Naja, das ist etwas, was man NIE UND NIMMER tun darf: eine Linie als Haarlinie definieren! Eine Haarlinie ist per definitionem 1 Gerätepixel breit, das heißt, auf einem Laserdrucker mit 600 ppi ist sie ein 600stel Zoll breit, also 0,042 mm - in der Praxis technologiebedingt aber deutlich mehr, auf einem Belichter mit 2400 ppi nur mehr 0,01 mmm. Im Druck wäre von diesen Lienen dann absolut nichts mehr zu sehen.
Da lässt sich auch mit Überfüllung nix machen, das hat mit diesem Problem auch überhaupt nichts zu tun, die einzige Möglichkeit ist, manuell alle diese Linien zu ändern und dabei auf den Ersteller dieser Dokumente zu fluchen.
Der untere Grenzwert für für eine zarte Linie bei durchschnittlichen Offsetdruck und einem nicht zu groben Papier liegt wohl bei 0,2 pt.
Gruß, Gerhard Krill