Ich habe mit CS6 eine Datei erstellt und abgespeichert. Beim Öffnungsversuch erhalte ich nun die Meldung:
Die Datei "...indd" kann nicht geöffnet werden. Das Dateiformat wird von Adobe Indesign nicht unterstützt, ein für die Unterstützung notwendiges Zusatzmodul fehlt oder die Datei ist bereits in einer anderen Anwendung geöffnet.
Alle anderen Dateien lassen sich öffnen. Kann mir jemand sagen, wie sich die Datei trotzdem öffnen lässt bzw. was ich falsch gemacht habe.
Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Danke für die Tipps. Also: - Öffnen als Kopie funktioniert nicht. - Das Skript meldet: Die Dateilänge: -1 ist kleiner als die Solllänge: 0 der InDesign-Datei. Die Datei ist vermutlich defekt. Die Frage nun, lässt sich diese 4GB-Datei irgendwie wieder reparieren?
wenn mein Skript diese Meldung bringt, ist antweder der Eintrag der Längenangabe mit falschen Angaben überschrieben, oder aber die Datei selbst ist zu klein.
Wie groß ist denn Deine Datei im Explorer/Finder?
Ich denke, diese Datei dürfte nicht mehr zu retten sein.
Ich kann mir die Datei aber gerne noch einmal ansehen, wenn Du sie mir zur Verfügung stellen kannst.
Falls Windows: Wie ist der Datenträger der Datei formatiert? NTFS, FAT32?
Falls meine Vermutung zutrifft, könnte es sein, daß die Datei nicht beschädigt ist, sondern InD CS6 sie einfach nicht mehr öffnen kann (wegen der Größe von 4GB). Dann könnte die Datei vielleicht von einer neueren InD-Version (2020, 2021) noch geöffnet werden.
Nebenfrage: Wieso hat die InD-datei eine Größe von 4GB?? Sind da alle Bilder eingebettet?
arbeite unter Windows. Datenträgerformatierung ist NTFS. Ja, die Datei hat eine Größe von knapp über 4GB und enthält Bilder für eine Konkordanztabelle.
wenn Deine Vermutung stimmt, wäre das ja ein echter Skandal, denn
1. würde InDesign eine Datei, ohne die Grenzen des Betriebssystems zu berücksichtigen, erzeugen wollen.
2. das Bestriebbsystem keine Fehlermeldung zurückgeben oder InDesign überhaupt keine Rückgabenprüfung macht.
Allerdings wäre eine 4-GByte-Datei schon sehr heftig.
Wie lange dauert da wohl der Speichervorgang, den das Speichern dauert bei InDesign schon bei relativ kleinen Dateien viel zu lange.
Und wenn die Datei noch nie mit Speichern unter ... gespeichert wurde, enthält (enthielt) sie auf jeden Fall eine Unmenge von Datenschrott und das ohne das Problem der eingebundenen Bilder.
Wenn ich von solch einer Datei ein funktionierendes Backup hätte, würde ich mich zuerst einmal an die Reorganisation der Datei machen.
1. Speichern unter 2. Vollwaschgang (wie lange das wohl dauert? :-)) 3. Bilder exportieren und extern verknüpfen
Du erinnerst Dich an Outlook 2003 und älter, wenn die Datenbankdatei größer als 2GB wurde? Damals schrieb Outlook munter weiter abgerufene eMails in die Datenbankdatei, selbst wenn die Größe bereits über den 2GB lag. Und das ohne jede Warn-/Fehlermeldung.
Die Probleme traten auf, wenn man dann versuchte Mails zu verschicken ("Mail kann nicht gespeichert werden" oder so ähnlich) bzw. wenn man beim nächsten Start von Outlook die Meldung bekam "PST-Datei beschädigt".
Die Lösung von MS dazu war, den Teil oberhalb von 2 GB abzuschneiden und Daten zu verlieren.
