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Schriftdarstellung 2 <-> CS

Christoph Steffens
  
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17. Feb 2004, 17:56
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Hallo,
ist das schon mal jemandem aufgefallen, dass die Darstellung von Schrift unterschiedlich ist zwischen den beiden Programmversionen?

Die selbe Datei mit den gleichen SChriften am selben Computer und die Schrift sieht mit CS fetter aus.

Bug, Feature,...?

Grüßle
Christoph Steffens
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Schriftdarstellung 2 <-> CS

boskop
  
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17. Feb 2004, 21:08
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Hallo Christoph
habe zwar kein CS aber: kann es sein, dass Adobe versucht die etwas krackelige Fontdarstellung von OSX (eine der häufigsten Klagen langjähriger Mac-User 8.x/9.x) zu verbessern?
http://www.hilfdirselbst.ch/...4&topic_id=14554
Gruss und Dank
Urs

Schriftdarstellung 2 <-> CS

Christoph Steffens
  
Beiträge gesamt: 4906

17. Feb 2004, 22:17
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Sorry,
habe verpennt zu erwähnen dass ich von WinXP rede...

Grüßle
Christoph Steffens
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Haeme Ulrich
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19. Feb 2004, 12:07
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Hallo Chris

Adobe hat ja eine eigene Schriftenglättung im AGM. Und dieser AGM wurde für die CS nach meinen Tests stark verbessert (schneller). Und daher wohl zum Teil auch die unterschiedlichen Glättungen.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
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--
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Danyji
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27. Feb 2004, 08:38
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Das muss ich jetzt mal klarstellen. Die Schriftendarstellung unter OSX kann man nicht anders als perfekt bezeichnen, sowohl was ID2 als auch ID3 angeht. Nach dem Link zu urteilen ist der Font einfach nur kaputt. Ein ähnliches Problem ist mir bei ca. 1000 Fonts noch nicht untergekommen. Unter W2k sehen die Schriften allerdings ausgefranzt und nach schlechter JPG-Kompression aus, das gilt auch für Acrobat 6, der unter OSX eine 1A Schriftendarstellung hat. Übrigens regen sich langjährige MacOS9 User eher über die Schriftenglättung auf, sie haben es halt gerne pixelig. Mir ist das unverständlich.

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typneun
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27. Feb 2004, 08:41
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@Danyji: Meine meinung. va. mit einem TFT sehen alle fonts unter osx in IND2 einfach sauber aus. kein vergleich zu quark unter os9 - das waren krakelige zeiten!

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Christoph Grüder
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27. Feb 2004, 09:10
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Hallo Danyji,

die Schriften nicht zu glätten, hat den Vorteil, dass sie aus ergonomischer Sicht an Monitoren mit niedriger Auflösung und geringer Farbtiefe besser zu lesen sind. Das Schriftbild und die Charakterisitk wird dadurch natürlich nicht besser wiedergegeben.
Da heute die Auflösung der Displays steigt und die Baugröße der Pixeleinheiten kleiner wird, ist somit auch die Notwendigkeit der Pixelung hinfällig.
Die meisten Standard-Fonts sind nicht für den Monitor optimiert, da dies für die Hersteller zu kostspielig ist und auch von den Kunden nicht erwartet wird. Die Glättung, die das System bei PostScript-Fonts durchführt und in Truetype-Fonts durch den Font selbst vorgegeben werden kann, ist leider nicht immer das Optimum.

herzliche Grüße,
Christoph Grüder

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U. Dinser
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27. Feb 2004, 09:38
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Hallo Danyji,

ich arbeite seit Jahren mit beiden Systemen und die Schriftdarstellung ist gleichermaßen hervorragend. Alles andere ist auf eine falsche Konfiguration zurückzuführen.

