Hallo, Gremlin!
Ich hatte damals folgendes Problem: Wenn ein vorsepariertes PDF aus PageMaker an den Sherpa-RIP geschickt wurde, kam nur eine vorseparierte Ausgabe zustande.
Mithilfe des Job-Ticket-Editors gab es dann die gewünschte Composite-Ausgabe, allerdings mit dem geschilderten Effekt der "weißen Flächen".
Da ich nicht in den AGFA-RIP hineinschauen kann, gibt es für mich zunächst nur eine logische Erklärung für dieses Druckergebnis: Die vorseparierten PDF-Auszüge werden übereinandergeschichtet und anschließend zu einem Composite-Bild gerendert. Der Fehler kommt dadurch zustande, daß dabei Elemente aus nichtdruckenden Farben als weiße Flächen verarbeitet werden (die ja auch so in den Auszügen enthalten sind). Bei der Stapelreihenfolge Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz (Cyan ganz unten, Schwarz ganz oben) werden also Elemente verdeckt, die nur einen Cyan und Magenta-Anteil haben. Gelb und Schwarz decken quasi durch eine weiße Fläche die beiden anderen überdruckenden Elemente ab.
Offenbar DÜRFEN bei dieser Art Verarbeitung weiße Elemente NICHT überdrucken, obwohl andere Elemente sehr wohl überdrucken, da ja sonst nur der Schwarz-Anteil auf dem Composite-Ausdruck zu sehen sein müßte.
Bei Seps2Comp geschieht etwas anderes, da werden wirkliche Farb-Elemente aus verschiedenen Auszügen zusammengebaut. Manchmal auch nicht, dann wird der gewünschte Composite-Effekt durch Überdrucken erzeugt.
Gruß,
Uwe Laubender