InDesign erzeugt keine Datei, die die Grenze des OS sprengt. Win10 und NTFS können ja derartig große Dateien problemlos anlegen und verwalten, selbst WinXP konnte das (theoretisch). Warum also sollte das OS irgendwelche Rückmeldungen geben?
Das Problem ist der benutzte Datei-Dialog. InDesign CS 6 nutzt die Ressourcen von Windows und wenn der benutzte Datei-Dialog zum Schreiben von Dateien keine derartige Prüfung vorsieht ...
Und die Programmierer dann noch davon ausgehen, daß die Grenze nie erreicht wird ...
Wenn immer nur gespeichert wird, also die Änderungen nur hinten drangehängt werden, dauert das nicht allzu lange.
Wenn ich als Programmierer weiß, dass das Betriebssystem Beschränkungen kennt, dann muss ich das berücksichtigen.
Intern wird bei InDesign mit Zeigern gearbeitet, und damit kenne ich die erzeugte Größe und kann sie gegen die Beschränkung des Betriebssystems prüfen.
Das nicht zu machen, ist aus meiner Sicht immer ein Fehler.
Ich kenne keinen Dateidialog, der selbstständig speichert (eine Bildungslücke?), sondern Dialoge geben Fileobjekte zurück. Fileobjekte enthalten Sicherungsroutinen, die ggf. Fehlerobjekte erzeugen, die ich natürlich als Auftraggeber auswerten muss.
Aber Du hast Recht, wenn das Betriebssystem keinen Fehler wirft, kann ich den Fehler auch nicht auswerten.
Ja, wer hätte in den 80er Jahren schon damit gerechnet, dass es ein Jahr 2000 geben könnte.
Und hier im Skripting-Forum wird auch gerne mit der ceteris-paribus-Klausel gearbeitet und sich anschließend gewundert, dass etwas schief geht. :-)
Na ja, darüber kann man streiten, aber Da ich ausschließlich mit meiner MultiSave-Methode arbeite, sollte ich da nicht mitreden.
Aber allein das Schließen von InDesign dauert gefühlt ewig!
Ich weiß zwar im Moment nicht mehr genau, was ich alles mache, aber ich lese die Datei am Anfang binär ein und interpretiere dann den Datei-Header und die Dateihistorie.
Da ich aber bisher keine solch große Datei hatte, kann ich im Moment nicht mehr dazu sagen.
Was ich auch nicht weiß, können denn CC-Versionen unter Windows so große Dateien verarbeiten?
Ich konnte es einfach nicht lassen und habe gerade in das Skript reingesehen:
Das Skript konnte offensichtlich die Datei öffnen und hat dann diesen Vergleich durchgeführt:
sC.file ist Fileobjekt und sC.inddInternalSize ist die intern gespeicherte Sollgröße.
Da ich auf die Bildkonkordanz angewiesen bin, werde ich die Arbeit nochmals auf mich nehmen und halt schauen, dass ich die Datenmenge eben auf zwei, drei Dateien verteile und so unter der Datenbegrenzungsmenge bleibe.
Hallo zusammen, ich kann hier nur Folgendes beitragen:
Die Meldungen über InDesign-Dateien, die sich ob einer Größe jenseits der 1 GByte nicht öffnen lassen, ist beinahe Legion. Na, vielleicht habe ich ein wenig übetrieben, aber ich bin im Laufe der letzten Jahre bestimmt auf 100 oder mehr Beiträge im Adobe-InDesign-Forum gestoßen, die in diese Richtung gingen.
Ursache war meist das Einbetten von Bildmaterial ohne Verknüpfung. Oder auch das Einfügen von Pixelhaufen über die Zwischenablage.
Gebessert hat sich das erst in letzter Zeit. Adobe hat am Speichermanagement der Versionen 2020 und 2021 etliches geändert. Oder die Anwender haben dazugelernt… ***** Mit herzlichem Gruß, Uwe Laubender