Gruss
Uli

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Danyji
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27. Feb 2004, 11:48
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Hallo cg,

ich habe die Textglättung auf schwach gestellt und kann damit ganz gut leben. Die Lesefreundlichkeit wird mit einem guten Antialiasing erst dann schlechter, wenn Schriften sehr klein sind und dagegen hilft ja der Zoom. Ich korrigiere Texte am liebsten mit Preview, also der Quarzglättung, als in InDesign selber. Obwohl die Glättung in Preview stärker oder zumindest anders ist, entdecke ich da eher noch einen Fehler. Ab einer bestimmten Zoomstufe ist die Darstellung einem Laserdruck sehr nahe. Texte verfasst man ja eh erst mal besser in Verdana oder Helvetica mit einem Texteditor und Word hat ja mit Quarzglättung nicht viel am Hut. Wenn jemand aber eine schicke Serifenschrift in 10pt bei 100% Darstellung am Monitor korrigieren will und eingestellt ist, dass die Glättung erst bei 9pt ausgeschaltet wird, kann da natürlich enttäuscht sein.

Schönen Gruß

Danyji

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Anonym
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27. Feb 2004, 16:53
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Hallo Uli,

ich weiß jetzt nicht, welche Systeme du meinst, ich schätze mal auf MacOSX/W2k. Vielleicht liegt´s ja am fehlenden ATM oder am fehlenden Clear Type, ausschließen will ich nichts, aber ich habe hier mit der gleichen Broschüre und der gleichen Schrift eine sehr unterschiedliche Darstellung zwischen Win und Mac. Im PDF ist es am krassesten, was Acrobat 6 unter W2k mir da am Bildschirm zeigt ist schon sehr blamabel (und es sollte eine PDF-Bewerbung werden): Regular wird zu Bold und Bold zu Extrabold, die Buchstaben ausgefranst, die Überschriften siffen ineinander, es ist beinah kaum lesbar. Und selbst wenn ich die PostScript gegen eine TrueType austausche wird es nicht besser. Schriftenglättung an/aus bringt da auch nichts. Acrobat 5 unter OS9&X zeigt mir dagegen einen typographischen Genuss in jeder Zoomtiefe, mit Preview sowieso. In InDesign ist der Unterschied zwar nicht annähernd so krass, man sieht es erst im Vergleich, aber geht in die gleiche Richtung, die Buchstaben wirken fetter, wenn nicht gerade voll ran gezoomt wird. Kannst du dir das erklären? Vielleicht liegt´s ja an der Graka oder so...

Gruß
Danyji

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Robert Zacherl
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27. Feb 2004, 17:24
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Hallo Danyji,

alle aktuellen Adobe Produkte (also InDesign, illustrator, Photoshop und Acrobat)beinhalten die selbe Technologie im Bereich Fontverwaltung, -handling und Darstellung. Adobe hat dafür wie für andere Bereiche eine Bibliothek entwickelt. In diesem Fall ist es die CoolType Bibliothek.

Dadurch dass Adobe diese Technologie in alle Programme gleichermassen integriert ist eine konsistente Schriftdarstellung in allen Produkten möglich. Was aber noch viel wichtiger ist ist die tatsache, dass Adobe dadurch in diesem bereich unabhängig vom Betriebssystem wird. D.h. auch über Betriebssystemgrenzen hinweg ist eine konsistente Schriftdarstellung möglich. Bei jedem System vor dem ich saß war das bislang auch noch der Fall.

Es ist erstaunlich, dass immer mal wieder einzelne Windows-Anwender über mangelnde Darstellungsqualität klagen. Bei der Masse der im Einsatz befindlichen Adobe Programme läßt das eigentlich nur den Schluß zu, dass es bei diesen Anwendern im Bereich der Grafikkarte bzw. deren Treiber/Konfiguration ein Problem gibt.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

************************
IMPRESSED GmbH
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U. Dinser
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27. Feb 2004, 19:04
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Hallo Danyji,

ich vermute auch ein Problem mit der Grafikkarte. Allgemein kannst du in der Systemsteuerung unter >Anzeige >Effekte noch prüfen ob die Option "Bildschirmschriftarten glätten" aktiviert ist. Doch das wird sich auf ein pdf nicht auswirken solange in Acrobat die Schriftglättung aktiviert ist. In Acrobat führt unter >Glätten die Option "CoolType verwenden" bei ungünstiger Einstellung zu einem "fetteren" Bild. Obwohl ich einen TFT-Monitor verwende habe ich diese Option deaktiviert.

