Zitat UPDATE 2 Hallo zusammen, zu erst einmal finde ich es toll, wie viel Feedback es hier im Forum oder auf auf anderen Kanälen wie Telefon, Twitter, Facebook, Mail, Messenger, anderen Foren gibt. Die Veränderung des Geschäftsmodells scheint Nutzer/Händler/Supporter/Hersteller wirklich negativ überrascht zu haben – zumindest alle mit denen ich Kontakt hatte. Und die Kommunikationspolitik stößt augenscheinlich auch sauer auf, anders kann ich die Rückmeldungen in diesem Forum nicht interpretieren… ––– Am Dienstag hat mich Caldera persönlich kontaktiert und wir haben ein längeres Telefonat geführt. Sehr freundlich im Ton und professionell in der Sache. Danke dafür! Inhaltlich sind wir – soviel möchte ich schon einmal vorwegnehmen – diesmal leider nicht zusammengekommen. So sehr ich Verbesserungen im Service von Caldera (CalderaCare) begrüße, so sehr muss ich immer noch (oder immer mehr feststellen), dass bei Caldera seit der Übernahme durch Dover ein ganz neuer Wind weht, was das Thema Monetarisierung und Profitoptimierung angeht. Der Argumentation, dass Caldera enorme Kosten für die Treiberentwicklung aufbringt und diese refinanzieren muss, möchte ich gerne folgen. Dass dies aber (auch) auf Kosten der bestehenden Kunden passieren soll, wenn diese wir gewohnt Wechsel zwischen Druckern innerhalb einer Treiberklasse (z.B. Large) durchführen ist für mich nicht nachvollziehbar. Einer der Gründe vor Jahren zu Caldera zu Wechseln war die Flexibilität, die Caldera in dieser Hinsicht bot – nennen wir es Investitionssicherheit – diese wird einem nun genommen. Zu den Kosten für einen Treiberwechsel möchte ich hier – mangels "Preisliste" und ohne Calderas Kommunikation vorgreifen zu wollen – nur sagen, dass diese (für uns als Unternehmen) nicht unerheblich sind. Selbst wenn man über das kostenpflichtige CalderaCare einen Treiberwechsel pro Jahr kostenfrei durchführen kann und Treiberwechsel damit auch preisreduziert sind, tut es wirklich weh noch hierfür (noch einmal) soviel Geld auf den Tisch zu legen. ––– Toll finde ich, dass sich mittlerweile Caldera hier zu Wort gemeldet hat – dass dabei keinerlei konkrete Information zu dem Thema erfolgt, finde ich persönlich sehr bedauerlich. Hier sollte Caldera vielleicht noch einmal drüber nachdenken und das Thema offener kommunizieren. Eine Kommunikation von Caldera zu dem Thema ist umso wichtiger, als dass es die Händler nicht wirklich offen und proaktiv kommuniziert haben. Aber mal ganz ehrlich, welcher Händler möchte solche Einschränkungen bzw. Zusatzkosten gerne kommunizieren? Den meisten Kunden ist die Tragweite bisher noch gar nicht bewusst, was es letzte in V12 für Sie bedeutet, einen Drucker im Lizenzmodul zu aktivieren. Das böse Erwachen kommt doch erst dann, wenn das Druckermodell mit einem Click geändert werden soll. ––– Last not least: ich habe gehört, dass das V12 Lizenzmodell auch noch weitere finanzielle Auswirkungen haben soll. Bei den oftmals anzutreffenden Installationen mit mehreren RIP-Rechnern und mehreren Drucker, die je nach Einsatzzweck kreuz und quer rippen und drucken, soll es hier auch Einschränkungen geben, die zu einem Neukauf von Treibern führen (die in V11 nicht notwendig (gewesen) sind). Kann dies jemand bestätigen? Was sagt Caldera dazu? PS Ich möchte die Gelegenheit nutzen einfach noch einmal kurz in Vergangenheit zu schauen: erinnert sich noch jemand an Quark? Das war die Killer-Applikation im Grafik Bereich. Eine Applikation, die Leute zum Mac gebracht hat, eine Applikation, die DTP erst wirklich erfolgreich gemacht hat, eine Applikation mit ca. 85% Marktanteil. Und was ist dann passiert: eine völlig verkorkste Dongle-Politik (die ADB-Dongles haben oft nicht funktioniert und waren so lavede), eine desasteröse Lizenz-Politik (Laptop und Desktop Rechner bei nicht paralleler Nutzung nur gegen horrenden Aufpreis – während alle Marktbegleiter hier eine FairPlayPolicy hatten) und wahnwitzige Kosten für Service-Anrufe (sogar zum Melden von Bugs musste bezahlt werden). Und wozu hat das Ganze geführt? Die Nutzer waren so unzufrieden, Quark hat nicht gehört, die Nutzer sind in Scharen zu Adobe und InDesign umgeschwenkt (und das zu einer Zeit, als InDesign bestenfalls Alpha-Status hatte). Langer Rede kurzer Sinn: heute kennt kaum noch jemand Quark. In den Listen zum Marktanteil habe ich Quark nicht mal mehr gefunden. Und wenn ich nun nach Vorne schaue: bringt ein Unternehmen jede Form von Profitmaximierung nach vorne oder recht sich das?