print von 200 dpi (lieber 240 oder 360) die Leinen-Struktur genau 1:1 erscheint - und keine Sackschnur-Textur erhält.
Und ich habe bloss eine Canon 5D Mark III (und dachte ans 24-70er dafür).
Gruss Ronnie Ro
1:1-Fotoreproduktion - wo ist der Mathematiker, der helfen kann?
Diese Daten sind nur Beispiele. 5cm x 5cm und Maßstab 1/1 ergaben ein Bild mit 545 Kilobyte Größe. Wäre dein Gegenstand 1 Meter groß, bräuchtest du 177 MB um 1/1 und 200dpi abzubilden.
Wie groß dein Tuch ist, weiß ich nicht. Je höher deine Auflösung ist, umso besser sind die Details.
Die Brennweite deines Objektives ändert nichts an der Auflösung.
Diese Canon liefert 22 Megapixel. Das wären grob 5000 pixel x 5000 pixel. Sind 23 inch oder 60cm Bildgröße (im Quadrat) bei 200 dpi.
Sprich: 60 cm deines Tuches könntest du mit 200dpi 1zu1 abbilden. Plus/minus versteht sich
:)
1:1-Fotoreproduktion - wo ist der Mathematiker, der helfen kann?
Ersteres ist die Bildauflösung in Pixel per Inch, also ein für RGB 24bittiger Wert. Letzteres ist Druckerauflösung in Dots per Inch, dabei handelt sich um einen 1bittigen Wert.
In der Annahme, dass 200 ppi gemeint sind, ist die einzig relevante Antwort die erste von Thomas: die Chipauflösung reicht nicht, um das Ganze ohne späteres Hoch-Interpolieren hinzubekommen.
Damit sind auch die Fragen nach Brennweite und Aufnahmeabstand obsolet: wenn ich schon später interpolieren muss, dann nehme ich natürlich so formatfüllend wie möglich auf.
Gruß Peter
1:1-Fotoreproduktion - wo ist der Mathematiker, der helfen kann?
Mich stört für diese Aufgabe das Objektiv. 24mm hat doch eine Wölbung und bei Canon gibt es kein brauchbares Makroobjektiv für diesen Brennweitenbereich. Da sind die Spezialisten bei 80 oder 100mm. Oder das Lupenobjektiv von Canon. Bei 24mm kann man für so eine Aufgabe nur den Mittelbereich verwenden, einen kleinen Ausschnitt. Um einen wiederkehrenden Ausscnitt zu verwenden, darf keine Wölbung auftreten. Es lässt sich zwar einiges in Photoshop rausrechnen, aber bei einem ganzen Bild würde man die 1cm Kacheln sehen. Weshalb nicht wirklich mehr aufnehmen und das Bild stitchen? Geringfürgige Anschnlussfehler lassen sich unsichtbar retouchieren, aber der Rhytmus einer kleinen Kachel wird wie ein Moìre wirken und das muss vermieden werden.
Sonst sollte der TE tatsächlich zwischen DPI und PPI unterscheiden, das ist im gegebenen Fall besonders notwendig.
1:1-Fotoreproduktion - wo ist der Mathematiker, der helfen kann?
Zum Thema Makroobjektiv: bei der klaren Ausdrucksweise unseres OP ist mir nicht klar, ob sich seine Aufgabe auf das 1cm-Objekt oder das 1m-Objekt bezieht.
Die rein rechnerische Fragestellung ist eh nur Theorie, was er in der Praxis machen will...?