ich habe eine PDF/X-3:2003 exportiert und dem Dokument das CMYK-Ausgabeprofil ISO Coated v2 (ECI) zugewiesen. Es findet keine Farbkonvertierung für den Export statt.
Nun habe ich mir den Preflight (pdfToolbox) der Druckerei angesehen und bemerkt, dass die Rendering Intents entfernt wurden. 1. Da ja keine Farbkonvertierung von Indesign durchgeführt wird, sondern erst später vom Drucker, und damit auch potentiell bessere Ergebnisse erzielt werden könnten, warum wurden dann die Intents in dem Workflow der Druckerei entfernt? Sind das "lokale" Intents? 2. Sind diese Rendering Intents unabhängig vom verwendeten Farbprofil? 3. Ist es möglich mit Adobe Acrobat die zu verwendenden Farbprofil/das verwendete Farbprofil einer PDF aufzulisten? 4. ISO Coated v2 ist ein Standard vom ECI, also ist das Farbprofil "ISO Coated v2 (ECI)" das richtige Farbprofil, es gibt nicht noch andere ISO Coated v2 Farbprofile, z.B. nur "ISO Coated v2" ohne "(ECI)"? 5. Es wird 6-farbiger Digitaldruck verwendet, also müsste der Farbraum wesentlich größer sein als mit dem gewöhnlichen 4-farbigen Digitaldruck?
Vielen Dank für eure Antworten im Voraus ----------------------------------- Systemkonfiguration: Windows 10 x64 Adobe Creative Cloud -----------------------------------
(Dieser Beitrag wurde von Rex am 25. Nov 2019, 22:27 geändert)
die galaktischste Antwort, die mir einfällt, auf Deinen Fragenkomplex scheint mir die 42 zu sein...
Gruß
Ulrich
PS: Woran erkennt man eigentlich einen Troll?
An der angenommenen Körpergröße, dem Fell auf dem Rücken oder den überdimensionierten noch oben hin spitz zulaufenden Ohren hinter einer Guy Fawkes-Maske?
Daran, daß er die Chance vertan hat, mit dem Einbringen von FOGRA53 in den Zusammenhang mit dem größeren Farbraum des Digitaldruckers einen echten Köder auszulegen, weil er vom Verständnis her noch immer bei FOGRA39 stehen geblieben ist?
Oder daran, daß er trotz über vierhundertknuffzunachtzigoderachtunknuffzig Beiträgen noch nie selbst anderen geholfen hat, sondern fast immer nur Fragen einbringt?
(Dieser Beitrag wurde von Ulrich Lüder am 26. Nov 2019, 09:16 geändert)
Da sollte man sich zu erst mal die Frage stellen, wie die zuvor vorhandenen Intents denn überhaupt hineingelangt sind?
Ich vermute mal, dass in 99,.9% der Fälle, und damit 100% der Fälle die zu einer solchen Frage führen, der Default RI des verwendeten Quellprofils verwendet wird. Völlig ungeachtet ob das Material mit passendem RI in dieses Zielprofill hineinkonvertiert wurde, noch einer irgendwie gearteten Ahnung, ob für den Weg aus diesem Profil heraus, der Default-RI des neuen Zielprofils der passende ist. Es ist und bleibt: PDF/X-3 ist ne sinnlose Totgeburt, die eben durch das nicht berücksichtigen dieses Zusammenhangs noch nie was vernünftiges, geschweige denn den Ablauf optimierendes, Zustand gebracht hat.
Für mich ist die Erwähnung von X-3 inzwischen nur noch nützlich als Deppen-Indikator. Er wird grundsätzlich von Leuten gewünscht, die nicht kapiert haben wie's funktioniert, und warum man es macht.
Ich hab mir bei der Vorstellung der Standards damals ( eine der letzten BVD Versammlung in AFAIR Wiesbaden) ziemlich rote Ohren geholt, als ich gleich meine Bedenken geäussert habe (und zwar vom Auditorium als auch vom Podium). Einzig die anschliessende Entschuldigung unter vier Augen von Stefan Brues hat mich mit dem Laden versöhnt – er war zu dem Zeitpunkt wohl der einzige, der das Problem verstanden, bzw. sich die Problematik eingestehen konnte.