Für einen Kunden habe ich einen Hintergrund mit vier ineinander kopierten Ebenen inkl. verschiedenen Transparenzen in 2 Pantonefarben entworfen. Zuerst wollten sie diesen Hintergrund nur im Web verwenden. Jetzt soll er doch auf Briefschaft und in div. Dokumente mitgedruckt werden. Ich habe so meine Bedenken, da es eine komplexe Datei mit Transparenzen, Verläufen ... ist, dass bei Drucken Probleme auftauchen könnten.
Hat da jemand Erfahrungswerte? Soll ich mit diesem Ausgangsmaterial weiterarbeiten oder soll ich von Anfang an einen anderen Hintergrund ohne Transparenzen aufbauen. Die Wirkung wäre natürlich nie die gleiche.
Ich würde euch gerne den Hintergrund zeigen aber ich kann wohl keine Anhänge speichern.
vorab mal: der Hintergrund wird in Pantone-Farben erstellt, ist aber fürs Web? Warum? Wenn das ganze gedruckt werden soll: in Pantone-Sonderfarben (teuer) oder in einer CMYK-Umsetzung? Falls CMYK, sehe ich keine Probleme. Allerdings würde ich mich für die CMYK-Umsetzung je nach verwendeten Pantone-Farben nicht umbedingt auf das verlassen, was automatisch passiert sondern die CMYK-Werte nach meinem optischen Empfinden selbst festlegen.
Markus Markus Keller Grafik - Satz - Bild Schongau
Das ist in jedem Fall ratsam. Sonderfarben und Transparenzen haben das Problem, wenn sie transparenzreduziert ausgegeben werden, anschließend nicht mehr korrekt zu CMYK gewandelt werden zu können, da die überdrucken-Attribute bei CMYK anders reagieren als bei Sonderfarben.
Ich sehe es jetzt auch - Pantone macht keinen Sinn. Ganz am Anfang kam die Idee auf, dass der Hintergrund zu den CI Farben passen soll. Ich beginne nun von vorne mit den entsprechenden CMYK Farben für den Druck. Die Umwandlung nach RGB fürs Web sollte dann einfacher gehen.
Die Illustrator Datei werde ich im Indesign importieren. Ich habe gelesen, dass bei Transparenzen die .ai Datei ohne ICC-Profile einbetten abgespeichert werden soll, da dies dann im Indesign geschieht. Stimmt das? Muss ich sonst noch etwas beachten?
Das hat nichts mit Transparenzen zu tun, sondern durch das Speichern ohne ICC-Profile soll unter allen Umständen verhindert werden, dass CMYK-Farben durch das Farbmanagement konvertiert werden.
Darüber hinaus werden in der Vektorgrafik Farben in den allermeisten Fällen ohnehin nach gedruckten Mustern definiert - also nicht medienneutral.