Gruss
Uli

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Danyji
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27. Feb 2004, 20:19
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Das mag theoretisch alles stimmen, in der Praxis völliger Blödsinn. Ich habe gerade einen A4 Brief mit InDesign (OSX) erstellt, der wurde mit einem Laserdrucker (W2k, Acrobat 6) gedruckt. Hinterher schaue ich dumm, der Brief falzt sich nicht richtig. Ich dachte, blöd wie ich bin hab ich wohl die Falzmarken falsch angelegt. Das ganze nochmal und wieder der selbe Scheiß, der blöde Brief läßt sich nicht richtig Falzen. Ich habe das dann mal unter InDesign ausgedruckt und siehe da, Acrobat 6 unter Win2000 hat den Brief leider um ca. 15% verkleinert. OSX hat dagegen diesen popligen Brief 1:1 gedruckt. Der Druckertreiber ist richtig eingestellt, versichert mir der Drucker. Soviel zum Thema Adobe und betriebssystemunabhängige Standards.

Gruß

Danyji

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U. Dinser
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27. Feb 2004, 20:29
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Danyji,

im Drucken-Menü von Acrobat findest du unter >Seiteneinstellungen >Seitenanpassung die Option "grosse Seiten verkleinern", bitte abändern auf "keine" (so ist es auch unter OSX eingestellt!) und es funktioniert wie gewünscht.

Gruss
Uli

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Robert Zacherl
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28. Feb 2004, 00:33
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Hallo Danyji,

das "Problem" der verkleinerten Ausgabe wurde in diesem und anderen PDF/Acrobat-bezogenen Foren schon hunderte Male angesprochen und in jedem Fall stellte sich heraus, dass das Problem nicht im Rechner, sondern davor saß. Ich wundere mich immer wieder, wie vorschnell Herstellern eklatante Fehler unterstellt werden ohne dass man zuerst mal darüber nachdenkt, ob man nicht vielleicht selbst dafür verantwortlich ist.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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Danyji
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28. Feb 2004, 12:07
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Ich kann nur sagen, was der Drucker mir versichert hat. "Die Ausgabe stand auf 100%". Er hat mir auch gesagt, ob die gleiche Datei mit einem Mac oder einem PC gedruckt wird, ist ein farblich großer Unterschied. Ob da was mit der Konfiguration nicht stimmt, kann ich erst Montag sagen. Ich persönlich habe bei Adobe Software auch schon gravierende Bugs entdecken müssen. Mach mal ein separiertes PDF aus Illustrator, da heißt es lachen oder weinen. Aus jedem Adobe-Programm wird ein wenig anders gedruckt. Ich halte erst mal nichts für ausgeschlossen.

Schönen Gruß

Danyji

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Haeme Ulrich
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28. Feb 2004, 21:23
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Hallo Danyji

Deine Aussagen basieren nach unseren Tests nicht auf den aktuellen Versionen (CS). Denn hier ist dan des AGM (Adobe Graphic Managers) die Ausgabe einheitlich über Programme und Plattform hinweg. Wenn zwischen Mac und Win farbliche Unterschiede sind, dann müsste ja wohl eine Fehlkonfiguration im Farbmanagement vorliegen. Das heisst, dass irgendwas plattformabhängiges ins Spiel kam:
- ColorSync
- CMM
Es ist kein Problem, mit den Adobe Applikationen Farbmanagement auch plattformneutral zu betreiben. Unser Michel Mayerle hat dazu sogar eine Dokumentation verfasst, die Du ab unserer Website im Download-Berich holen kannst.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
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boskop
  
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1. Mär 2004, 16:21
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Betr. Schriftdarstellung:
Versichere Dich auf jeden Fall, dass Du die opitmale Auflösung auf dem betreffenden Flachbildschirm fährst! Jegliche Interpolation führt zu scheusslichen Resultaten. Gerade bei Winsystem erlebt man da allerhand unbrauchbare Konfigurationen.
Gruss
Urs
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