Werden die Schmuckfarben (Pantone, HKS, RAL) dafür nicht vom RIP maschinenspezifisch optimal gedruckt? Oder wandelt Ihr diese mit dem ColorServer in irgendein Lab um und werden dann noch genauer gedruckt?
Oder verstehe ich die iterativen Sonderfarben nur nicht?
Ja, wir drucken im LFP Bereich. Nein, das RIP hat keine Farbmanagement Aufgaben mehr – wird vorher alles durch den Farbserver geschoben.
Unsere Sonderfarben liegen dem Farbserver spektral vor damit ein perfektes Mapping auf die Ausgabebedingung gefunden wird! Doch durch Maschinenschwankungen, Technikereinsätze, usw. kann sich die Einstellung zum Zeitpunkt der Kalibrierung ändern. Selbst wenn ich die Kombination vorher rekalibiert habe, war ich von der iterativen Anpassung schwer begeistert!
Hast Du mal mit GMG Deinen Proofer kalibriert? Das Teil nörgelt ja auch beim jedem Delta E rum.
Umso erstaunlicher ist die Anpassung bei uns im Großformatdruck!
die spektralen Messwerte sind wichtig wenn wir für unterschiedliche Lichtbedingungen produzieren wie z.B. einen D50 Röhrenleuchtkasten oder einen LED Leuchtkasten.
Oder was meinst Du genau mit "spektraler Reproduktion"?
Ich glaube er will genauer wissen, wie lange du mit Spektraldaten hantierst, und wann du auf Lab und wann letztendlich auf den Proofer/LFP Farbraum wechselst.
Ich meinte, ob das Reflektions-Spektrum reproduziert wird, was eine echte Neuheit wäre und zu einer nicht-metameren Reproduktion führen würde. Aber aus deiner Antwort schliesse ich, dass letztendlich eine metamere Reproduktion stattfindet. Die spektrale Ausgangsbasis erlaubt dir "lediglich", die Lichtart zu wechseln. Ergibt Sinn, danke.
Viele Grüße
Loethelm
------------------ Helfen Sie mit, damit HilfDirSelbst.ch weiterhin helfen kann. http://www.hilfdirselbst.ch/info/ ------------------