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Logo als EPS oder offen platzieren

Nicklars
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2. Apr 2014, 10:35
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Hallo,
ich habe hier eine Disskussion wie man Logos in Indesign platzieren soll. Ich bin der Meinung dass man ein Logo als AI oder EPS in InDesign einlädt, da es sicherer ist das Logo zu verwenden wie es angelegt wurde. Man kann den Schutzraum der in Illustrator angelegt wurde nutzen und hat festgelegte Farben.

Einige andere sind der Meinung es aus Illustrator direkt einzukopieren, da man die Farben schneller ändern kann (natürlich die, die man verwenden darf) als sich eine andere Farbversion einzuladen. Zudem sei es wichtig für Überfüllungen und Unterfüllungen (was meiner Meinung nach das Trapping-Tool derDruckerei macht).

Was ist eurer Meinung nach Richtig?
Danke für eure Hilfe

Nicklars

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kurtnau
Beiträge gesamt: 2170

2. Apr 2014, 10:52
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Hallo Nicklas und willkommen auf Hds,

beides ist machbar und je nach Situation richtig/besser. Wenn möglich sollte nur noch ai verwendet werden (richtig Herr Adelberger? ;-)).
Sind die Logos zu komplex, bekommt man sie sowieso nicht über die Zwischenablage nach Indesign. Werden Sie in vielen Publikationen verwendet, die immer gleich sein sollen, ist eine Masterdatei hilfreich. Wird es in einer Publikation mit verschiedenen Farbvarianten benutzt und kann über die Zwischenablage eingefügt werden, kann das Sinnvoll sein.

Gruß Kurt

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Freunek
Beiträge gesamt: 1464

2. Apr 2014, 11:07
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Antwort auf [ kurtnau ] Wird es in einer Publikation mit verschiedenen Farbvarianten benutzt und kann über die Zwischenablage eingefügt werden, kann das Sinnvoll sein.


Moin Kurt,
aus Sicht des Gestalters ergänze ich, dass die Farbigkeit eines Firmenlogos eine Konstante ist. Man entwickelt eine Farb-Version, eine SW-Version und schreibt die Farbigkeit fest. Die Vorstellung, dass je nach Bearbeiter in InDesign an der Farbigkeit "herumgedengelt" wird, lässt mich den Atem anhalten.
Das Markenlogo CocaCola möchte ich nicht in "giftgrün" dargestellt sehen. ;-)

Gruß
Günther

P. S. Wobei ich Dir das ausdrücklich nicht unterstelle, sondern denke, Dir ging es um die "technische Machbarkeit".

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Nicklars
Beiträge gesamt: 3

2. Apr 2014, 11:27
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Es geht auch bei uns um je 3 Varianten, die man meiner Meinung nach leicht als EPS/AI einladen kann. Manche aber genau diesen schritt als umständlich empfinden und lieber das Risiko eingehen ein Logo zu verzerren oder versehentlich Pfade zu verändern als EPS/AI einzuladen.

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eymer
Beiträge gesamt: 468

2. Apr 2014, 11:38
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Nur so 'ne Idee:
Alle 3 Varianten auf je einer Ebene im AI-File übereinader platzieren und dann in InDesign via "Objektebenenoption" die Ebenen ein-/ausschalten.

Gruss vom eymer

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drwitt
Beiträge gesamt: 52

2. Apr 2014, 12:17
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Moin!
Meiner Meinung nach sollte keines der beiden Formate platziert werden. Begründung:

Dass man offene Daten wie EPS oder AI in Indesign platzieren kann, dient dazu, dass man eine für zum Projekt gehörende, veränderliche Grafik, die mit Indesign nicht (gut) zu bearbeiten ist, an eine spezialisierte Software (zB Illu oder PS) delegiert.

Ein Logo ist dagegen eine Konstante, an der nicht mehr rumgespielt wird, auch nicht bei der Reinzeichnung. Daher würde ich PDF bevorzugen, auch weil ich EPS für einen alten Zopf halte. Zum Farbmanagement/Drucktechnik:

In den allermeisten Fällen dürfte es genügen, das PDF als 0815-Druck-PDF aufbauen, also „wie früher“ mit festen CMYK-Werten bzw. Volltönen, mit Schrift-Pfaden, vor allem: ohne Output-Intent und PDF/X. Die Datei bleibt schön klein, und es gibt keinen Ärger mit Schwarz und definierten Farbwerten.

Beste Grüße
Carsten.

(Dieser Beitrag wurde von drwitt am 2. Apr 2014, 12:19 geändert)

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ToniMontanaa
Beiträge gesamt: 426

2. Apr 2014, 13:04
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Hallo zusammen,

ich persönlich bevorzuge AI oder EPS. Außer den schon genannten Gründen der Unverändlichkeit eines Logos sehe ich bei der Platzierung von AI oder EPS auch den Vorteil der schnellen Aktualisierung. Wenn sich nämlich am Logo doch mal etwas ändert, z.B. wenn das Logo schon etwas in die Jahre gekommen ist und es einen Relaunch gibt, kann man dieses, sofern die Abmessungen gleich geblieben sind mit einigen Klicks aktualisieren. Angenommen man hat einen Produktkatalog mit 100+ Seiten und man hat die Logos auf den Seiten mittels Copy/Paste aus Illustrator in InDesign eingebaut kann man mit dieser Methode per Hand jedes einzelne Logo tauschen.
Wir haben auch oft den Fall das wir bestimmte Buttons in verschiedenen Sprachen haben. Wenn wir nun den Job auf eine andere Sprache umstellen müssen, können diese Buttons auch leicht aktualisiert werden.

Für mich persönlich sehe ich keinen lohnenswerten Vorteil solche Dinge per Copy/Paste in InDesign zu platzieren. Eher im Gegenteil. Es überwiegen für mich eher die Nachteile. Ich zumindest fluche jedes mal wenn ich Fremddaten bekomme in denen keine AI oder EPS platziert sind.

Grüße
Stefan

Grüße
Stefan

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Adelberger
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2. Apr 2014, 22:51
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Ohne das Logo zu kennen und ohne die CD-Richtlinien zu kennen, kann man keine allgemein gültige Aussage treffen. Wenn das Logo als Fixum mit einer Farbe festgelegt ist, dann würde ich das als AI, nicht als EPS, verknüpfen. Es müsste zudem einfach sein.
Aber ich kenne auch Fälle, in denen ein Logo oft farblich verändert wird, etwa das Logo von Magazinen, das mit jeder Ausgabe in einer anderen Farbe dargestellt wird, dann würde ich das Logo als Pfade nach InDesign kopieren, weil die Umfärbung einfacher ist.
Dann kenne ich noch Fälle, wo ein Logo mit einem Bild gefüllt wird, oft in der Touristikbranche, da bleibt nichts anderes übrig, als das Logo per Pfade einzukopieren.