Hallo René,
die Frage, ob man sich in Quark oder Indesign intuitiv besser zurechtfindet, ist genau so zielführend, wie eine Diskussion, ob einem die rote oder die grüne Jacke besser steht. Ich arbeite mit beiden Programmen und für mich persönlich (und das kann eben jeder anders empfinden) sind die Abläufe in Quark (mit Ausnahme der Colormanagement-Einstellungen) logischer – aber ich stehe auch mit Illustrator auf Kriegsfuß und wünsche mir von der Bedienung her (nicht vom Datenformat) Freehand zurück ...
Beim Aktualisieren von Bildern ist Indesign tatsächlich weiter, selbst wenn man die Auflösung ändert, werden die Bilder genauso platziert. Und dass man die Bilder direkt aus dem Layoutprogramm in einem anderen Anwendungsprogramm öffnen kann, ist auch besser (schon weil man sich den Pfad nicht merken muss). Bei Objekten mit vielen Bildern ist die Verknüpfungs-Palette aber viel zu klein, da gefällt mir Quark besser.
Was den IDML-Import angeht, verstehe ich nicht, was daran "ernüchternd" sein soll. Wenn du in beiden Programmen unterwegs bist und mehr machst als nur hobbymäßig einfache Flyer, müsste dir klar sein, dass viele Dinge in Quark und Indesign so unterschiedlich gelöst sind, dass es gar nicht möglich ist, diese automatisch 1:1 umzusetzen. Wie willst du beispielsweise den optischen Randausgleich aus Indesign in den von Quark überführen?
Markus
Markus Keller
Grafik - Satz - Bild
Schongau